Hari´s Märkte am Abend – 28.03.12 – Am Scheideweg – Umfrage

22 Uhr - Handelsschluss

Wie sagte ich vor knapp 2 Wochen frei nach Han Solo : "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl". Dieses Gefühl habe ich heute wieder und da es letztes Mal wie oft bei Gefühlen eher ein Kontraindikator für den Markt war, besteht ja noch Hoffnung. 😉

Aber was der Markt heute gemacht hat, gefällt mir nicht. Jeder Anstieg Richtung DAX 7100 wurde sofort wieder abverkauft, so als ob jemand sich bei jeder Gelegenheit von Aktien trennt. Was ich im Markt derzeit sehe, kann zwar eine Konsolidierung vor einem weiteren Anstieg sein, aber ebenso gut auch eine Distribution, bei der die Aktien von den institutionellen Anlegern in die Hände der Privatanleger wechseln, typischerweise wäre das dann ein Zeichen einer Topbildung mit folgendem Absturz.

Ich glaube aber immer noch nicht daran, dass die Indizes schon vor dem Quartalsende wirklich zusammen klappen und denke, dass diese verteidigt werden. Insofern könnten Morgen und Freitag mal wieder eher starke Tage werden. Trotzdem sind bei mir nun seit heute alle Warnlampen an ! Auch das so eindeutige Setups wie der Ausbruch bei Gold keine Fortsetzung finden, sondern sofort wieder wegbröseln, ist ungewöhnlich und ein schlechtes Zeichen. Auch die Cup&Handle Formation im S&P500 von gestern, wurde heute gleich wieder negiert. Das alles macht mich nachdenklich.

Und zu allem Überfluss könnte es sein, dass sich im S&P500 gerade eine grosse Schulter-Kopf-Schulter Formation bildet, deren rechte Schulter sich nun durch ein paar gute Tage zum Quartalsende bzw Quartalsanfang formen würde und deren Ziel dann in der Grössenordnung von S&P500 1360 läge. Im DAX wären das dann wohl Kurse um die 6700. Die hier schon mehrfach besprochenen Makrorisiken der Wahl in Frankreich und des Thema Iran brauche ich ja nicht mehr weiter erwähnen.

Und wem das noch nicht reicht, erinnern Sie sich, wie mich letzte Woche Dirk Müller mit DAX 8000 auf Focus-Money anlächelte ? Heute sticht mir "Starstratege" Folker Hellmeyer (wie wird man das eigentlich, ist das ein Ausbildungsgang ? ;-)) mit dem Zeigefinger fast ins Auge und rechnet laut Schlagzeile vor:" DAX steigt bis 2014". Keine Sorge, es ist das Jahr gemeint und nicht der Kurs. 😉 Ich glaube ja sogar, das der Mann Recht hat, denn das Umfeld sehe ich mittel- und langfristig positiv für Aktien und auch mit dem Inhalt des Artikels gehe ich im Kern d’accord. Und auch die genannten DAX 10000 sind bis 2014 gar nicht mal mutig, ehrlich gesagt wäre ich eher überrascht, wenn wir die bis 2014 nicht sehen. Aber der Zeitpunkt zu dem solche Jubelartikel erscheinen, macht mich doch mal wieder sehr, sehr nachdenklich.

Auf der Habenseite des Marktes steht aber nach wie vor eine gewaltige Liquiditätsversorgung, faire Bewertungen und ein im langfristigen Blick immer noch wenig euphorisches Sentiment, so dass ich unabhängig von der kurzfristigen Entwicklung im April und Mai, nach wie vor mit weit höheren Kursen als heute zum Jahresende rechne.

Ganz übel steht es übrigens aktuell um den Rohstoffsektor, die Aktien bluten geradezu aus und davon ist der ganze Sektor querbeet betroffen. Seit Wochen macht es immer nur "drip, drip, drip" bei geringen Umsätzen. Man kann da langsam schon von einem Bärenmarkt reden, denn wir sind nun wieder auf den Niveaus des letzten Herbstes angekommen. Und wer zum Beispiel bei den Kohlewerten dachte, dass die Titel nun nicht mehr fallen können, wurde heute ganz übel eines besseren belehrt, wieder ging es um 3-4% nach unten.

Schauen wir uns beispielhaft mal Freeport McMoran (WKN 896476) an, eigentlich bin ich für Kupfer recht optimistisch, der Forward P/E liegt bei nur 7 und erst heute gab es wieder eine Hochstufung durch Analysten - aber der Kurs macht nur "drip, drip, drip" nach unten, heute wieder 4% Minus.


Source: Finviz.com

Grund für diese Schwäche ist natürlich die Sorge um China, aber wie ich schon -> hier <- vor 2 Wochen fragte, ist es eine für uns ganz entscheidende Frage wer hier falsch liegt, die Rohstoffe oder die Industrieaktien ! Am 14.03. bei obigem Artikel, hatte ich in die Industrieaktien noch mehr Vertrauen und rechnete mit einer Anpassung der Rohstoffwerte. Schaue ich mir den Markt nun 2 Wochen später an, ist diese Sicherheit verflogen.

Denn die Charts der Rohstofftitel haben nun bedenkliche Formen angenommen. Und ich bin sicher, dass wir da vor einer ganz starken Bewegung stehen, in die eine oder andere Richtung. Entweder schnappen wir an einem Tag um 10% nach oben oder wir werden kräftig abstürzen.

Auf jeden Fall kann einer nicht recht haben, die Kurse der Rohstoffaktien ala Rio Tinto, Freeport, Alcoa & Co. passen definitiv nicht zu den Kursen der Industrieaktien ala BMW, Linde & Co. Und das macht mich zunehmend unruhig.

Da ein starkes Quartalsende uns ja nun scheinbar nicht geschenkt wird, gibt es also zwei widerstreitende Szenarien die ich für gut möglich halte und über die ich Sie gerne abstimmen lassen würde:

Szenario (1) läuft ähnlich wie das letzte Quartalsende vor 3 Monaten. Schon vor dem Quartalsende wird umgeschichtet und umgebaut und mit Beginn des April kommt dann noch einmal ein grosser Schub in den Markt, der uns bis Mitte/Ende April noch bis 7500 im DAX hoch schiebt. Auch letztes Quartal haben wir endlos auf die Jahresendrally gewartet, sie kam dann so richtig als Jahresanfangsrally im Januar. Wenn Szenario (1) Recht hat, erleben wir gerade eine Konsolidierung um die 7000er und 1400er Marke herum, die die Grundlage für den nächsten Schub liefert.

Szenario (2) bedeutet, dass wir gerade eine Topbildung für das Frühjahr erleben, die durch Distribution von den Institutionellen zu den Privaten geprägt ist. In diesem Szenario wird der S&P500 die Schulter-Kopf-Schulter Formation voll ausbilden, in dem er in den beiden letzten Tagen des Quartals und Anfang April noch leichte Stärke zeigt, dann geht es im April deutlich nach unten.

Und ja ich weiss, es gibt natürlich noch ein drittes Szenario, das wir einfach volatil seitwärts laufen. Aber ich möchte gerne, dass Sie für den April eine klare Tendenz bullish/bearish aussprechen, weil wir dadurch am meisten lernen.

Eine spannende Frage, zu der ich hier nun um Ihre Meinung bitte. Um abzustimmen zu können, müssen Sie bei Mr-Market.de registriert sein, was ganz leicht und schmerzfrei -> hier <- möglich ist.

Welches Szenario erleben wir derzeit im Markt

  • Szenario 1 - Konsolidierung und im April geht es weiter hoch (53%, 10 Votes)
  • Szenario 2 - Topbildung und im April geht es abwärts (47%, 9 Votes)

Total Voters: 19

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Ganz egal was nun passiert, eines ist in meinen Augen aber definitiv der Fall und sollte nicht übersehen werden: derzeit haben wir erhöhte Risiken im Markt, höher als die gesamten letzten drei Monate. Absolut sind die Risiken noch nicht extrem und sicher nicht auf dem Niveau des letzten Herbst, aber Vorsicht ist nun bestimmt geboten.

Ich habe heute begonnen, mein gestern skizziertes Risiko-Reduktionsszenario in Bewegung zu setzen und habe erste Positionen verkauft und andere nun eng abgesichert. Denn viel tiefer als um die 6960 im DAX sollten wir nun nicht mehr fallen, dann steigt die Gefahr einer grösseren Korrektur in meinen Augen deutlich.

In so einer entscheidenden Phase ist es für mich auch nicht sinnvoll, zu viel über einzelne Titel nachzudenken. Viel Wert hatte es heute ja sowieso nicht, heute wurde einfach querbeet alles verkauft. Nur eine Aktie war heute wieder im Plus, Apple (WKN 865985). 😉 Es scheint mir so, als nähern wir uns im Markt einer Phase, in der es mal wieder vor allem wichtig ist, die nächste grosse Bewegung zu erhaschen.

Deswegen konzentriere ich mich nun darauf und habe dabei den Rohstoffsektor fest im Blick. Ich denke die nahe Zukunft des ganzen Marktes entscheidet sich hier. Sollte der Rohstoffsektor tatsächlich eine anstehende Konjunkturschwäche antizipieren, dürften für den DAX bald harte Zeichen anbrechen. Sollte die Sorge um China aber unbegründet sein, haben viele Rohstoffaktien nun ein Potential von schnellen 10-20% nach oben. Ich weiss nicht was passieren wird, aber ich weiss, dass sich der Markt nun am Scheideweg befindet. Seien Sie wachsam !

Zum Abschluss habe ich noch einen netten Spruch von Warren Buffet, der mir heute im Kirkreport in die Augen gesprungen ist:

"The market, like the Lord, helps those who help themselves. But, unlike the Lord, the market does not forgive those who know not what they do." - Warren E. Buffett

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend,
Ihr Hari

11 Gedanken zu „Hari´s Märkte am Abend – 28.03.12 – Am Scheideweg – Umfrage“

  1. Hallo Hari,

    „Aber ich möchte gerne, dass Sie für den April eine klare Tendenz bullish/bearish aussprechen, weil wir dadurch am meisten lernen.“

    Ich gehe von einer bullishen Tendenz aus wenn Ich zwischen beiden wählen muss. Mein bevorzugtes Szenario bleibt aber in der Tat eine Art Seitwärts Bewegung zwischen 6900 und 7200/7300,mit Risiko 6700 nach Unten.

    Ich akkumuliere daher bei Schwäche in Tranchen und nehme ab jetzt auch mal kleinere Gewinne mit.
    Alcoa habe Ich heute genommen. Für unter 10$ ist die für mich immer ein Kauf…

    Was Ich dich noch fragen wollte.Es ist jetzt schon mehrmals auf Deinem blog die 8500 Punkte im dax als persöhnliches Ziel für dieses Jahr genannt worden. Für mich wäre der dax im Augenblick bei etwa 7400 bis 7600 Punkte fair bewertet.
    Was wäre denn in deinen Augen für Dein Kursziel der Treiber auf die besagten 8500 ??

    Viele Grüsse
    Lb.

  2. @ Lightblue,

    Liquidität, Liquidität. Liquidität. Das war schon immer der Haupttreiber der Märkte. Und die Erkenntnis, dass Geld in Bonds nicht mehr sicher ist. Sobald auch nur ein Bruchteil der gigantischen Liquidität die institutionelle Anleger dort geparkt haben aus dem Bondmarkt strömt, muss der DAX unvermeidlich bis 8500 und darüber hinaus steigen.

    Abgesehen davon ist das was Du zu Recht eine faire Bewertung nennst, historisch gesehen eher unterbewertet. Der DAX hat historisch seinen Unternehmen einen um 10-20% höheren Multiple als heute zugebilligt.

    Und zu guter Letzt mit dem Blick Richtung DAX 10000: Ich denke wir erleben gerade die letzten Phasen eines Bärenmarktes, der nun schon über 10 Jahre dauert und 2000 begann. Ich sehe einige „Game-Changer“ am Horizont der Welt, die wie der Aufstieg der Computer in den 90ern bald zu erheblichen Produktivitätsschüben führen könnten. Und solche Phasen werden in der Regel von Bullenmärkten begleitet. Langfristig sind Aktien zur Geldanlage in meinen Augen so alternativlos, dass wir sicher auch in nicht all zu ferner Zukunft wieder ein Phase erleben, in der Aktien hoffnunglos überbewertet sind.

    Und bis dahin hebe ich diesen Kommentar auf und lasse mich dann bei DAX 15000 von der Presse als „Weiser aus dem Morgenland“ feiern. 😉 So wie bei Ken Fisher immer darunter steht, dass er den Zusammenbruch der Internet-Blase vorhergesagt hat. Das er im Frühjahr 2008 zum Einstieg geblasen hat, dieses Dokument wurde komischerweise vernichtet und ist nicht mehr auffindbar. So mache ich es dann auch mit meinen falschen Vorhersagen 😉

  3. Wenn du dich dahingehend veränderst, kann ich mir meinen Rat auch gleich wieder am Zeitschriftenregal im Kiosk holen 😀

  4. Hari,

    Lars hatte (nicht als erster wohlgemerkt) einen ganz interessanten Beitrag zum Absturz des Baltic Dry Index gepostet. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich den hier nochmal verlinke, da er mir hier von Relevanz zu sein scheint:
    http://www.investorsinside.de/baltic-dry-index-sturzt-ab-arch-coal-peabody-energy-alpha-natural-ressources-und-consol-energy-taumeln/

    So, und wer jetzt glaubt, er hat hier wirklich einen guten Frühindikator gefunden, dem sei der Artikel aus dem Handelsblatt vom Februar empfohlen:

    http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunkturbarometer-stuerzt-ab-warum-der-baltic-dry-index-diesmal-luegt/6135760.html

    Ich für meinen Teil bin an dem Punkt, der mich bei Industrieaktien z. Zt. sehr vorsichtig werden lässt. Hier braut sich etwas zusammen, bei dem ich kurzfristig mehr Risiken als Chancen und eine stärke Korrektur „ante portas“ sehe. Deiner Hypothese der „Distribution“ kann ich viel abgewinnen!

    Übrigens lohnt es sich, immer mal wieder die Entwicklung des Kupferpreises im Auge zu behalten – ein m. E. ganz hervorragender Frühindikator.

  5. @Tomte, ich halte von dem Baltic-Dry auch gar nichts, weil das ein Preisindex ist und Preise werden durch Überkapazitaeten verzerrt.

    Wer derzeit an Schiffsfonds beteiligt ist, weiß was im Markt los ist. Die Schiffe sind fast alle in Fahrt und die Zeiten des frachtlosen Dümpelns sind vorbei. Aber die Raten sind wegen Überkapazitäten und einem ruinösen Verdrängungskampf der Reedereien tief im Keller, bei Bulkern die zum Baltic-Dry zählen ebenso wie bei Containerschiffen.

    Es gibt also genug Ladung, aber diese wird zu gering bezahlt. Für die Frage ob sich eine Rezession andeutet, ist aber nur die Ladung wichtig. Wenn die Ladungsmengen einbrechen – wie damals 2008 – dann wird es gefährlich. Das ist aber im Moment nicht der Fall und der Baltic Dry in meinen Augen derzeit ohne Relevanz.

  6. Ich stimme auch fuer die unmittelbare Topbildung. Der Aufwaertstrend ist zwar noch offiziel intakt, aber wir haben gerade bei 7150 ein neues tieferes Hoch hinterlassen. Das ist das einzige Signal im DAX, das ich erkennen kann. In den letzten beiden Tagen des Quartals vermute ich ein weiteres tieferes Hoch, aber mit Vorraussagen hab ich das nich so 🙂

    Das von Tomte angesprochene Kupfer hat ein recht flaches symmetrisches Dreieck ausgebildet. Noch ist dort aus meiner Sicht alles offen. Allerdings sind wir gerade am unteren Begrenzungskanal und es sieht so aus als ob die Entscheidung kurz bevor steht. Danke@Tomte fuer den Tip, Kupfer werde ich mir mal auf meine Beobachtungsliste setzen!

  7. Hallo zusammen, also wenn ich heute wählen müsste würde ich mich immer noch für die Variante eines baldigen Rücksetzers entscheiden. Dabei kann es durchaus sein dass wir sogar kurzfristig noch einmal deutlich hochlaufen. Das wäre dann auch mal wieder die Variante des maximalen Schmerzes für die Kleinanleger, und somit für mich immer die wahrscheinlichste.

    Goldman Sachs schmeißt inzwischen wieder mit utopischen Kurszielen um sich, um die Aktienbestände dann den eigenen Kunden anzudienen, das ist auch nicht das erste mal. Und der Pressefaktor, Titelseite Mr. DAX 8000 ist meistens auch ein guter Kontraindikator. Abschließend möchte ich hier noch kurz den normal üblichen Verlauf eines Börsenjahres in USA Wahljahren ergänzen wenn das in Ordnung ist:

    http://www.investorsinside.de/wp-content/uploads/2012/01/Bildschirmfoto-2012-01-05-um-19.50.34.png

    Natürlich ist das kein fester Marschplan, zumal alle Börsenregeln sowieso seit Monaten ausser Kraft gesetzt sind, aber dennoch sprechen verschiedene Faktoren jetzt erst einmal für eine Top Bildung. Wie immer geht es um das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten, und die bekommen langsam einen Überhang auf der Negativ-Seite. Von der Rückkehr der Eurokrise mit Griechenland und Spanien will ich hier gar nicht reden…viele Grüße, Lars

  8. Seit Okt und vor allem seit Anfang des Jahres deutliche Anstiege im Dax und US-Indices, Dax bekommt jetzt eine auf die Nuss und d.h. für mich 6600-6500. Da werd ich wieder Aktien günstiger einsammeln. Und durch die bank weg lesen und hören wir Kursziele von 8000, 10000 oder 13000 im Dax. Besser kann man da nicht shorten

  9. Willkommen Kosmotrade, ja und 6600 – selbst 6400 – wären kein Widerspruch zu einem langfristigen Aufwärtstrend. Erst unter 6400 würde ich anfangen über den Trend nachzudenken. Allerdings bin ich nicht so sicher, ob Mr. Market es uns so einfach macht mit dem Shorten. Morgen oder zum Monatsanfang der „First of Month Jumper“ der die Nase über 7000 streckt um noch einmal alle zu verwirren und dann erst richtig runter – das wäre typisch für Mr. Market

  10. Für den Kupferproduzenten Freeport McMoran rechne ich mit einer anhaltend starken Nachfrage, insbesondere da die
    weltweite Kupferproduktion durch die Produktionsausfälle der größten Kupfermine schwach war und die Läger leer sind.
    Zudem entwickeln sich die USA sehr erfreulich und Freeport liefert auch eine Menge Kupfer in die USA. Ich betrachte den
    Ausverkauf als Nachkaufgelegenheit. 3,4% Dividendenrendite sowie ein forward KGV von nur 9 halte ich für günstig genug, um eine langfristige Position auf- oder auszubauen.

  11. Willkommen im Blog Darius, ich teile diese Sicht tendenziell und würde auf diesen Niveaus auch eher nachkaufen als verkaufen. Nur wenn wir einen erneuten „Lehman-Moment“ mit plötzlichem Abriss der Konjunktur bekommen würden, wäre diese Haltung wohl ein Fehler. Das Szenario sehe ich aber derzeit nicht. Ich habe FCX auf jeden Fall im Depot und gebe die jetzt auch nicht her.

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