Was sie vielleicht mal lesen sollten

Mr. Market geht nun in die traditionellen August-Ferien, Anfang September mit dem US Labor-Day bin ich dann wieder voll da und habe dann auch für Neumitglieder mal wieder Fokus.

Wenn sie schon vorher einsteigen wollen, ist das durchaus eine gute Idee, denn der August ist der ideale Monat, um sich in die über 5.000 Artikel im Premium-Bereich und die bei uns etablierten, professionellen Denkstrukturen überhaupt mal einzulesen, was später im Jahr wenn es wieder bewegter wird, leider manchmal zum eigenen Nachteil weggeschoben wird.

In den letzten Wochen haben wir im Premium-Bereich die Marktlage intensiv verfolgt und die nun eintretenden, durchaus positiven Marktentwicklungen auch frühzeitig antizipiert, so dass wir nun gut aufgestellt sein sollten.

Die Zusammenfassung des Hier und Jetzt geht in wenigen Worten so:

Wir sind immer noch in einem übergeordneten Bärenmarkt auf mittelfristiger Ebene. Von Januar bis Mitte Juni gab es wenig Anlaß daran zu zweifeln. Nun drängt sich das Szenario einer Bodenbildung immer mehr in den Vordergrund, hat sich aber Stand Ende Juli noch nicht endgültig durchgesetzt.

Im NASDAQ100 kann man diese Chance sehr schön visualisieren, sie ist noch nicht vollendet, aber sozusagen "in Arbeit" und nun real vorhanden, während ähnliche Hoffnungen zwischen Januar und Juni ohne Substanz waren:

Wenn ich das hier im freien Bereich so schreibe, dann bin ich mir schmerzhaft bewusst, dass das bei vielen diesen "Prognose-Reflex" auslöst. Bei vielen Anleger ist der Irrglaube leider tief verankert, dass Börsenerfolg damit zu tun hätte, die zukünftigen Kurse zu erraten. Und eine ganze, mediale Finanzindustrie lebt ja davon, diesen falschen Eindruck zu erwecken, dabei hat niemand eine Glaskugel und eine Chance ist eine Chance und keine Gewissheit.

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Europa, der Euro und die Trauerarbeit – Reloaded

Im Hochsommer nimmt die Aufmerksamkeit zu Börsenthemen sowieso ab, besonders wenn es richtig heiss wird. 😉

Das ist doch im freien Bereich mal eine ideale Gelegenheit, alte Artikel wieder in Erinnerung zu rufen wie den Folgenden, den ich -> hier schon im Mai 2019 hatte <-, den aber viele damals sicher übersehen haben.

Übersehen wurde es damals sicher auch deshalb, weil damals das Thema nicht so virulent war, jetzt mit 8% Inflation, einer EZB die ihr Mandat ignoriert und der Parität bei Euro-Dollar sind wir einen Schritt weiter und auch vielen Bürgern dämmert langsam, dass der Euro eher ein „Franc", denn eine "D-Mark" ist.

Der folgende Text ist daher hochaktuell, auch wenn er 3 Jahre alt ist. Und er erklärt wie Währungen funktionieren und welche Effekte insbesondere schwache Währungen haben. Denn Abwertungen zu anderen Währungen machen eine Volkswirtschaft kurzfristig glücklich, aber langfristig richtig krank und die Bevölkerung gleichzeitig arm.

Nun muss ich an dieser Stelle vielleicht aber noch einleitend anfügen, dass die Parität zum Dollar eigentlich nicht das große Problem ist, sie ist mehr ein Symptom. Im Konzert der Weltwährungen ist der Euro keineswegs die schwächste Währung und wird es auch in Zukunft nicht sein, was zu guten Teilen mit der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands zu tun hat. Wenn die verschwindet, wird allerdings auch der Euro im Wechselkurs noch weiter absacken.

Aber der Euro ist eben auch kein Hort der Stärke und hilft den Bürgern damit auch nicht den Wohlstand zu steigern, wie es D-Mark oder Franken als klassische Starkwährungen früher vermochten.

Die wirklichen Probleme des Euros sind struktureller Art, nicht der Wechselkurs - sie liegen in seiner halbgaren Konstruktion begründet. Eine Konstruktion die mittlerweile ohne Hoffnung auf Besserung ist, weil das Zeitfenster zur Lösung in den 00er Jahren untätig vergeudet wurde.

Auch das streife ich unten im Artikel, führe es aber nicht im Detail aus, weil ich darüber diverse andere Artikel geschrieben habe. Aber vielleicht lesen sie einfach mal:

Ihr Michael Schulte (Hari)

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