S&P500: Warum die Seitenlinie manchmal auch ein guter Ort sein kann …..

.... erkennt man hier wunderbar am Chart des Leitindex S&P500 mit Tageskerzen, welches das ganze letzte Jahr darstellt:

S&P500 13.11.13

Sie sehen die rhythmische, massiv bullische Aufwärtsbewegung. Man könnte fast meinen, man sieht die Momente, in denen dem Bullen wieder neue Steroide gespritzt wurden. 😉

Sie sehen aber auch den signifikanten Absturz vom Donnerstag letzter Woche und das sofortige Reversal am Freitag. Ein Reversal, das aber bisher keine neuen Höchststände generieren konnte.

Zusätzlich lastet heute die Enttäuschung über die wirtschaftspolitischen Nachrichten aus China auf dem Markt und treibt vor allem den Rohstoff-Sektor nach unten. Auch die Emerging Markets sehen nicht mehr all zu gut aus und liegen auf bedeutenden Unterstützungen, die besser halten sollten.

In Summe ist daher im Moment die Lage im S&P500 für Anleger recht überschaubar. Einiges spricht dafür, dass der Index sich nun in ein zyklisches Tief im Bereich um 1700 bewegt. Über einen Trendbruch muss man im Moment noch nicht reden, der muss erst real werden. Und bisher haben die Bullen klar die Hoheit auf dem Spielfeld und haben deshalb auch unseren Respekt verdient - zumindest bis zum Jahresende.

Umgedreht, wäre eine schnelle Bewegung über die nahen Hochs vom 30.10. und 07.11 bei knapp unter 1778 das klare Indiz, das es schnell bis 1800 und darüber hinaus gehen könnte und die Weihnachtsrally damit schon eingesetzt hat.

Solange diese Hochs aber vom Markt nicht genommen wurden, ist temporäre Vorsicht keine schlechte Idee. In den richtigen Momenten ist eben auch die Seitenlinie eine sinnvolle Aufstellung. Selbst in massiven Bullenmärkten wie aktuell, man darf halt nur nicht vergessen, den Dip, ebenso wie den Ausbruch zu Höchstständen, dann auch wieder zu kaufen ....

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