Die zwei Kringel der Krise

Lage & Szenarien vom 22.10.2023

Nüchtern gehe ich für meine Aktienanlagen an die aktuelle Börsensituation heran, welche eingebettet ist eine kriegerische Weltlage; und auch das derzeit dysfunktionale politische System der Weltwirtschaftslokomotive USA trägt nicht zur Stimmungsaufhellung bei. Fortgesetzt finden Republikaner und Demokraten keinen Budgetkompromiss, abermals droht binnnen Wochen dem Staatsapparat das Geld auszugehen und obwohl das Szenario unwahrscheinlich ist, preisen Anleger, natürlich und notorisch ängstlich, die Katastrophenaussicht einer finanzfallierenden Weltmacht ein, die das Gesamtsystem mit in den Abgrund risse.

Mir stellen sich deswegen nicht die Nackenhaare auf, und ich werde auch nicht in den Verästelungen der US-Innenpolitik herumsuchen, um - letztlich sowieso vergeblich - die wahre Börsenzukunft zu finden. Noch spekuliere ich darüber, was in den Köpfen von US-Zentralbank- und Zinsenchef Jerome Powell und US-Finanz- und Staatsschuldenministerin Janet Yellen vorgeht, was Kriegsherr Wladimir Putin plant, ob Israels Panzer rollen, Xi Jinping die momentane Schwäche des Westens nutzt, um nach Taiwan zu greifen.

Das Schöne - und das Brutale - an Börsenkursen ist, dass sie die vermeintlichen wirtschaftlichen Auswirkungen von Firmen- und Weltgeschehen in Dollar und Euro abbilden. In meiner (Teil-)Funktion als Aktienanleger darf ich mich exakt darauf konzentrieren. Wie auf einer Perlenkette reihen sich die vergangenen Kursfeststellungen in einem Chartbild aneinander. Oben dokumentiert ist der US-Index S+P 500. In ihm sind die 500 größten US-Aktienwerte gebündelt. Für mich ist der S+P 500 ein Generalanzeiger für die allgemeine Aktienlage.

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In Aktien anlegen mit Gürtel und Hosenträgern

Lage & Szenarien vom 15.10.2023

Je turbulenter die Zeiten, desto konservativer darf gern die Aktienanlage sein. In diesen Wochen scheint die Welt aus den Fugen zu geraten. Fast reflexartig schaue ich als privater Aktienanleger in solcher Lage auf große Versicherer. Getriebenen Anlegern gelten sie als sichere Häfen.

Doch sind sie das? Oder zeigt harte Kursrealität, dass börsennotierte Versicherungsunternehmen in Wahrheit Kapitalminderer für mich als Aktionär sind? Drei deutsche Versicherer gucke ich mir an, schließlich gehört deutsche Assekuranz nach allgemeinem Urteil zur Weltspitze.

Münchener Rück

(WKN 843002, Marktkapitalisierung 51 Mrd. Euro, KGV 12, Chart oben)

Die Münchener Rückversicherungsgesellschaft erreicht auf der globalen Versicherungsrangliste den Platz 11. Bei Rückversicherern sichern Erstversicherer sich ab. Das Geschäft der Rückversicherer gilt als noch beständiger als das schon ungewöhnlich stetige Geschäft der Erstversicherer. Sollte in einem Jahr eine Naturkatastrophe so groß sein, dass die vom Rückversicherer auszuzahlenden Schadenssumme höher ist als die Jahreseinnahme, so werden - das zeigt die Erfahrung - die Prämien im Folgejahr angehoben und die Kasse sollte wieder stimmen.

Der Tageskerzenchart dokumentiert mir als mittelfristig orientiertem Anleger einen angenehmen Aufwärtstrend. In den letzten Tagen schwächelt er etwas, wohl angesichts der strengen Zinspolitik der US-Zentralbank Fed. Da mag sich mancher Anleger fragen, ob er nicht gleich ein Zinspapier kauft statt einer Versicherungsaktie und das dämpft die Aktien-Nachfrage. - Schaue ich mir den Chart zusätzlich aus der Langfristperspektive an, also mit Wochen- oder Monatskerzen, so bestätigt sich der Aufwärtstrend. Auf lange Sicht mache ich hier wahrscheinlich wenig falsch. Der Rückversicherer wirkt wie eine Anlage mit Gürtel und Hosenträger.

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Der Schnellfilter für gute Aktien

Lage & Szenarien vom 08.10.2023

Will ich als Privatanleger an der Börse erfolgreich in Aktien investieren, dann habe ich Wahrscheinlichkeiten zu wägen. Je besser ich im Einschätzen der Wahrscheinlichkeiten bin, desto häufiger werden meine Entscheidungen zum Kauf/Verkauf von Aktien richtig sein.

Meine erste Abwägung betrifft die Anlagedauer einer geplanten Aktieninvestition. Auf lange Sicht läuft der Gesamtmarkt nach oben, da Menschen bestrebt sind, Produktionsprozesse und Dienstleistungen zu verbessern, um besser und ressourcenschonender leben zu können. Ich entscheide mich für eine mittel- bis langfristige Anlagedauer. Auf leichte Weise habe ich damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, Gewinn zu erzielen. Ich schwimme mit dem Trend, nicht gegen ihn, das macht es einfacher.

Nur eine Minderzahl von Aktien folgt dem Trend nach oben, leider. Das ist eine wichtige Beobachtung. Ich darf mich nicht für die falschen Aktien entscheiden oder - schlimmer noch - an Verlierer-Aktien festhalten ... da doch der Markt insgesamt steigt, so müssten doch auch diese Schwachleister steigen ... - Nein, müssen sie nicht. Nur eine Minderheit der Aktien gehört auf lange Sicht zu den Gewinnern. Als Investor ist es mein Bestreben, diese Untermenge von Gewinneraktien aus dem Pool zu filtern. So stelle ich meine Filter ein:

Ich verzichte darauf, dem Nächsten Großen Ding am Aktienmarkt nachzujagen. Von auch-noch-so-vielversprechenden Aktienkleinunternehmen, von Meme-Aktien, Geheimtipps, von Minern am Klondike halte ich mich fern. Ich suche Langweiler, die unaufgeregt ihre Bahn ziehen, die ihr Geschäft verstehen, vernünftige Gewinne machen, weil sie die Probleme ihrer Kunden lösen.
Anschließend schaue ich mir aus dem gefilterten Aktienunternehmenangebot die Kandidaten genauer an, die einen Burggraben besitzen. Das Geschäft eines derartigen Unternehmens wird im übertragenen Sinne von einem Graben geschützt:

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Die tückische Aktienschere

Lage & Szenarien vom 01.10.2023

Anfang des Jahres 2022 muss ich als Aktienanleger die richtige Entscheidung treffen, denn sogleich geht die Aktienschere auf. Der Chart oben zeigt es. Er dokumentiert die Kursentwicklung von Energie-Aktien (Linie) und Technologie-Aktien (Kerzen). Energie-Aktien erzielen seit Jahresanfang 2022 bis zum derzeit letzten Handelstag, dem Freitag, 30.9.2023, einen Kursgewinn von 62 Prozent. Setze ich dagegen im betrachteten Zeitraum auf Technologie-Aktien, so fahre ich einen Kursverlust von 10 Prozent ein.

Der kräftige Ergebnisunterschied überrascht denn doch. Die Nachrichten sind nämlich voll von Jubelmeldungen über Künstliche Intelligenzen, über neue iPhones usw. Vom Öl und von Atomkraftwerken wird seltener berichtet, und die seltenen Berichte kreisen häufig um Probleme, welche Energie-Erzeugung und -Verbrauch verursachen.

Aktienkurse fällen keine moralischen Urteile. Nicht mal das Verhältnis von Angebot und Nachfrage dokumentieren Kursverläufe in wünschenswerter Klarheit. Letztlich sind sie lediglich Ausdruck der Zukunftserwartungen von Massen. Meine Aufgabe als Anleger: Ich habe in den vergangenen Zukunftserwartungen der Massen zu lesen. Dazu heranziehen kann ich Kursdokumentationen (= Charts), wenn ich ein Augenmensch bin. Auch einige Kennzahlen, Zinsinfos, Geschäftsberichte, Wirtschafts- und Politiknachrichten (gerade: Government-Shutdown in USA bis Mitte November abgewendet) können helfen. Sie können auch verwirren. Die härteste Währung am Markt dürfte der Markt selbst sein, also die Dollars und Euros, die Anleger real im Handelsmoment zu zahlen bereit sind für eine Aktie: Das schlägt sich im Kurs nieder, den jeder zur Verfügung gestellt bekommt.

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Gewinne, Gewinne, Gewinne

Lage & Szenarien vom 24.09.2023

Gewinnunternehmen sind im Aktienmarkt einfach zu finden. Ich drehe die Nachrichten ab. Ich schalte Experten stumm und nehme den eigenen Kopf in Betrieb. Für mein Depot möchte ich Kandidaten haben, die bei mittelfristiger Anlagedauer ernsthafte Chancen auf Kursgewinne haben. Ich möchte nur ein geringes, sprich kalkulierbares Risiko eingehen. Ich will keine kleinen Zockerbuden im Depot haben, am liebsten sind mir solide Großunternehmen, die bewiesen haben, dass ihre Geschäftsmodelle funktionieren.

Verlange ich zu viel, kann es solche Unternehmen geben, die etabliert sind, die Sicherheit und Aktiengewinn versprechen?

Sie existieren. Oben ist eine Auswahl zu sehen. Die Kandidaten erfüllen die Bedingungen. Es sind börsennotierte Großunternehmen, jedes mindestens 10 Milliarden Dollar schwer. Die Unternehmen sind nach Value-Kriterien (siehe Lage & Szenarien vom letzten Sonntag) nicht überteuert notiert, und sie rangieren entweder auf 52-Wochen-Kurshoch oder kurz darunter.

Gerade der letztgenannte Punkt bringt Aktienkandidaten mit einer spannenden Aufwärtsstruktur zum Vorschein. Die übergeordnete Struktur habe ich im Bild oben jeweils mit einem einfachen Pfeil markiert. Der Pfeil zeigt immer von links unten nach rechts oben: Der Kurs steigt über den abgebildeten Zeitraum. Ich mag solche einfachen Strukturen … Meine Grundthese lautet, warum sollte heute ein solch entscheidender Sonntag sein, dass die Kurse, welche über Tage, Wochen und Monate gestiegen sind, ausgerechnet ab morgen dauerhaft wegknicken. Selbst wenn sie es täten … ich sähe es und könnte reagieren, die Malaise einfangen.

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Das sind Gewinner-Aktien

Lage & Szenarien vom 17.09.2023

Der kommende Mittwoch (20.9.23) dürfte der spannendste Tag der Börsenwoche werden. Fed-Chef Jerome Powell wird die Zinsentscheidung der US-Zentralbank bekanntgeben. Die Mehrheit der Beobachter erwartet keine weiteren Zinserhöhungen, entscheidend für den Markt werden die Andeutungen in Powells Statement sein - und wie die Andeutungen von meinungsführenden Wallstreetiers gedeutet werden.

Lage. Hielt sich der deutsche Leitindex DAX am gerade vergangenen Freitag (15.9.23) zunächst noch, kam der späte DAX mit Öffnung der New Yorker Börse Freitagnachmittag doch noch schwer unter Druck. Anleger in den USA hatten miese Stimmung. Adobe-Aktien fielen nach einem schlecht aufgenommenen Quartalsbericht. Daraufhin gaben Meta, Microsoft, Nvidia nach. Applied Materials erwischte es richtig, nachdem Reuters meldete, der Halbleiterhersteller TSMC habe bei Ausrüstern angefragt, ob bestellte Maschinen später geliefert werden könnten … Messerscharfe Schlussfolgerung der Schnelldenker von Manhattan: Läuft wohl nicht so gut bei Halbleitern, damit auch nicht bei Computerherstellern, Softwareproduzenten, Chipherstellerausrüstern (ASML!). Comebackstory-Intel und den Chipwert-Neuzugang ARM zog es mit nach unten.

Der Nasdaq Composite verlor 1,56 Prozent; in ihm sind viele Technologiewerte enthalten. Besser hielt sich noch der traditioneller ausgerichtete DJIA (Dow) mit einem Minus von 0,83 Prozent. An der New Yorker Börse (NYSE) stiegen die Kurse von 967 Aktien, im Kurs gefallen sind 1916 Aktien. Die Marktbreite war also deutlich negativ — und vor uns liegt die traditionell schlechteste Septemberwoche ...

Was mache ich als Privatanleger mit diesem Depri-Bild?

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Das kaputte Kraftwerk

Lage & Szenarien vom 10.09.2023

Der Bauarbeiter zog den Metallgitterzaun zu, als er mich kommen sah. Ich rief ihm hinterher, ob das ein Kraftwerk sei, was dort gebaut würde? Eilig stapfte der Mann davon, verschwand zwischen Kabeltrommeln und Container. Ein Bauschild entdeckte ich nicht, das Areal war sorgfältig umzäunt. Als ich ein Foto von der Straße aus von dem Bauwerk machte, zeigte sich ein zweiter Mann mit Bauhelm. Schmallippig gab er Auskunft, der Zaun blieb zwischen uns.

Ja, das sei ein Kraftwerk und es sei fast fertig.

Womit es befeuert werden solle? Dazu wolle er nichts sagen.

Ob es womöglich Holz sei?

Keine Auskunft.

Wer es betreibe?

Keine Auskunft.

Wer es konstruiert habe?

Kurz straffte er sich. Er sei der Ingenieur, er habe gerechnet, konstruiert, er habe … selbst schnitt er sich das Wort ab, er schien unsicher, durfte er stolz sein, Stolz zeigen? - Jetzt müsse er aber weiterarbeiten. Rundrückig huschte er davon.

Passiert ist mir die Szene vor einer Woche in Norddeutschland. Sie ist Zeitbild und lässt nachdenken. Sie erklärt kaum folgenden Deutschland-Chart, aber sie ist Facette:

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Ein neuer Zyklus beginnt

Lage & Szenarien vom 03.09.2023

Nichts funktioniert immer, alles hat seine Zeit. Für mich ist das eine der wichtigen, kapitalerhaltenden Regeln am Aktienmarkt.

Oben im Foto ist der Hamburger Baakenhafen zu sehen. Er funktionierte vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der 1950er Jahre. Mancher Pfeffersack (Hanseaten-Sprech für erfolgreichen Überseekaufmann) machte dort sein Glück — bis es irgendwann eben nicht mehr glückte. Weil der amerikanische Spediteur Malcolm McLean den Container erfand. Der Abstieg des Baakenhafens begann, die dicken Containerfrachter passten nicht mehr hinein.

Flaneure sahen in der Hafenfläche in späteren Jahren nur noch eine Industriebrache. Dabei wurde gerade da in dunkelholzig getäfelten Räumen des Hamburger Rathauses, 1. Stock, die Grundlage für den Wiederaufstieg des Baakenhafens gelegt. Wieder machten einige ihr Glück, so sie informiert, visionär und zupackend waren. Ein neuer Zyklus hatte begonnen, die Hafencity wurde und wird gebaut, auch im Baakenhafen. Das Foto dokumentiert den Baustand vom August 2023.

Der US-amerikanische Vorzeige-Index S+P 500, welchen ich bei Lage & Szenarien häufiger zu Rate ziehe, und der uns in den vergangenen Monaten viel Freude machte: Er verlor von 1999 bis in den März 2009 hinein 40 Prozent. Wer damals mit schlechter Laune und knackendem Kiefer zehn Jahre durchgehalten hat, um schließlich doch entnervt aufzugeben, hatte sein Anlagevermögen fast halbiert. Anschließend schaute er staunend den Kursen hinterher: Seitdem erreichte der Index einen Zugewinn von fast 500 Prozent. Nichts funktioniert immer, alles hat seine Zeit.

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Im Reich der Psychologie

Lage & Szenarien vom 27.08.2023

Mit Schluss der abgelaufenen Börsenwoche sind wir endgültig im Reich der Psychologie angekommen. Die meisten Aktienanleger plagt Angst, oder sie sind gerade noch im Urlaub, oder sie haben verkauft. Schaue ich mir an, mit welcher Ausgangslage wir letzten Sonntag in die Woche gegangen sind, was anschließend von Montag bis Freitag passiert ist, dann kann ich Wahrscheinlichkeiten wägen: Welche Chancen der Aktienmarkt in den nächsten Wochen bietet und welchen Gefahren er ausgesetzt ist. Das gelingt zügig, sonntagmorgeninkompatible Gedankengymnastik ist unnötig.

Im Reich der Psychologie angekommen sind wir, weil sämtliche in der letzten Woche erwarteten Analysen zur Wirtschaft nun auf dem Tisch liegen, alle Mächtigen gesprochen haben, die Experten ihre Gedanken zu dem Gesagten der Mächtigen geäußert haben, die erwarteten Quartalszahlen der großen Aktienunternehmen vorgelegt wurden und der Börsenmarkt all das bis zum Handelsende am Freitagabend, 25.8.2023, in Kurse umgesetzt hat. Wie er das gemacht hat, gibt mir als privatem Aktienanleger Fingerzeige für die Zukunft.

Oben zeige ich den Chart, welchen ich letzten Sonntag bereits verwendete, und neu eingeblendet habe ich, wie es mit den Kursen in der gerade abgelaufenen Woche weiterging. Der Fortgang ist zu sehen in den fünf neuen Handelstageskerzen auf der rechten Seite, die etwas farbschwächer gehalten sind. Abgebildet ist der große US-Leitindex S+P 500. In ihm sind die kapitalstärksten, innovativsten US-Unternehmen versammelt, und er dient mir auch als Börsenzustandsanzeiger für die westliche Anlagewelt. Wir gingen in die Börsenwoche mit einem Indexstand von gut 436 Dollar, ich übernehme hier die Zahlen der Tradingview-Darstellung, und wir stehen am Ende der Woche und aktuell bei 440 Dollar, ein Zugewinn von 4 Dollar und aufschlussreich ist, was in der Woche passierte:

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Die Korrektur ist da! … Oder?

Lage & Szenarien vom 20.08.2023

Oben zu sehen in Tageskerzendarstellung ist der S+P 500, ein zentraler Index, welcher die 500 großen, börsennotierten US-Unternehmen zusammenfasst. Er gibt mir auch einen Eindruck vom Zustand der Wirtschaft der westlichen Welt.

Das Bild verfolgt den Indexverlauf seit Jahresanfang. Es geht zunächst bergauf, das ist unschwer zu sehen; und seit Augustbeginn ist der Trend verändert, die Tageskerzen notieren tiefer und tiefer.

An der Seite habe ich das Volumenprofil eingeblendet — aus Bequemlichkeit: Es listet das Handelsvolumen auf verschiedenen Kursebenen auf und - natürlich - entsteht das stärkste Volumen auf der Ebene, auf welcher sich Käufer und Verkäufer am häufigsten einig wurden. Dort ist der doppelfarbige Querbalken am längsten, zusätzlich ist eine dünne Querlinie eingespiegelt und fertig ist der „finale Widerstand”, so taufe ich das jetzt. Sollte ein zurückkommender Index die Linie reißen, dann hörte die Kapelle endgültig auf zu spielen und die Rettungsboote sollten bestiegen werden.

Die gepunktete Linie darüber (eventuell Lupe rausholen) markiert den aktuellen, letztgehandelten Kurs vom Freitag, 18.8.2023. Auch das ist praktischerweise eine Widerstandslinie: zu sehen am zweithöchsten Volumenprofilbalken links an der Seite und an den Auflagepunkten der Punktelinie bei einigen Junikerzen. Wie gesagt, es ist der letztgehandelte Freitagskurs, also der Schlusskurs. Am Freitag tauchte der Kurs, an der Kerze zu erkennen, unter die Linie und kam wieder hoch. Da werden einige Nerven geflattert haben.

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