Die Angst vor der Rezession als Rendite-Killer

Lage & Szenarien vom 01.09.2024

Eine Rezession droht ständig und sie wird oft angekündigt. Angesehene Ökonomen erwarteten sie für 2022, spätestens für 2023.

Stattdessen boomte die Wirtschaft in den USA bislang, der Aktien-Leitindex S+P 500 legte seit obigen Rezessionsankündigungen bis zum Ende 2023 um rund 20 Prozent zu und bis heute um 52 Prozent.

Jamie Dimon ist der einflussreiche CEO von JPMorgan Chase. Dimon erwartete für 2023 nicht nur eine Rezession, sondern einen „ökonomischen Hurrikan“ und er riet:„Bereiten Sie sich darauf vor.“

Der Hurrikan blieb aus. Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos, in jungen Jahren Investmentbanker, irrte mit seiner Rezessionserwartung. Ebenso Elon Musk, der eine Rezession erwartete, die bis ins Frühjahr 2024 dauern sollte. Die angekündigte Rezession kam nie; wir sind bereits drei Monate hinter dem Punkt, da sie laut Vorhersage enden sollte. Von den Rezessionsankündigungen unbeeindruckt floriert die US-Wirtschaft, die Konsumenten kaufen, Unternehmen produzieren, Prognostiker werden weiter Rezessionen prognostizieren und Aktienanleger werden sich vor angekündigten Rezessionen fürchten.

Für meine Aktienanlage ist es am besten, wenn ich erkenne, dass Ökonomen die Zukunft der Wirtschaft kaum vorhersagen können. Bankiers und geniale Unternehmer können es nicht und ich selbst als Privatanleger erst recht nicht. Was bleibt?

Aktiengewinne bleiben.

Natürlich nur wenn ich mich unabhängig mache von den Meinungen anderer, welche die Zukunft offensichtlich auch nicht kennen

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