Das Mr-Market Captcha – oder – Ist die Mr-Market Community etwas für Sie ?

Wie einige von Ihnen am Rande mitbekommen haben, wurde mein Wochenende durch ein paar unerfreuliche Geschehnisse im Blog Mr-Market.de gestört. So tauchte zum ersten Mal nach 15 Monaten eine Typus auf, den man gemeinhin auch als "Foren-Troll" bezeichnet und zwang mich zu Löschungen und Sperrungen. Auch gab es Probleme mit Beiträgen und damit der schmalen und schwierigen Grenze zwischen unerwünschter Zensur und notwendigem Schutz der Diskussionskultur. Mit dem zunehmenden Erfolg des Blogs, kommen halt auch neue Probleme.

Deutlichstes Signal der daraus nun erwachsenden Konsequenzen ist, dass ich für den Zugang zu den Community-Foren jetzt neben der Registrierung per E-Mail Adresse, zwingend eine individuelle Vorstellung der Leser voraussetze. Das ist sozusagen das "Mr-Market Captcha" wie es ein Leser in den Foren so schön genannt hat und soll helfen die Leser zu identifizieren, die ernsthaftes Interesse an offenem Austausch in der Community haben. Wenn Sie schon registriert sind, aber noch keinen Zugang zu den Foren haben, können Sie -> hier <- nachlesen, was dazu nötig ist.

Zusätzlich will ich mit diesem Beitrag versuchen, dem interessierten Leser Orientierung zu geben, ob er zur Mr-Market Community passt oder nicht. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob Sie sich nun anmelden und/oder vorstellen sollen oder nicht, dann lesen Sie bitte den Artikel weiter. Am Ende sehen Sie dann hoffentlich klarer.

Da ich gerne mit Bildern und Metaphern arbeite um den wesentlichen Punkt herüber zu bringen, will ich Ihnen nun von einem besonderen Forum zur Kosmologie erzählen. Und ich wage mich damit auch an den Rand des Minenfeldes von Glaubensfragen, denn was gibt es besseres, um einen offenen von einem geschlossenen Geist zu unterscheiden, als den Umgang mit derartigen Fragen ?

In diesem Forum der Kosmologen, hatte sich eine bunte Schar von Wissenschaftlern und Interessierten versammelt. Da waren Astrophysiker, theoretische Mathematiker, Evolutionsbiologen, Philosophen, aber auch Menschen ganz anderen beruflichen Hintergrunds. Sie alle einte das Interesse daran, sich über die letzte Grenze auszutauschen, die Fragen über den Anfang des Universums, den Sinn unserer Existenz usw. All diese Fragen also, die nun einmal zwingend dem Glauben unterliegen.

Der Austausch im Forum war geistreich, spannend, intellektuell hart und kritisch, aber immer offen für das Argument des anderen. Man kannte sich, fühlte sich "auf den Zahn", respektierte sich aber auch gegenseitig. Denn alle einte diese wichtige Erkenntnis, die man in das Sprichwort "Ich weiss, dass ich nicht weiss" subsummieren könnte, das ja von Plato dem Philosophen Sokrates zugeschrieben wurde.

Und wer jetzt meint, dass bei Wissenschaftlern Glaubensfragen keine Rolle spielen, der irrt. Denn wer sich mit der letzten Grenze wissenschaftlich befasst, dem ist bewusst, dass es Grenzen des menschlichen Geistes gibt. Ein Systemtheoretiker würde sagen: auch das Universum ist ein reflektives, selbstbezügliches System, das in sich schwingt. Wie übrigens auch die Märkte. Und es ist in der Logik eines solchen Systems begründet, dass wer Teil des Systems ist, mit den Mitteln (Sinnen) des Systems nicht über seine Grenzen hinaus schauen kann.

Unter den Mitgliedern des Forums waren bunt gewürfelt neben Agnostikern und Atheisten auch Anhänger der Weltreligionen, wie auch Mitglieder mit individuellem Glauben, der in kein Schema passt. Alle aber einte die Erkenntnis, selber "nicht zu wissen". Und damit war der Respekt vor den anderen Diskutanten verbunden. Niemand versuchte zu missionieren und es ging auch nicht darum um jeden Preis "Recht" zu haben, wo es keine absolute Wahrheit gibt.

Es war ein tolles Forum, geistreich und auf der Höhe des menschlichen Geistes.

Dann kam ein neues Mitglied dazu, das auf den ersten Blick ins Forum zu passen schien. Es gab ein paar Kommentare und niemand hatte ein schlechtes Gefühl. Dann aber schlichen sich bei dem neuen Mitglied Sätze wie "ihr solltet doch" und "warum habt ihr nicht" ein. Ersten Leser begannen sich die Nackenhaare aufzustellen, aber so richtig konnte man nicht festmachen, ob da ein Problem vorlag.

Diese sprachliche Tendenz verstärkte sich aber und immer mehr wurde deutlich, dass das neue Mitglied einen missionarischen Drang hatte. Es war davon überzeugt, die ultimative Wahrheit zu kennen und formulierte negativ und herablassend über andere Sichten. Rat"schläge" wurden ausgesprochen, die anderen sollten doch besser zum eigenen Seelenheil das folgende sehen. Die Offenheit des Geistes und der Respekt vor der Weltsicht der anderen war perdu. Es war klar, da war ein Problem.

Die Moderatoren kamen zusammen und berieten darüber was zu tun war. Noch nie war ein Mitglied ausgeschlossen worden und warum sollte es nicht zulässig sein, auch eine weniger offene Sicht auf die Welt zu haben ? Niemand wollte Zensur und der Gedanke daran passte so gar nicht zur Kultur des Forums. Und so entschloss man sich, keine Konsequenzen zu ziehen und den Missionar weiter machen zu lassen.

Es kam wie es kommen musste. Alte, langjährige Mitglieder begannen den Missionar intellektuell zu zerlegen. Ein weiterer Missionar kam dazu. Das Klima wurde giftig. Und während ein paar der alten Mitglieder sich mit den Missionaren auseinander setzten, wandte sich die stille Mehrheit der Forenmitglieder ab. Das was sie im Forum gesucht hatten, die Offenheit des Geistes und das Klima des Respekts, war vergangen. Am Ende hatten die alten Forenmitglieder die Störenfriede vertrieben. Aber übrig war nur noch die Asche von dem, was einmal ein brilliantes Forum für offene Geister war.

So weit die Geschichte. Und was hat das mit Börse und Mr-Market.de zu tun ?

Jede Menge, denn ähnlich ist auch die Frage, vor der ich nun stehe. Und ich habe mich ganz klar dafür entschieden, frühzeitig einzugreifen, damit diese Community nicht die Entwicklung der obigen Geschichte nimmt. Das birgt das Risiko in sich, dass ich manchmal ungerechtfertigt zu früh eingreife, das ist aber der Preis der zu zahlen ist.

Wenn Sie sich nun fragen, ob Mr-Market für Sie zum Thema Märkte, Börse, Trading und Geldanlage eine interessante Plattform sein könnte, sollten Sie daher den folgenden Selbst-Test durchführen:

  • Finden Sie die oben beschriebene offene Diskussions-Kultur auch erstrebenswert ?
  • Ist Ihnen klar, dass es an der Börse keine endgültigen Weisheiten und keinen heiligen Gral gibt ? Und dass das exakt die einzige absolute Wahrheit der Börsen ist ?
  • Haben Sie sich davon gelöst, vermeintlichen heissen Tips hinterher zu rennen und haben Sie begonnen an Ihrem eigenen Wissen und Können zu arbeiten ?
  • Sind Sie bereit in den Spiegel zu schauen und als erstes an Ihrem Brett vor dem eigenen Kopf zu arbeiten, statt Ihr Ego zu pflegen und anderen erklären zu wollen, was diese vermeintlich für Bretter vor dem Kopf haben ?
  • Kennen Sie den Unterschied zwischen Dialog und Dogmatismus ?

Wenn Sie diese Fragen für sich mit "Ja" beantworten können, dann sollten Sie unbedingt zur Mr-Market Community stossen. Dann gehören Sie hierher !

Und wenn Sie eigentlich Ja sagen, sich aber nun unsicher sind, weil sie Anfänger sind, dann sollten Sie sich erst recht anmelden. Denn gerade auch für Anfänger will dieser Blog da sein. Es ist nicht entscheidend was man schon weiss und jeder hat mal angefangen, auch an der Börse. Entscheidend ist lernen zu wollen und der Realität mit offenem Geist, statt mit Scheuklappen zu begegnen. Also gerade wenn Sie sich als Anfänger fühlen, gehören Sie hier her !

Und der Sinn einer kleinen Vorstellung dürfte Ihnen dann auch eingängig sein. Sie dient der Vertrautheit und dem Miteinander. Statt beliebiger Nicknames diskutieren hier reale Menschen, die der Wunsch eint, ihr Wissen und Können im Ringen mit Mr. Market zu steigern.

Wenn Sie aber glauben, dass ein Blog, Forum, Magazin oder Börsenbrief Ihnen schnellen Reichtum verschaffen kann. Wenn Sie nur auf der Suche nach vermeintlich "heissen" Tips sind und gar nicht lernen wollen. Wenn Sie sich im Besitz der allein selig machenden Börsenweisheit wähnen und herablassend auf andere schauen. Wenn Sie Ihr Ego pflegen oder etwas verkaufen wollen..... Dann sollten Sie ihre Zeit nicht mit diesem Blog verbringen. Sie werden hier nicht glücklich werden.

Ich hoffe ich konnte den Geist dieses Blogs und der Diskussionskultur deutlich machen. Und ich hoffe ich habe Ihnen geholfen herauszufinden, ob dieser Blog Sie weiterbringen wird oder nicht.

Und jetzt liegt die Entscheidung bei Ihnen. Das Internet ist voll mit Seiten über die Börsen. Wählen Sie !

Ihr Hari

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26 Gedanken zu „Das Mr-Market Captcha – oder – Ist die Mr-Market Community etwas für Sie ?“

  1. Das mit der Vorstellung halte ich auch fuer sehr sinnvoll*. Dazu kommt obendrein noch, dass es auch ein spannendes Experiment ist. Denn ich kenne nur sehr wenige Websiten, wo die Sache mit der Vorstellung so detailliert gemacht wird. Bei XANSYS zum Beispiel (mailing list fuer die Software Ansys), muss man im Forum mit vollem Namen und Anschrift posten. Dazu versucht der Betreiber noch sicherzustellen, dass nur professionelle User am Forum teilnehmen (wie auch immer man „professionell“ jetzt definieren mag).

    Darueber hinaus gibt es noch einen weiteren sehr interessanten Punkt auf dieser mailing list (ich zitiere): The only acceptable language is English. We will make allowance for those whose native tongue is not English but we do expect people to make an effort to post in a standard English style. Posters who do not use punctuation and capitalization can expect to be criticized.

    Fuer mich persoenlich macht das sehr viel Sinn. Es liest sich einfach viel besser und man unterstellt dem Poster mehr Ernsthaftigkeit, wenn dieser sich bei der Formulierung seiner Posts ein bischen Muehe gegeben hat. Wenn jemand dagegen einfach nur ein paar halbgare Saetze dahinfaselt, ohne Punkt und Komma, ohne Struktur, so dass der Leser sich den Sinn selber zusammenraten darf, dann ist die effiziente Kommunikation doch arg strapaziert.

    * meine kommt noch 😉

  2. Lieber Hari, dieser Artikel hat mich dazu bewegt meinen allerersten Kommentar bei Mr.Market – noch vor der Vorstellung meiner Person im Forum abzugeben! Du hast völlig recht. Deine kleine sicher erfunden Geschichte erklärt sehr anschaulich wo es oftmals endet. Ich persönlich könnte sehr gut auf die beschriebenen unbrauchbaren Kommentare verzichten, das nervt und ufert oft unkontrolliert aus. Mr. Market ist offensichtlich zahlreich verlinkt und da bleibt gewisse Aufmerksamkeit von den üblichen Verdächtigen nicht aus. Ich befürchte nur und ich hoffe ich liege falsch, dass das für dich, lieber Hari, extrem viel zusätzliche Arbeit bedeutet, deinen Blog permanent „sauber“ zu halten. Schliesslich sollten deine Handelsentscheidungen mangels Zeit darunter nicht leiden.
    Ich lese hier schon einige Zeit aufmerksam mit, mir gefällt die Anlagestrategie und die stehts – und das ist fast wissenschaftlich – kritische Sichtweise auf den unberechenbaren Mr.Market. Nunja, wie will man etwas völlig unvorhersehbares Einschätzen. Man kann halt nur in Warscheinlichkeiten denken, sonst nichts. Dies wird hier recht mustergültig umgesetzt, auch wenn Hari immerwieder einmal den Zeigefinger heben muss 😉 Aber dafür muss man dankbar sein und genau das lässt diesen Blog zu einer waren Perle werden. Ich kann also nur hoffen, dass die große Herscharr von Anlegern die nur den schnellen heissen Tip suchen von den technischen- und marktpsychologischen Betrachtungen hier, bereits aus Zeitmangel oder mangelden Vorwissen, abgeschreckt werden. Das setzt voraus, dass man ein gewisses Niveau auch irgendwie schaffen und halten muss! Für die Zukunft habe ich da so meine bedenken, entweder musst Du irgendwann einen kostenpflichtigen Bereich einführen (Gedanken dazu hattest Du ja bereits geäußert) oder du bist jemand sehr ehrenwertes, der mit viel Arangement der Gesellschaft etwas zurück geben möchte. (@ Hari: das meine ich nicht sarkastisch, ich habe selbst lange Zeit ehrenamtlich gearbeitet!) Irgendwann werde ich Gewissheit darüber haben, bis dahin genieße ich diesen Blog und wenn es sich lohnt in Zukunft auch etwas aktiver!

  3. @Mr. Tanaka, danke für den Kommentar.

    Meine Handelsentscheidungen leiden schon seit Monaten. Der Blog kostet mich im Schnitt locker die Hälfte meines Arbeitstages und natürlich hat diese fehlende Zeit Auswirkungen auf mein Trading. Ich kann mich über das Ergebnis immer noch nicht beklagen, aber mehr Zeit würde bessere Ergebnisse produzieren.

    Ich habe daher begonnen, mich auf längere Zeiträume zu konzentrieren und bin weniger kurzfristig unterwegs. Aber trotzdem, neben den direkten Kosten in Form von Server, Software etc. kostet mich der Blog viel mehr als das, durch nicht ausgeschöpfte Chancen.

    In dieser Richtung habe ich ja schon in meinem -> Jahresausblick <- Hinweise gegeben. Das dort gesagte gilt unverändert.

    Ich bin bereit altruistisch anderen zu helfen und tue es ja hier offensichtlich seit über einem Jahr. Aber alles hat Grenzen. Und deshalb wird die Kostenpflicht für die besonders wertvollen Teile kommen. Die daraus resultierenden Einnahmen werden nicht ersetzen können, was ich an Setups durch fehlende Zeit indirekt „verpasse“. Zumal ich es bei den Gebühren eben nicht auf Profitmaximierung anlegen werde. Aber sie stellen zumindest einen halbwegs fairen und teilweisen Ausgleich dar.

    Im Moment befinde ich mich in einer Übergangsphase, in der ich auch noch die administrative Last der Umstellung zu tragen habe. Vor mir liegen dann auch so „schöne“ Themen wie Bezahlsysteme, AGB usw. (Würg!) Sobald diese Sonderlast weg ist, hoffe ich mich aber wieder in einen Gleichgewichtszustand einzuschwingen.

    Einen Gleichgewichtszustand, in dem ich meine Beiträge hier wieder mehr „nebenher“ als logische Folge meiner Börsenaktivitäten machen kann. Dann sind Blog und Trading auch kein zeitlicher Gegensatz mehr. Im Moment bin ich aber nicht im Gleichgewicht, sondern eben unter Sonderlast.

    Aber da muss ich durch. Und der Blog und diese Community ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich weiter Herzblut hinein investieren werde, auch wenn am Ende der rein monetäre Saldo gegenüber meinem eigenen, reinen Trading negativ ist. Aber nicht alles im Leben ist Geld und der emotionale und soziale Saldo ist durch den Blog sehr positiv !

    Ich freue mich schon auf die erste reale „Runde bei Hari“, wenn sich dann altgediente Mitglieder real treffen. Dieser Tag wird kommen – ich arbeite daran. 🙂

  4. Lieber Hari,

    ich zitiere Dich „Ich habe durch die administrativen Umstellungen und die daraus resultierenden Mails heute eine Zusatzlast, die mir nicht ermöglicht viele Tipps zu schreiben oder einen Artikel zum Markt“. – Das ist sehr sehr schade, fürchte aber, dass das absehbar war oder? Ein eigenes Forum einzurichten, war sicher ein weitreichender Schritt, der leider ein erhebliches Maß an zusätzlichem Aufwand erfordert, vor allem dann, wenn man die Diskussionen nicht völlig sich selbst überlassen will und als Moderator steuernd eingreifen möchte um ein Maß an Qualität sicher zu stellen, dass dieser Seite entspricht. Ich wünsche Dir und allen Lesern, dass Du weiterhin das richtige Maß dafür findest, einerseits diesen Blog mit Spaß zu betreiben und andererseits so am Markt aktiv zu sein, wie Du es in der Vergangenheit getan hast. Im Moment sehe ich allerdings, dass der Zeitaufwand für die zusätzlichen Funktionalitäten (Forum!) ganz erheblich ist und damit Dein Focus immer stärker auf den „Maschinenraum“ gerichtet ist. Ich sehe insofern einer „Bezahlschranke“ durchaus mit Freude entgegen, wenn damit wieder ein mehr an „Mr-Market“ mit Betonung auf Market möglich sein wird!

  5. @Tomte, natürlich war das absehbar und ich mache das ja bewusst und „tappe“ da nicht gedankenlos rein. Ich investiere in diese Community und das vor allem mit Herzblut. Die Konsequenzen gehe ich sehenden Auges ein.

    Ich erwähne das nur in Kommentaren, weil nicht jeder denkt so weit, was dieses Engagement real bedeutet und das die wirklichen „Kosten“ gar nicht die direkten sind, sondern die indirekten in Form fehlender Zeit für anderes. Damit stelle ich hoffentlich sicher, dass dann mehr Akzeptanz und weniger „Genöle“ kommt, wenn ich tatsächlich mal „in Massen“ eine Gebühr nehme. Ich weiss, ich weiss, „genölt“ wird trotzdem werden. 😉 Aber hoffentlich weniger.

  6. Sehr schöner Beitrag! Ich denke es wird immer gegensätzliche Meinungen geben und das ist auch gut so, denn davon können beide Seiten lernen.
    Nur eins mag ich auch nicht, seine Meinung um jeden Preis dem anderen Aufdrücken.
    Daher danke an die Moderatoren und an dich Hari, wenn ihr euch damit auseinandersetzt.

  7. @ hari,
    nur kurz eine allgemeine frage: sind in den threads links zu anderen seiten eigentlich ok? manche foren mögen das ja nicht so besonders gern 😉 muss allerdings gestehen, dass ich schon einige eingestellt habe, b e v o r ich gefragt habe…
    beste grüße,
    arud

  8. Das passt, solange kein Linkspamming gemacht wird. Ergo Links nur, wenn sie wirklich notwendig sind um die gewünschte Aussage zu machen und nicht mal schnell nach dem Motto „guckt mal“. Und nicht mehr als 2 pro Beitrag.

    PS: Sehe gerade Deine 4er Linksammlung im Forum. Nein, so bitte nicht. Um Deine Aussage zu machen, braucht es auch keine 4 Links. Konzentrier Dich auf das wichtige Deiner Aussage. OK ?

  9. Dein Kosmologie-Forenbeispiel finde ich sehr schön, Hari! Es beschreibt ziemlich genau den Niedergang, den ich bei mindestens zwei von mir regelmäßig besuchten Foren beobachten musste: ideologische Streitereien und persönliche Schlachten zwischen übergroßen Egos! Das war übrigens ein Mitgrund, dass ich auf Mr. Market gestoßen bin, denn nach dem Quasiuntergang meiner letzten Schreib- und Leseheimat war ich intensiv auf der Suche nach einer neuen Quelle für Austausch!

    Ich weiß nicht, ob man das auf Dauer ganz verhindern kann, aber aufgrund meiner Erfahrungen verstehe ich Deinen Ansatz voll und ganz: Wehret den Anfängen!

    Was anderes: ich weiß nicht genau, wo ich es posten soll, und es ist Dir wahrscheinlich bereits aufgefallen, aber es ist wieder ein Finanzblog-Award ausgeschrieben. Registrierung läuft bis 28.2.
    -> Finanzblog Award <-

  10. @Plastik, doch das kann ich verhindern. Eben weil es alleine mein Blog ist und ich damit sozusagen als „Diktator“ meine Linie klar und konsequent durchziehen kann. Diese Probleme entstehen dann, wenn Foren so gross werden, dass die ordnende Hand den Überblick verliert. Den Überblick verliere ich aber höchst selten im Leben. 😉 Und wer meine Linie nicht mag, muss ja nicht mitlesen. Unter anderem deshalb habe ich diese Artikel zum Captcha auch noch einmal geschrieben. Um Dritten klar zu machen, welche Geisteshaltung (Offener Geist) hier erwünscht ist und welche nicht (Dogmatismus und Ideologie).

    Übrigens zum Thema „Diktator“. Jeder der auch nur halbwegs dem Blog folgt und mich ein bisschen kennt, sieht nicht nur die Anführungsstriche um die Metapher „Diktator“, sondern dem ist klar, dass das mit einem Augenzwinkern gemeint ist. Und weiss wie sehr ich auf Euer Feedback wert lege und versuche mich auch nach Euren Bedürfnissen zu richten. Der „Diktator“ sagt einfach als Metapher, dass am Ende ich die letztgültigen Entscheidungen treffe. Entscheidungen alleine treffen heisst ja nicht, dass man die Bedürfnisse Dritter übergeht.

    Trotzdem hat es eine neue Leserin – die sich gerade erst angemeldet hatte und vielleicht ein paar Stunden im Blog war – am Wochenende geschafft mir den „Diktator“ (als Antwort im Forum auf einen Post von Desmo) vorzuhalten. Direkt per Mail, verbunden mit allerlei sonstigen Vorhaltungen zu meinem Stil, den Themen zu denen ich mich äussere, usw. LOL!

    Verrückt oder ? Da kommen Leute in einen gewachsenen Blog, den jemand kostenlos in Form eines Halbtagesjobs für tausende Leser hoch zieht. Lesen 3 Bruchstücke aus tausendenfachem Content, verstehen nichts, fragen nichts, interessieren sich nicht – fühlen sich aber berufen grosse moralische Schlussfolgerungen zu ziehen. Und das natürlich ganz im Brustton der moralischen Authorität. Auch das eine Anekdote zum Wochenende und mit welchem Irrsinn ich mich herumschlage, ohne das Ihr das seht.

    Es ist ganz klar, dass die einzige mögliche Reaktion auf solche Menschen einfach nur die Sperre und Löschung ist. Denn würde ich anfangen mich mit den diversen Manierismen auseinander zu setzen, hätte ich gar keine Zeit mehr für das wesentliche: für meine wirklich interessierten Leser da zu sein. Und genau so, durch diesen Typus von Menschen, gehen gute Foren kaputt und verlieren sich in Rechthaberei und Glaubensfragen. Nur gut, dass ich der „Diktator“ bin. LOL !

  11. Du meine Güte! Von diesen Auseinandersetzungen am Wochenende habe ich natürlich (fast) überhaupt nichts mitbekommen! Aber das ist halt der Preis der Anonymität im Internet – man muss sich nur mal die ganzen Diskussionen anderswo anschauen: ganz schlimm und wenig konstruktiv ist es m.E. im Handelsblatt Online. Interessant ist der Ansatz der FAZ: das deckt sich ein wenig mit Deiner Denkweise, denn dort wird man ermutigt, unter seinem persönlichen Namen zu schreiben. Klappt m.E. relativ gut. Jede Form der Personalisierung hilft, da bin ich sicher!

    Ich hoffe, es klappt! Das Unterbinden von Strömungen und Forenmoderation ist die eine Sache – die andere ist die Frage, ob es Dir nicht u.U. auch zeitlich über den Kopf wächst. Aber das weißt Du eh selbst am besten, und Du reagierst ja schnell!

  12. Hallo Plastik,
    es stimmt natuerlich und war leider nun auch hier zu beobachten, dass die Web-Anonymitaet zu flegelhaftem Verhalten fuehren kann. Man muss ja keine Angst vor Aechtung haben. Dennoch halte ich den Ansatz mit Klarnamen fuer falsch und dem ganz neuen Typus von Oeffentlichkeit im Internet nicht angemessen. Ich finde da Haris Mittelweg einer erschwerten Anmeldeprozedur und eines „privaten Bereichs“ viel besser, wenn auch fuer ihn aufwendiger. In diesem Bereich kann sich das Vertrauen besser entfalten, das mit einem persoenlicheren Umgang einhergehen soll, und das von x-beliebigen Chaospostern nicht gerade gefoerdert wird. Ich jedenfalls habe keine Lust, im Internet mit Klarnamen zu agieren. Auch auf Foren, wo die Registrierung automatisch erfolgt, vermeide ich dies.
    Einen schoenen Tag noch wuenscht
    libertin

  13. @libertin: ich wollte mit meinem Post eigentlich nur Haris Denkansatz unterstützen, weil er in die richtige Richtung geht, nämlich zu mehr Personalisierung, um den gegenseitigen Respekt zu fördern. Ich bin selbst bei faz.net registriert, poste aber auch nicht unter meinem Klarnamen (man muss nicht, man wird lediglich ermutigt!), denn mir geht das auch zu weit. Interessant finde ich es dennoch. Klappen tut bei der FAZ die Diskussionskultur, finde ich. Meistens jedenfalls.

    Privatsphäre im Internet ist ein großes und wichtiges Thema! Ich bin selbst eher anonym unterwegs – den Nick „Plastik“ habe ich beispielsweise nur hier. Ich möchte keinesfalls, dass sich irgendjemand, den das überhaupt nichts angeht, womöglich aus vielen Einzelinformationen und -interessen ein Gesamtbild von mir zusammensetzt! Ich stehe auch beispielsweise dem Sammeln von Daten durch Google und Facebook sehr, sehr skeptisch gegenüber, bin aber auf der anderen Seite auch nicht konsequent genug, mich völlig zu anonymisieren. Zumindest Facebook hat gar nichts von mir 🙂 – bei Google weiß ich es nicht!

    Also geht es irgendwo um die Frage, wie man am besten den Kompromiss zwischen dem Schutz der Persönlichkeit und der persönlichen Daten bei gleichzeitiger Personalisierung, Respekt und Offenheit im Umgang am besten hinkriegt. Ich denke, wir sind hier auf einem guten Weg!

    Gruß, Plastik

  14. Ich sehe das genauso, Klarname muss nicht sein. Ich bin mal auf eine website gestossen (weiss nicht mehr welche), da wurden zu jedem Namen, den man eingegeben hat, alle frei verfuegbaren Infos aus dem Netz aufgelistet und miteinander verknuepft. Habe natuerlich auch mal meinen Namen eingegeben, und war echt platt wie intelligent dieser Engine die unterschiedlichsten Infos, Orte, Email, usw. alles richtig miteinander verbunden hat. Und das obwohl ich im Netz eher einer der vorsichtigen bin, die bei Slogans wie „broadcast your life“ nur mit Kopfschuetteln reagieren. Und wenn diese website das kann, dann koennen Google und Co mindestens genauso viel, und wenn man dann noch bedenkt wie Google relativ leicht die Aktivitaeten seiner Suchmaschinenbenutzer tracken kann, mit und ohne Cookies, da wird einem echt mulmig. Finanzielle Infos muessen zu diesem Mix dann nicht wirklich noch mit dazukommen, zumindest nicht mutwillig…

    Vor diesem Hintergrund auch Hut ab vor Hari, der hier taeglich mit offenen Visier kaempft und sich der Oeffentlichkeit preisgibt. Ich kann die „Diktatur des Hari“ nur unterstuetzen, Leute wie diese neue Leserin am besten gleich aussortieren, brauchen wir hier nicht.

  15. @Hari

    In Österreich gab‘s vor kurzem eine aufsehenerregende Meldung eines (aus luftigen Höhen springenden) Sportlers, der meinte eine „gemäßigte Diktatur“ wäre die beste Regierungsform. Von der Öffentlichkeit wurde er in der Luft zerrissen.

    Die Öffentlichkeit kennt halt keinen Hari. 🙂

  16. @Hans, ich sehe das mit „Broadcast your life“ ganz genau so wie Du. Ich halte es da eher mit den Cree (Indianerstamm) im Sinne „Dont leave any footsteps“. 😉 Wobei sich das nur auf unkontrollierte Informationen bezieht, sonst gäbe es diesen Blog nicht.

    Deshalb bin ich auch weder bei Facebook, noch bei Twitter, noch bei Google+ und wie das alles heisst. Ich habe bis heute nicht verstanden, was der Wert ist. Die Art der Informationen die da ausgetauscht werden, ist für mich auch weitgehend uninteressant. Das kompetente Argument kommt selten mit einem Halbsatz aus.

    Mein Allerweltsname hilft dabei sehr, es ist sehr schwer unter diesem Namen viel heraus zu bringen, weil genügend andere mit dem Namen herum geistern.

    Und ja, ich arbeite hier mit offenem Visier, aber eben doch mit sehr kontrollierter Informationsabgabe. Ich weiss genau was ich veröffentliche und was nicht und niemanden was angeht. Und auch mein Haus ist bei Google Maps ausgeblendet und nun brauche ich nur noch ein Luftgewehr für die Drohnen die bald kommen. LOL 😉

  17. @CDO, man sollte es nur nicht „Diktatur“ nennen, weil damit negative Assoziationen entstehen. Das Kunstwort „Demokratur“ wäre vielleicht besser.

    Ich meine damit die demokratische Selektion einer Regierung, die dann aber auch relativ lange (5-8 Jahre) Zeit hat einfach zu regieren. Und zwar ohne Zwischenwahlen und ohne permanente Kompromissuche, weil jemand anders blockieren kann. Und die auch nicht wiedergewählt werden kann und insofern keine Motivation hat, dem Wähler kurzfristig nach dem Mund zu reden. So eine Regierung hätte nur einen Massstab, das was später in den Geschichtsbüchern steht.

    Damit eine derart starke Regierung nicht in eine echte Diktatur abgleiten kann, bräuchte es zwei „Checks and Balances“:

    Einerseits das klassische Verfassungsgericht, dass in bestimmten Fällen dann auch die Macht haben müsste die Regierung abzusetzen und Neuwahlen auszurufen. Und anderseits ein Volksentscheid mit 2/3 Mehrheit, der jederzeit angesetzt werden kann, wenn sich genügend Bürger dafür engagieren und der bei einer 2/3 Mehrheit gegen die Regierung zu Neuwahlen führt.

    So oder so ähnlich könnte ein Struktur aussehen, die einerseits das Volk weiterhin zum Souverän macht (niemand mit Hirn will eine wirkliche Diktatur, denn Macht korrumpiert halt leider) und andererseits endlich mal erlaubt richtig zu regieren und dabei langfristigen Sacherwägungen Vorrang vor kurzfristigem Populismus einzuräumen.

    Aber ich träume wieder. Back to work. 🙂

  18. @Hans: das ist ja beängstigend, dass es eine solche Seite gibt! Wenn es Dir noch einfällt, wo das war: mich würde das definitiv interessieren! Auf Zeit Online gibt es zurzeit übrigens eine recht interessante Serie, wie man sich effektiv im Internet anonymisiert, Stichworte Tor und VPNs. Vielleicht sollte ich mich damit mal näher beschäftigen!

    @Hari: eine Schwierigkeit, die ich an Deinem ansonsten sehr interessanten Ansatz zur „Demokratur“ sehe: nach Ablauf der Regierungsperiode müssten diese Regierungsmitglieder ja wieder zumindest ins zweite oder gar dritte Glied zurücktreten. Klappt m.E. eher nicht – die Grünen haben es ja auch erfolglos versucht mit dem Rotationsprinzip.

    Historisch interessant (nicht dass ich mich besonders gut damit auskenne, vielleicht tut das jemand anders hier) fand ich immer die Bildung von manchen Senaten bzw. Ältestenräten im alten Rom oder Griechenland. Aus der Mitte des Volkes gewählt und nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder normale Bürger. Wird ja am Beispiel von Gerichtsjuries z.B. in Großbritannien immer noch praktiziert, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene.

  19. Wow, sehr interessant!

    Ich persönlich fand eine „wohlmeinende Diktatur“ (rein theoretisch!) immer als die Option, die ich vertreten hätte in einer solchen Diskussion. Wobei ich immer erwähnte, dass das große Problem darin bestünde diesen wohlmeinenden, altruistischen Charakter zu finden, der entscheiden sollte. (Ich wusste ja selbst von mir, dass ich das ausnutzen würde…)

    Aber diese Idee, der „Unwiederwählbarkeit“ – wunderbar. Das würde einige moral hazards auflösen.

    Wärst du auch ein Fan des britischen „the winner takes it all“-Parlamentes? Denn von wegen ungestörter Regierung von 8 Jahren, seh‘ ich in Koalitionen auch ein Problem. (vlt. geht’s mir aber nur so weil ich das nur aus AUT als absolutes Desaster kenne…)
    Eine einzige Partei als Führung + eine Opposition mit mehr (Kontroll-)Möglichkeiten als in DE/AUT schiene mir hierbei als sinnvoll.

  20. @Plastik, diese Art von Demokratur funktioniert auch nicht mit Berufspolitikern, sondern nur in dem Menschen aus dem normalen Leben treten, politisch agieren, regieren und ins normale Leben zurück kehren. Das hat ja auch den Vorteil, dass sie und ihre Familien dann später mit den eigenen Gesetzen als normale Bürger leben müssen, das macht demütig. 😉 Ich empfinde den Verzicht auf Berufspolitiker aber nicht als Problem 😉 und damit wäre auch das Problem der zweiten und dritten Reihe gelöst. Die Logik wäre also: Politik ist eine Nebenbeschäftigung für die, die politisch interessiert sind. So ähnlich wie für Gemeinderäte heutzutage, die sind ja alle auch noch Handwerker, Ingenieure, Bauern usw. Erst wenn man in ein Amt gewählt wird, wird Politik zum Fulltimejob und der Staat finanziert natürlich dann die entgangenen „Löhne, Gewinne etc.“ für dieser Zeit, bis zu einem gewissen Deckelbetrag. Am Ende der Dienstzeit kehrt man (mit Übergangsunterstützung) in den alten Beruf zurück und ist wieder Teilzeitpolitiker.

    @CDO, vom Prinzip „the winner takes ist all“ her ja, da bin ich ein Fan von, weil es klare Regierung und damit auch für die Wähler klare Zuordnung von Verantwortung ermöglicht. UK würde ich trotzdem nicht als Vorbild wählen wollen, weil da an anderer Stelle einiges im Argen liegt. Das Wahlrecht in Deutschland (und auch Österreich) ist halt durch die Verfassungsväter bewusst so angelegt, dass alle sich gegenseitig kontrollieren. Man war halt durch die Diktatur des Manns aus Braunau geprägt und wollte um jeden Preis einen neuen Hitler verhindern. Das ist auch gelungen, nur verheddert sich das Land mittlerweile in der erzwungenen Konsenssosse und die Verantwortung ist gar nicht mehr sichtbar.

  21. @CDO: ich würde Großbritannien auch nicht als beispielhaft hinstellen wollen. Ich habe 12 Jahre dort gelebt und habe es oft als recht politikverdrossen und desinteressiert empfunden. Dies mag auch mit dem dortigen Direktwahlrecht zu tun haben, d.h. nur die Gewinner der Wahlkreise ziehen ins Parlament ein, der Rest der Stimmen fällt unter den Tisch! Außerdem: Checks & Balances? Fehlanzeige! Vor dem Sturz Saddam Husseins haben etwa eine Million Menschen gegen den bevorstehenden Krieg demonstriert, Folgen hatte es gar keine! Ich sehe allerdings einen gewissen Charme beim Oberhaus: dort bleibt wenigstens ein Teil der Abgeordnete auf Lebenszeit im Parlament und sind somit wenigstens nicht den Zwängen der normalen demokratischen Parlamentsmitglieder unterworfen, unbedingt wiedergewählt werden zu müssen (das hat allerdings natürlich auch andere, offensichtliche Nachteile)! Allerdings wird da auch schon seit Jahren reformiert und beschnitten und es wird wohl irgendwann auf ein gewähltes zweites Parlament hinauslaufen.

    @Hari: also doch so wie manche Senatoren im alten Griechenland bzw. Rom! Und warum auch nicht? Die Menschen im Volk wissen oft genug ganz gut, was getan werden müsste im langfristigen Sinne! Allerdings würde bei einem kompletten Austausch des Regierungspersonals alle x Jahre auch viel parlamentarische Erfahrung verloren gehen – ich halte Politik mit seinen vielen Winkelzügen und der nicht zu unterschätzenden Schwierigkeit, immer wieder Kompromisse finden zu müssen, nicht für einfach!

  22. @Plastik:
    ich musste bei der Beschreibung von Hans direkt an die „Was weiß das Netz über…“-Suche von http://www.yasni.de denken.
    In meinen Augen kein schöner Dienst. Vielleicht hilft er ja aber dabei eigene ungeliebte „Fußabdrücke“ im Netz zu finden, auf dass man sie vielleicht noch verwischen kann…

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