Die Mitglieder wissen es von mir schon länger. Während die fundamentalen Auguren der Neuzeit noch mediale Rezessionssorgen verbreiten, die der Markt schon weitgehend eingepreist hat und während das politische Kasperletheater um das US Debt Limit noch Unsicherheit verbreitet, spricht einiges dafür, dass im Tech-Sektor schon ein neuer Bullenmarkt im Gange ist.
Ja, ein neuer Bullenmarkt, ich meine was ich sage. Der Bärenmarkt in Tech hat auch nicht erst Anfang 2022 begonnen, sondern schon im Frühjahr 2021, wo viele der kleineren Hype-Aktien schon ihre Abwärtsfahrt begannen, während die Schwergewichte bis Ende 2022 die Indizes noch zusammengehalten haben.
Technisch gesehen, hatte dieser Bärenmarkt seinen Tiefpunkt wohl am 13.10.22, einem Datum das wir schon kurz danach in seiner Bedeutung erkannt haben. Aber nur weil ein Bärenmarkt endet, ist kein neuer Bullenmarkt da, sondern nur ein Interregnum, eine Übergangsphase.
Aber das "Spiel auf dem Platz" sendet eindeutige Signale, weswegen ein derartiger, weiterer Verlauf in 2023 prinzipiell gute Chancen besitzt.
Keine Sicherheit, Sicherheit gibt es am Markt nie und vielleicht haben wir Pech und morgen bricht irgendwo ein Atomkrieg aus und alles ist anders. Aber auf Basis des heute vorhandenen Wissens hat das gute Chancen, die Price-Action deutet klar in diese Richtung:
Ein neuer Bullenmarkt, der Jahre tragen soll, ist aber mehr als ein Rebound und braucht immer einen Katalysator, ein Thema, an dem man erhebliche Produktivitätssteigerungen festmachen kann.
Denn letztlich kommt ein Bullenmarkt ja nicht aus dem Nichts, es beruht immer auf Erwartungen an die Zukunft, Erwartungen dass Unternehmen in der Zukunft erhebliche Umsatzsteigerungen haben, die Produktivität steigt und mit ihr die Gewinne.
In den 90er Jahren, im Hochlauf zur berühmtem Dotcom-Blase des Jahres 2000, war das die disruptive Wirkung des Internets und nun mehr als 20 Jahre später, wissen wir ja, dass diese Erwartungen absolut berechtigt waren.