Sommerhandel

Ende Juli, Hochsommer, die meisten Anleger weilen nun in den Ferien.

Auch an der Wallstreet ist das so, am heutigen Donnerstag liegen FED und EZB hinter uns und viele der Händler der Wallstreet fliehen weit weg in die Ferien oder wenigstens in die -> Hamptons <--, die Region am Ostende von "Long Island", in der vermögende New Yorker gerne Landhäuser am Meer besitzen.

DimiTalen, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
DimiTalen, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Ich meine -> so etwas hier <-, ein Traum von einem Haus direkt am Meer. Die Hamptons sind gute 150km oder 2-3 Autostunden von New York entfernt, aber ein "Gordon Gekko" der etwas auf sich hält, fliegt natürlich mit dem Hubschrauber. 😉

Jetzt will ich ihnen aber nicht weismachen, dass sie nur bei Mr. Market Mitglied werden müssen, um sich so etwas leisten zu können. 😛

Ehrlich gesagt ist so ein Anwesen auch eine Last, das nur dann Sinn macht, wenn man sich auch gleich Heerscharen an Angestellten leisten kann und auch das kann eine Last sein, denn auch die wollen ja gesteuert, bezahlt und bei Laune gehalten werden.

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Auf zum Jahresende!

Die Ferien sind vorbei, mit dem US Feiertag "Labor Day" am 05.09. wird die Scheidemarke zwischen Sommerhandel und Herbstbörse markiert und die "A-Teams" sind auch an der Wallstreet wieder an ihren Schreibtischen.

Aus gesellschaftlicher Sicht zieht einen derzeit rein gar nichts zum Jahresende, aus Börsensicht sieht das anders aus und am Ende des Artikels habe ich dann auch noch ein "Zückerchen" für alle, die schon immer mal in den Premium-Bereich schauen wollten.

Aber eigentlich will man noch gar nicht ans Jahresende denken, denn erstens war der Sommer wunderschön, wir haben als Familie die Sonne sehr genossen und das dürfte gerne noch weitergehen.

Zweitens steht uns nun in Mitteleuropa aber wohl ein Winter des Mißvergnügens bevor, in dem all die Lebenslügen von Jahrzehnten fehlgeleiteter Energiepolitik uns nun schmerzhaft vor die Füße fallen dürften.

Wenn man die derzeitige, politische Diskussionslage betrachtet, hat man nicht den Eindruck dass überall schon der Ernst der Lage angekommen ist, zu oft werden noch die ideologischen Überzeugungen nachgebetet und zu wenig auf die echten Daten, die Realität geschaut. Dabei standen wir vor 50 Jahren, bei der Regierung von SPD-Kanzler Willy Brandt in der ersten Energiekrise, genau an der gleichen Stelle und es wurden auch sinnvolle Schlüsse von Seiten der damaligen Regierung gezogen, um Deutschland unabhängig in der Energiefrage zu machen.

Nun 50 Jahre später, stehen wir in Sachen Energie erneut mit heruntergelassenen Hosen da, nur dass wir die Saudis durch Russland ersetzt haben, ein Trauerspiel. Ein Trauerspiel, an dem nicht nur "Gas-Gerd" und "Merkel-Raute" aktiv mitgewirkt haben, sondern auch Teile der Gesellschaft mit einer Mischung aus Realitätsverleugnung, Verhinderungsdenken im Kleinen und ideologisiertem Aktivismus.

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