US Kohlesektor – 02.07.12 – Monatelanger Abwärtstrend bald durchbrochen ?

17:00 Uhr

Wir haben hier in der Vergangenheit oft über das Elend des US Kohlesektors gesprochen. Ich habe schon viel erlebt, aber einen derart verprügelten Sektor habe ich selten gesehen. Und mehrfach in den letzten Wochen konnte man meinen, dass eine Wende nahe ist und jedesmal ging es doch weiter runter.

Nun schauen Sie aber auf zwei Charts als Beispiele für den Sektor. Beide signalisieren, dass der Abwärtstrend nun vielleicht bald gebrochen sein könnte. Ich betone dabei aber den Konjunktiv, noch ist es nicht endgültig bestätigt. Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse. Ein bischen eigenes Research kann auch nicht schaden, wenn Sie sich für den Sektor interessieren. Und Ihre Erkenntnisse hier mit den Lesern zu teilen, wäre dann besonders lobenswert. 😉

Arch Coal (WKN 908011) im Tageschart.

Peabody Energy (WKN 675266) im Stundenchart.

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18 Gedanken zu „US Kohlesektor – 02.07.12 – Monatelanger Abwärtstrend bald durchbrochen ?“

  1. @Hari,

    aus meiner Sicht hat Kohle hat eine starke Konkurrenz: Gas. Gas ist ebenfalls „extrem“ billig; leichter und billiger zu transportieren und verbrennt „umweltfreundlicher als Kohle“. Ich denke, dies sind sicherlich Gründe – falls andere Investoren, das so bewerten wie ich – dass Kohle diesen langen Leidensweg hatte. Die Menschen „stehen irgenwie im Moment eher auf scheinbar sauberere Gaskraftwerke als auf dreckige Kohlekraftwerke“ – wenn ich mal die Meinung eines Ingenieurs (aus dem bereich Umwelttechnik) einbringe. Aber nichtsdestotrotz – ein Bruch des Abwärtstrends scheint sich zu entwickeln.

  2. @ Johann,

    Deine Beobachtung zur relativen Stärke des DAX teile ich.

    Und ja, US Shale Gas (Fracking etc.) hat massgeblich zum Absturz der Kohlepreise beigetragen. Das ist aber ein US-Only Thema, dort ist ein massives Überangebot an Gas durch die neuen Fördermethoden wie Fracking entstanden. Auf dem Weltmarkt sind die Preis weit höher und zwar für Kohle wie für Gas ! Um aber beides ausser Landes zu transportieren, bedarf es massiver Investitionen in Infrastruktur, weswegen das nicht so schnell geht. Die niedrigen Preise fördern aber natürlich die Motivation zum Export, so dass man davon ausgehen sollte, dass in den kommenden Monaten und Jahren zunehmend Pipelines, Eisenbahnen, Verladehäfen entstehen um Kohle und Gas aus den US zu exportieren. Wenn das passiert ist, gleichen sich die Preise auf Weltmarkt und US Binnenmarkt auch wieder an – wohl zum Vorteil des aktuell verprügelten US Kohlesektors.

    Der Faktor das Menschen auf „saubere“ Energie stehen, spielt in den US kaum eine Rolle, das ist ein sehr „deutsches“ Thema. Das Preisloch in US-Kohle und US-Gas hat fast ausschliesslich mit massivem Überangebot zu tun, flankiert von schwacher Binnen-Konjunktur.

  3. Ich denke es kann ein starker Hiweis von Johann sein, dass momentan wieder verstärkt, vielleicht aber auch nur kurz, Vertrauen und Kapital in unterschätzte deutsche Unternehmen fließt, die sich weiterhin weltweit breit aufstellen. Trotz Konjunkturabschwächung ist hier mehr Potential verborgen. In schweren Zeiten schließt hier Linde beispielsweise einen Milliardendeal ab. Es kann aber auch sein, dass hier langfristig von der amerikanischen Gesundheitsreform profitiert werden will.

  4. Ich war schon drauf und dran meine gluecklose Arch Coal Long-Position umzudrehen, dh. zu shorten. Damit hatte ich zum Glueck dann noch gewartet, sonst waere das mal wieder genau am absoluten Tiefpunkt passiert. Immer diese Emotionen, stehen einem echt nur im Weg…

    Dennoch werde ich demnaechst wohl auch diese Position schliessen, es waere die letzte Position, die dann meiner Aufraeumaktion zum Opfer faellt. Aufraeumaktion heisst hier, dass ich zuletzt mal alle Leichen unter die Lupe genommen habe, die sich so in meinem Depot sammelten. Die lagen da schon laenger rum, und wurden zu Zeiten gekauft, als mein Wissen bzgl. money management noch wesentlich unausgegorener war. Nicht, dass es jetzt das Non+Ultra waere, aber man lernt halt. Ich hatte mich vor kurzem also entschlossen, da mal ein Ende mit Schrecken (das, was man sich auch fuer den Euro erhofft) zu setzen. Eine kleine Zaesur sozusagen. Das Ziel ist, keine Leichen mehr zuzulassen, und konsequent Verluste zu begrenzen. Also, das was man sich immer vornimmt und aber dann, wenn’s soweit ist, nicht die Eier hat auch durchzuziehen. Womit man wieder bei den Emotionen waere. Ich vermute, ich bin da nicht allein.

    Wuerde mich aber mal interessieren zu hoeren, wie andere Forennutzer so mit ihren Verlusten umgehen. Quasi ueber das sprechen, ueber das man nicht so gerne spricht.

  5. @ Hans, ich kenne das gut. Das habe ich früher auch schon oft durchgemacht.

    Im Oktober 2008 habe ich zb erst bei DAX 5200 meine Depots von den letzten Long-Positionen befreit und dabei auch einige Verluste glatt gestellt. Im Nachhinein war das aber richtig, wir wissen, dass der DAX in Folge bis 3600 gefallen ist und ich konnte so bei unter 4000 wieder entspannt zugreifen.

    Deine Entscheidung aufzuräumen ist also grundsätzlich sinnvoll. Denn neben dem echten Kapital auf dem Konto haben wir noch das ebenso wichtige „emotionale Kapital“. Und das muss ebenso geschützt werden. Denn solche Verlustpositionen binden Deine Aufmerksamkeit wie ein Klotz am Bein und verhindern, dass Du Deinen Blick auf die Stellen richten kannst, an denen Du Geld verdienen kannst. Und diese Stellen gibt es in jeder Marktphase.

    Wichtig ist aber, das Du Dich fragst ob „jetzt“ aufzuräumen nicht auch nur eine emotionale Reaktion ist oder ob das rational zu rechtfertigen ist. Um das zu entscheiden, macht es in meinen Augen Sinn, sich den „Fehler“ bei Arch Coal noch einmal vor Augen zu führen, auch wenn es wehtut. Denn nur wenn wir den „Fehler“ begreifen, werden wir ihn nicht wiederholen.

    Wenn wir den „Fehler“ noch einmal analysieren, möchte ich an den 05.03.12 erinnern, an dem ich in einem ausführlichen Artikel -> hier <- eindringlich davor gewarnt hatte, nun in den Sektor zu gehen. Auslöser waren einige Stimmen hier im Forum und in anderen Blogs, die den Sektor damals kaufen wollten, weil er „billig“ war. Meine Worte waren damals unter anderem:

    „In diesem Zusammenhang noch ein paar warnende Zeilen zu den US Kohlewerten, insbesondere die Arch Coal (WKN 908011) wurde hier ja schon mehrfach besprochen. Ich warne davor, hier einfach billige Kurse perse als Kaufgelegenheiten zu betrachten. Denn entgegen meiner bisherigen Erwartung haben die meisten Kohlewerte – auch Arch Coal – das Tief von letztem Oktober nun doch nach unten durchbrochen. Damit wurde das, was auch ich bisher als multiplen Boden interpretiert hatte, nun negiert. Und damit haben wir rein vom Chart her noch einiges an Fallhöhe.“

    Seit dieser Warnung haben wir im Titel mehr als 50% abgegeben !

    Die Lehre daraus ist : respektiere Brüche von Trends oder Unterstützungszonen gnadenlos !

    Ich habe ja übrigens auch unter Arch Coal gelitten, weil ich trotz dieser klaren Sicht oben eine kleine Basisposition einfach gehalten habe und immer noch halte. Mit dieser bin ich nun auch tief im Minus, weil der Titel noch viel weiter gefallen ist, als selbst ich mir damals vorstellen konnte.

    Der Unterschied ist aber: ich bin dieses Risiko bewusst eingegangen und konnte das auch relativ entspannt aussitzen, weil meine Positionsgrösse so klein ist, dass es mich emotional nicht tangiert. Jetzt bin ich daher in der emotionalen Position ohne zu zögern die Position wieder vergrösseren zu können, wenn ich von einer Gegenbewegung überzeugt bin.

    Also frage Dich nun: was ist Emotion und was wäre rationales Handeln nach Markttechnik ? Diese Frage kannst nur Du Dir selber beantworten. Du solltest aber in meinen Augen in jedem Fall nun nach der Markttechnik entscheiden, die schon am 05.03.12 die richtige Grundlage gewesen wäre.

    Oder anders herum gefragt, stell Dir vor Du wärst nie bei Arch Coal investiert gewesen. Würdest Du dann jetzt kaufen ? Denn Deine Verluste sind Geschichte und es lohnt sich nicht mehr darüber nachzudenken. Entscheidend ist, was Du nun tust. Und nun nicht glattzustellen, ist im wirtschaftlichen Effekt gleichzusetzen mit einer Entscheidung nun zu kaufen, wenn Du nun zum ersten Mal in den Titel gehen würdest. Löse Dich also von der Vergangenheit, Du fängst heute völlig Neu an und bist völlig frei in Deiner Entscheidung, ganz egal was Du im Depot hast oder nicht !

    Ich kann zum Sektor nur sagen, die „Chance“ zur Trendwende ist da, Chance ist aber keine Sicherheit ! Und wenn man in so einer Lage ist, kann man die Antwort durch Stops an der richtigen Stelle doch einfach dem Markt überlassen – wie schon am 05.03.12.

  6. @ hari

    fürst du eigtl. ein „emotion diary“ … also ein tagebuch über deine emotionen, vor/während/nach einem (jedem) trade oder hast du das zu den anfängen getan?

    rein interessehalber

  7. @ CDO, nein – aber nicht weil ich das nicht für einen guten Gedanken halte. Sondern vor allem, weil ich sehr „hart“, geradezu gnadenlos zu mir selber bin. Sprich bei mir ist die Gefahr mir selber etwas vorzumachen etwas geringer. Der Nachteil ist, dass ich ein schwereres Leben habe, den Verdrängung hat ja auch was Gutes und erlaubt im Lichte echter Probleme trotzdem glücklich zu leben. An der Börse ist Verdrängung aber tötlich. So bin ich für die Börse emotional gut aufgestellt und gleichzeitig fehlt mir die „Leichtigkeit des Seins“, die das Leben manchmal so viel einfacher machen könnte. 😉 Man kann halt nicht alles haben …. 😉

    Wer aber immer wieder damit zu kämpfen zu hat, dass ihm die Emotionen zu falschem Handeln an den Börsen verleiten, für den dürfte ein „emotionales Tagebuch“ eine sehr gute Idee sein !

  8. Stimme deiner Antwort zu. Der Fehler war in meinem Fall ganz klar das Nichteinhalten des Stopps: „Die dreht bald wieder!“
    Arch Coal ist die letzte noch aufzuraeumende Position, alle anderen Faelle waren einfacher und sind bereits aufgeraeumt. Der Aufraeumgedanke war am starksten, als der Abwaertstrend ungebrochen war. Das ist ja nun seit einigen Tagen nicht mehr der Fall. Ich erwarte, dass der Titel einiges an Zeit braucht, bevor er wieder da ist, wo er herkam. Eine jahrelange Bodenbildung waere aus meiner Sicht aber sinnlos vertane Zeit, auch wenn ich mit hohem Verlust glattstellen muesste. Price Action ist aufwaerts, ist im Moment aber nur eine Korrektur des vorherigen Trends.

    Ich habe mir immer noch keine abschliessende Meinung gebildet, ich habe zur Zeit zu Kohle einfach keine Meinung. Wenn ich nicht investiert waere, waere das auch vollkommen in Ordnung, denn dann muesste ich keine Meinung haben. Ich bin aber investiert, also muss ich mir eine Meinung bilden. Das kommt halt dabei raus, wenn man seine urspruengliche Meinung nicht konsequent befolgt (exit@stop).

    Abschliessend: Gehe nur in etwas rein, wozu du eine fundierte Meinung hast. Alles andere ist Raten (was ironischerweise statistisch gesehen vielleicht sogar besser waere). Mit seiner Meinung falsch liegen ist ausdruecklich OK, nur dann muss man auch handeln und rechtzeitig aussteigen (Stopp einhalten).

    Anyway, immernoch daran interessiert, wie andere Forenteilnehmer mit sowas umgehen.

  9. hm, also irgendwie möchte ich meine „leichtigkeit des seins“ nicht aufgeben …
    ich denke, wenn, dann versuch ich beides zu erreichen, man muss alles haben können! 😉

    …auf zum tagebuch 🙂

  10. @ emotional diary: Ich habe vor kurzem damit begonnen, eines zu fuehren. Ist bei mir schlicht und ergreifend angebracht, da beisst die Maus kein Faden ab. Habe aber noch nicht genug Daten gesammelt, um schon grossartig Erkenntnisse daraus gewonnen zu haben. Ein Teil des emotional diary ist numerisch, dh. ich kann spaeter meinen persoenlichen Emotionsoszillator mit dem DAX vergleichen. Mal sehen, was dabei so rauskommt. Hat das hier schonmal jemand fuer sich gemacht?

  11. @Johann,
    shale gas hat einen kleinen Haken, genauso wie shale oil: ist frisch gefrackt, steigt die Förderung natürlich sofort steil an, aber die Förderdauer ist längst nicht so lange wie bei konventionellem Gas oder Öl. Wir haben hier einen sehr schnellen und brutalen Abfall der Fördermenge, was erneutes fracken notwendig macht und zu neuen beachtlichen Kosten führt. Die großen Förderer von unkonventionellem Gas/Öl sehen ja auch nicht so gut aus. Schau Dir nur Chesapeake an, die sollten ja in $ schwimmen. Aber zum Glück ist ja der Natural Gas Future schon wieder ganz schön heftig gestiegen……. Wir könnten hier einen echten Wendepunkt gesehen haben, weil bei unkonventionellem Gas der Hype vorbei sein könnte. -> Link <-
    Ich weiß nicht ob der Link funktioniert, aber die Zahl der gas rigs ist jedenfalls heftig zurückgekommen – Öl ist in.

    Gruß

  12. @ Jabal, nach den mir vorliegenden Daten und Analysen sind die ShaleGas Vorräte der US geeignet, auf Jahrzehnte für billige Gasversorgung zu sorgen. Das ist nach allen mir bekannten Faktoren ein echter Game-Changer, der der US Industrie zu billigen Energiepreisen verhelfen wird und einer Reindustrialisierung der US den Weg bereiten wird. Erst vor kurzem habe ich hier ein Interview mit dem US Chef von BASF zum Thema verlinkt, BASF investiert genau aufgrund der billigen Energie nun in neue Werke in den US.

    Chesapeake schwimmt keinesfalls in Dollar. Im Gegenteil, der Abverkauf hat genau mit Zweifeln an der Kreditwürdigkeit zu tun, die durch den Skandal um CEO McClendon noch verstärkt wurden. Das M&A Geschäftsmodell von Chesapeake hat seine Grenzen erreicht. Alle Shale-Gas Förderer fahren derzeit die Förderkapazitäten runter, weil der Gaspreis zu billig ist. Übrigens, Apache – einer meiner Favoriten im Sektor – hat erst vor wenigen Tagen erneut ein gewaltiges Gasvorkommen in Kanada entdeckt, das zu den grössten des Kontinents zählen soll. -> Link <-

    Die Shale-Gas Schwemme in Nordamerika ist in meinen Augen auf Jahre und Jahrzehnte intakt. Der Gas-Preis sollte wg der Förderkürzungen trotzdem nun nach oben kommen.

  13. Ja, shale gas mag ja genug da sein, aber wie Du schon sagst ist die Exploration und Förderung zu den Preisen der vergangenen Monate nicht interessant, daher werden die Kapazitäten angepasst und der Gaspreis muß steigen. Dies wiederum macht amerikanische Kohle wettbewerbsfähiger. Das meinte ich in dem Beitrag.

  14. Ich bin zwar absolut nicht im Thema drin aber geb jetzt auch mal meinen Senf ab.
    Wenn mich nicht alles täuscht, wird Shale Gas durch die Methode des sog. Frackings gewonnen. In meinem Heimatort wurde vor einigen Jahren ein größeres Vorkommen entdeckt, welches Exxon mit eben dieser Methode aus dem Boden ziehen wollte. Die Kommune hat dieses Projekt untersagt. Grund war die Kritik an der möglichen Grundwasserverseuchung durch diesen Prozess. Ein Ort nicht weit von hier hat das Fracking gebilligt und in der Folge deutliche Veränderungen der Grundwasserwerte feststellen müssen. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass dieses Problem das Potential hat, die eine oder andere Investition zu kippen. Das heißt übersetzt, ein bereits aufgesetztes Bohrwerk mit Tiefbohrtechnik wäre dann an dem ein oder anderen Ort für die Katz. Sollte sich die geographische Dichte der Bohrungen erhöhen, könnte ich mir sogar vorstellen, dass es vielleicht zu einem Shale Gas-Moratorium käme, wenn die Umweltbelastung aufgrund steigender Popularität der Technik kritisch wird. Was haltet ihr von der Idee?

  15. @ Ramsi, ganz kurz und einfach: Amerika mit seinen Weiten ist nicht Deutschland 🙂 In Deutschland, wo man wenn man das eine Dorf verlässt ja gleich das nächste Dorf sehen kann, wird es Fracking nie im grösseren Umfang geben, da wehren sich ja Bürgerinitiativen selbst gegen ökologisch höchst sinnvolle Projekte, wie das berühmte Pumpspeicherwerk im Hotzenwald, das ich hier mal erwähnt habe. In den USA oder Kanada sind die unbestreitbaren Risiken von Fracking zwar lokal durchaus auch mal Thema, das Land ist aber so gross und so weit, dass kann man sich als Mitteleuropäer gar nicht vorstellen, wenn man nicht mal einen Tag auf einem Highway im mittleren Westen unterwegs war, ohne das sich an der Umgebung etwas nachhaltig geändert hätte. 😉 Abgesehen davon, hat Obama das Thema zur nationalen Strategie erhoben. USA und Deutschland trennt nicht nur der Atlantik sondern auch ansonsten Welten.

  16. Die Weiten Amerikas sind sicher ein Argument dafür, daß man shale gas überhaupt fördern kann, aber ob das alles auch so gelingt, wie sich das Obama vorstellt, halte ich für fraglich.-> Link <-
    Manchmal ist das Bewährte und nicht so angesagte wie die gute alte Kohle die bessere Alternative. Wer an shale gas glaubt, kann sich ja auch mal den Natural Gas future oder den entsprechenden ETF ansehen, denn nur wenn der steigt ist shale gas wirtschaftlich.

  17. Also in Amerika stellen sich die Leute auch langsam gegen das Fracking. Ich hab da einen Bericht gesehen, da können die Leute das Wasser, das aus dem Wasserhahn kommt, anzünden, weil das Gas mit dabei ist. Die Leute vermieten ihr Grundstück für das Fracking und dann passiert so etwas. Da gibts best. Videos dazu in youtube, also auf Dauer spricht sich das rum, auch in Amerika.

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