Fünf Weisheiten für Freiheitssucher



Börsianer sind nur schnöde Geldsäcke ohne Moral? Das glaubt auch nur, wer im Gegenzug alle sich öffentlich als "gut" und "moralisch" gerierenden Menschen für altruistisch hält. 😉

Hier sind fünf Lebens-Weisheiten für Freiheitssucher, hinter denen ich auch persönlich stehe. Letztlich sind es nur Variationen ein und desselben Themas: Unserer Endlichkeit

Die fünf Lebens-Weisheiten repräsentieren aber eine Haltung, die glückliche, selbstbestimmte, erfolgreiche Menschen oft von denen unterscheidet, die jammernd und klagend gegen ihren Willen vom Strom des Lebens mitgerissen werden. Eine Haltung, die Unternehmerpersönlichkeiten auszeichnet. Und eine Haltung die man braucht, um in der neuen Welt der Wissensarbeiter selbstständig seinen Weg zu gehen.

Das heisst nicht, dass nur die Haltung zu haben, schon genügen würde um im Leben erfolgreich zu sein, bei Weitem nicht! Sie ist aber eine wichtige Voraussetzung. Und auch für den Handel an der Börse ist diese der Zukunft zugewandte Haltung immens wichtig. Wer so denkt, hat bessere Chancen. Ob Sie davon etwas für sich übernehmen wollen, müssen Sie selber beantworten.

Viel Spaß beim Lesen

(1) Die Endlichkeit

Machen wir uns so früh wie möglich im Leben klar, dass dieses unser Leben endlich ist und weit kürzer als wir glauben. Jede Minute ist wertvoll und ist unwiderruflich vorbei wenn sie abgelaufen ist - nichts wird je wiederkehren, ausser in unseren Erinnerungen. Die Versprechung eines Lebens nach dem Tode ist dagegen ein Wechsel, dessen Deckung unklar ist und der uns eher davon abhält, jede Minute dieses realen Lebens zu geniessen.

Wenn wir gelernt haben diese Endlichkeit zu fühlen - manche brauchen dafür erst ein einschneidendes Erlebnis - macht uns das auf eine positive Art und Weise kompromissloser. Es gibt so viel sinnlosen Mist den man nur macht, weil man sich einbildet es machen zu müssen und sei es nur aus sozialen Konventionen. Zu oft ist es aber gar nicht nötig und nützt auch niemanden. Und auch vermeintliche Hürden, sind oft nur Hürden unserer Trägheit.

Wir haben nur dieses eine Leben, wenn wir das nicht nutzen um zu tun was wir tun wollen, vergeuden wir die uns geschenkte Zeit.

(2) Der Blick zurück und nach vorne

Stellen wir uns vor, wir sitzen alt und krank, einen Monat vor unserem Tode auf einer Bank in den Vorbergen, schauen mit trübem Blick in die Ferne und denken über unser Leben nach.

Bei vielen Menschen setzt dann das Bedauern ein im Sinne "hätte ich doch". Denn alles was dann zählt, ist das was wir im Leben getan haben und die Menschen, die wir positiv beeinflusst haben. Und wenn wir das nicht getan haben, merken wir erst kurz vor 12 der Lebensuhr plötzlich, dass wir dazu keine Chance mehr haben und bereuen bitterlich.

Wenn wir also nicht so voller Reue auf der Bank sitzen wollen, sollten wir *jetzt* damit aufhören über die Vergangenheit zu grübeln, sondern beginnen positiv nach vorne zu schauen. Denn *jetzt* haben wir die Chance die Dinge zu tun, auf die wir dann auf dieser Bank mit Stolz und Freude zurück schauen können. *Jetzt*!

(3) Der keineswegs schnöde Mammon

Gerne wird behauptet der Mammon sei ja schnöde und mache nicht glücklich. Das ist richtig, aber auch völlig falsch und am Thema vorbei.

Geld für sich alleine macht fraglos nicht glücklich, darum geht es aber gar nicht. Denn Geld ist nur ein Tauschmittel für das, was man dafür eintauschen kann. Aber das was man eintauschen kann, das kann glücklich machen und ein erfülltes, freies Leben schenken.

Es geht eben nicht um das Geld an sich, das sind nur tote Zahlen, es geht um das, was man damit machen kann - es geht um Freiheit und Gestaltungsmacht. Geld ist dafür ein immens wichtiges, unersetzliches Hilfsmittel.

Wer aber keine Vorstellung davon hat, womit er seine Spuren im Leben hinterlassen will, für den wird der Mammon fraglos nur Konsum oder sogar Last sein.

Der Mammon ist eben schnöde für die ohne Ziel, er dient dagegen machtvoll denen, die etwas im Leben bewirken wollen. Und die Welt ist so gross und voller Wunder, was könnte man nicht alles machen, wenn man die Mittel dazu hätte!

(4) Das Glück in uns

Wer weiss was er will und dieses Ziel erfolgreich verfolgt, ist glücklich und selbsterfüllt.

Wer nicht weiss was er will, wird die Antwort in Büchern, fremden Orten und Glaubenssätzen Dritter suchen. Nur kann das Glück dort nur der finden, der auch wirklich geführt werden will. Selbstbestimmte Freiheitssucher, werden dort aber eher nicht fündig.

Nicht in der Ferne, denn auch in der Ferne schleppen wir immer uns selber mit. Nicht in Büchern, denn dort wird das Glück anderer beschrieben. Es kann uns vielleicht als Anregung dienen, es ist damit aber immer noch nicht unser Glück, der wahre Schritt steht weiter aus. Nicht in Glaubenssystemen Dritter, denn in etablierten Glaubenssystemen stecken oft profan menschliche Machtinteressen derer, die das System anführen und erfordern daher oft die Unterwerfung der Anhänger unter die Regeln - für Freiheitssucher keine Option.

Wenn wir als Freiheitssucher aber unser Glück weder in der Ferne, noch in Büchern, noch bei Dritten finden, wo liegt es denn dann?

Ganz einfach - in uns. Warum verbringen wir nicht mal einen Tag damit uns zu fragen, was wir in der restlichen Zeit denn wirklich tun wollen, die uns auf diesem Planeten noch gegeben ist. Und warum finden wir dann nicht den Mut und die Tatkraft es zu tun? Warum eigentlich nicht? Was kann uns denn Schlimmeres passieren als der Sensenmann, der uns sowieso alle als grosser Gleichmacher ereilen wird?

(5) Fortune favors the bold

Das Schicksal begünstigt die Mutigen.

Es ist immer viel mehr möglich, als wir uns zutrauen. Wir können im Leben viel mehr tun, als wir uns vorstellen können. Die Freude am Gelingen ist so viel schöner, als die Sicherheit des Verzichts. Wir begrenzen uns aus Angst und Trägheit viel mehr, als nötig wäre. Dabei - da sind wir wieder bei der Endlichkeit - liegen wir am Ende sowieso alle in der Holzkiste, die Frage ist nur wie schnell.

Diese Aufforderung ist nicht als Aufforderung zur Gedankenlosigkeit gemeint. Auch nicht dazu, alle sozialen Konventionen fahren zu lassen. Es besteht ein Unterschied dazwischen etwas zu wagen und kopflos in etwas hinein zu rennen. Und wer dieses geschenkte Leben sinnvoll nutzen will, muss es auch so lange wie möglich bewahren.

Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Man gebe in seinem Leben also dem Optimismus eine Chance!

Jammern, sich vor Angst verkriechen, der Vergangenheit nachtrauern und Bereuen ist destruktiv und macht nichts besser, weder für einen selber noch für die Lieben, die uns wichtig sind. Das gilt ausdrücklich auch für unser Verhalten an der Börse!

Ändern wir also das, was wir ändern können und das liegt ausschliesslich in der Zukunft. Dieses freie Leben wird nicht so sicher sein wie das in den bekannten Bahnen, dafür aber eher ein selbstbestimmtes und glückliches. Ein Leben eben, auf das man mit positiven Gedanken des Stolzes zurückblicken kann.

Es gibt eben nichts Gutes, ausser man tut es. (Erich Kästner)

Amen 🙂

Ihr Hari

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