Nicht immer ist das neu Geschriebene das Beste, sondern manchmal lohnt sich auch zu wiederholen, was schon gesagt wurde. Besonders interessant ist das, wenn man nach Ablauf von vielen Monaten schauen kann, was denn damals aus den Worten in der Realität geworden ist.
Heute will ich daher an einen Artikel vom 09.06.2016, also von vor dem Brexit erinnern, mit dem Titel
-> Die Märkte auf dem Sprung - Was gute technische Analyse leistet <-.
Und genau das ist mein Thema heute, denn hier im freien Bereich schlägt auch immer wieder "Otto Normalanleger" auf, der technische Analyse typischerweise für Hokuspokus hält. Böse Zungen könnten sagen: "wat de bur net kennt frett he net". 😉
Fairerweise muss man sagen, dass die Vertreter der technischen Analyse auch teilweise selber daran Schuld tragen, denn da es so einfach ist, ein paar bunte Linien zu malen, wird damit auch viel Schindluder getrieben. Vor allem fehlt es oft an dem Verständnis, wo die Grenzen der technischen Analyse sind und aufgrund welcher Mechanismen, sie überhaupt Deutungskraft hat.
Denn die technische Analyse sagt die Zukunft nicht voraus, nichts und niemand kann die Zukunft vorher sagen, auch nicht der der "Prognosiritis" anheim gefallende Glaskugeldeuter. Die technische Analyse gibt aber ein zutreffendes Bild des Marktzustandes der Gegenwart und ein derartiger objektiver Blick auf die Gegenwart ohne Bias, ist eine Menge wert, denn die Zukunft muss sich ja erst aus der Gegenwart entwickeln.
In obigem Artikel, wird das Prinzip besonders deutlich. Vor allem auch, weil wir nun 8 Monate weiter sind und uns im S&P500 anschauen können, wie sich die Märkte entwickelt haben. Nämlich so:
So und nun lesen Sie bitte diesen Artikel noch einmal. Bitte tun Sie sich den Gefallen!
-> Die Märkte auf dem Sprung - Was gute technische Analyse leistet <-.
Danach wird klarer sein, was technische Analyse leisten kann und was nicht und warum sie so wertvoll für uns ist. Denken Sie an den Tiger. 😉
Ihr Hari
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1 Gedanke zu „Hokuspokus und die technische Analyse“