So sieht ein Trend aus

Sie merken sicher, dass der Blog im Monat August in einem entspannten Ferienmodus mit weniger Beiträgen ist. Einen kurzen Kommentar zum Markt habe ich aber trotzdem.

Denn der Leitindex S&P500 zeigt einen perfekten Trend, der durch die 50-Tage-Linie definiert wird. Sehen Sie selbst, jeder Test der Linie ist bisher ein perfekter BTFD-Punkt (Buy the F***ing Dip):

Wenn ich rekapituliere, was ich im Premium-Bereich im Detail und hier in Artikeln wie -> Korrekturgedanken <- Ende Juni beschrieben habe, war der Tenor immer so:

Der Sommer wird "rumpelig" und es ist wahrscheinlich, dass wir mehrere Korrekturphasen bis in den September/Oktober hinein sehen. Die Chancen für höhere Kurse zum Jahresende sind aber gut.

Nun sehen Sie oben die zwei-phasige Korrektur Ende Juni - Anfang Juli. Sie sehen die erwartete August-Korrektur und es ist wahrscheinlich, dass wir im September eine weitere bekommen.

Trotzdem bleibt der Trend erhalten. Und ein Markt der so geordnet korrigiert ist ein starker Markt, dem man weiter etwas zutrauen kann. Selbst wenn nun doch in den kommenden Tagen die lange erwartete 10% Korrektur abläuft, wäre es immer noch ein starker Markt, dem man etwas zutrauen darf.

Ich weiss es ist leichter sich zu fürchten, als mit dem Trend zu gehen. Und es ist billig das eigene Ego zu streicheln und sich als "Contrarian" und "Durchblicker" zu stilisieren und toll zu fühlen, während die die andere ja "Lemminge" sind, die in den Untergang laufen.

Das Schöne am Markt ist ja aber, dass er jeden Tag über das Depot ganz gnadenlos überprüft, wer wirklich der "Durchblicker" und wer der "Idiot" ist. Grün ist das Depot in starken Trendphasen wie aktuell bei denen, die in der Lage sind mit einem Trend zu gehen. Das ist der schwierige Pfad, eben weil die Sorge vor der Korrektur in einem hochkriecht. Billig ist es dagegen jeden Monat aufs Neue wieder medial ein Top auszurufen. Grosse Crash-Prognosen kann jeder machen.

Und natürlich endet jeder Trend einmal. Vielleicht dieser im SP500 schon morgen. Er läuft aber viel öfter weiter, als dass er endet und das ist der Kernpunkt. Wenn man also akzeptiert, einmal am Ende falsch zu liegen, kann man vorher x-mal richtig liegen. Wenn man aber dieses eine Mal, in dem man am Ende eines Trends falsch liegt, um jeden Preis aus Angst vermeiden will, wird man genau deswegen fast nie richtig liegen.

Wer das begreift und die eigenen Ängste erkennt und einordnen kann, ist reif für die Börse. Andere reden nur darüber.

Ihr Hari

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