Vier kontraintuitive Anlageregeln aus der Praxis

Die Welt ist voll von "Anlageregeln", viele davon sind eher theoretischer Natur.

Denn in der Praxis werden wir weit mehr von unseren Gefühlen, Instinkten und evolutionären Prägungen bewegt, als wir wahrhaben und uns eingestehen wollen. Das ist der Faktor in uns, den wir hier liebevoll-spöttisch unser "Affenhirn" nennen.

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Warum der Markt immer Recht hat und Nvidia das belegt

Oh Gott ein "Marktradikaler". 😉

Ich sehe mit einem Schmunzeln schon die Reaktionen so mancher Leser im freien Bereich, denn es ist doch offensichtlich, dass der Markt *nicht* immer Recht hat, oder?

Sie werden erstaunt sein: das stimmt, der Markt hat *nicht* immer Recht. Wie kann dieser manisch-depressive Charakter denn auch "immer Recht haben"?

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Der neue Tech-Bullenmarkt und was wir von den 90er Jahren lernen können

Die Mitglieder wissen es von mir schon länger. Während die fundamentalen Auguren der Neuzeit noch mediale Rezessionssorgen verbreiten, die der Markt schon weitgehend eingepreist hat und während das politische Kasperletheater um das US Debt Limit noch Unsicherheit verbreitet, spricht einiges dafür, dass im Tech-Sektor schon ein neuer Bullenmarkt im Gange ist.

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Das duale Mandat und ein schizoides Börsenjahr

Das Börsenjahr 2021 neigt sich langsam dem Ende zu, es steht uns mit der FED-Sitzung vom kommenden Mittwoch 15.12.21 allerdings noch eine Hürde im Weg.

Denn dort entscheidet die FED über die Geldpolitik, es wird erwartet dass sie den Stimulus deutlich zurückfährt (Tapering) und vielleicht sogar schon echte Zinserhöhungen für 2022 in Aussicht stellt.

Zur Geldpolitik der FED gibt es oft Missverständnisse, denn wer in der Tradition der Bundesbank groß geworden ist, assoziiert ganz automatisch als Auftrag der Notenbanken die Geldwertstabilität. So ist das formal auch noch bei der EZB, die in der Tradition der Bundesbank gegründet wurde, sich jetzt aber zunehmend davon entfernt und mit Unterstützung der Politik auch der Geldpolitik eigentlich fremde politische Themen wie den Klimawandel in ihre Aufgaben subsummiert.

Die FED hat aber seit 1977, seit den Zeiten der Hochinflation - die ja später Paul Volcker gebrochen hat - ein "duales Mandat" für die Geldwertstabilität *und* Vollbeschäftigung!

Eine stabile, gute Beschäftigungslage nahe Vollbeschäftigung (was nicht 0% Arbeitslosigkeit bedeutet) und damit eine brummende Wirtschaft, ist also ein gleichberechtigtes Ziel der FED neben der Geldwertstabilität! Das ist ein wichtiger Unterschied zu vielen anderen Notenbanken, die primär den Geldwert als Mandat haben!

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