Der neue Tech-Bullenmarkt und was wir von den 90er Jahren lernen können

Die Mitglieder wissen es von mir schon länger. Während die fundamentalen Auguren der Neuzeit noch mediale Rezessionssorgen verbreiten, die der Markt schon weitgehend eingepreist hat und während das politische Kasperletheater um das US Debt Limit noch Unsicherheit verbreitet, spricht einiges dafür, dass im Tech-Sektor schon ein neuer Bullenmarkt im Gange ist.

Ja, ein neuer Bullenmarkt, ich meine was ich sage. Der Bärenmarkt in Tech hat auch nicht erst Anfang 2022 begonnen, sondern schon im Frühjahr 2021, wo viele der kleineren Hype-Aktien schon ihre Abwärtsfahrt begannen, während die Schwergewichte bis Ende 2022 die Indizes noch zusammengehalten haben.

Technisch gesehen, hatte dieser Bärenmarkt seinen Tiefpunkt wohl am 13.10.22, einem Datum das wir schon kurz danach in seiner Bedeutung erkannt haben. Aber nur weil ein Bärenmarkt endet, ist kein neuer Bullenmarkt da, sondern nur ein Interregnum, eine Übergangsphase.

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Gewürzte Charts Reloaded

Hier bei Mr. Market sind selbst im freien Bereich mittlerweile hunderte Artikel aufgelaufen, seit der Blog 2012 begann. Und viele davon sind grundsätzlicher Natur und auch Jahre später noch lesenswert, neben der täglichen Aktualität, besprechen wir auf Mr-Market auch immer wieder grundsätzliche Themen rund um die Märkte und diskutieren über die Techniken, die nötig sind, um Erfolg haben zu können.

Alleine in der Sektion -> Wissenswertes & Grundlegendes <- finden sich selbst im freien Bereich nun ca. 300 Artikel, stöbern sie doch einfach mal!

Hier ist beispielhaft ein -> Beitrag von 2016 <-, der aufzeigt, wie wichtig es ist, sich bei der Marktanalyse auf das Wesentliche zu konzentrieren und Charts nicht zu überladen. Es ist einfach nicht nötig, alte Weisheiten immer wieder marktschreierisch als neu zu verkaufen, was Substanz hat, altert dann auch gut. 🙂

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Wenn Anleger beginnen, sich mit technischer Analyse zu beschäftigen, entdecken Sie fasziniert eine Unmenge an Indikatoren und Oszillatoren, die sie in Charts sehen, oder die ihnen in Lehrbüchern nahe gebracht werden.

Jeder dieser einzelnen Parameter hat eine spezielle Bedeutung und das weckt Reflexe in uns, den "heiligen Gral" der Börsenindikatoren zu finden. Wäre ja auch toll, einfach nur auf ein paar Indikatoren zu schauen und *schwupps* sagen die einem, was zu tun ist. 😉

Gerade Menschen mit einem technischen beruflichen Hintergrund sind ja darauf gepolt, Dinge so lange zu verfeinern und an Details zu feilen, bis diese perfekt geworden sind. Und so macht man sich voller Elan daran, all diese Oszillatoren und Indikatoren in die eigenen Charts und in eine sich entwickelnde Strategie aufzunehmen.

Leider ist der Markt nicht wie beispielsweise ein Motor, an dem man tatsächlich so lange an Details feilen kann, bis man in Perfektion das Maximum aus der Physik heraus geholt hat. Und leider führt der Versuch, durch eine grosse Menge an Indikatoren und Signalgebern das Anlage-Ergebnis zu verbessern, eher zum Gegenteil. In der Regel werden Strategien so zu komplex und Charts sind dann so mit Linien und Symbolen überladen, dass das Wesentliche dabei unterzugehen droht.

Mit diesem Beitrag, will ich daher auf ein paar wichtige Dinge und Prioritäten hinweisen, in der Hoffnung, einige von Ihnen von unnötigen Sackgassen bei der Entwicklung abzuhalten:

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