Heute ein sehr kurzer Hinweis zum norwegischen Düngemittelkonzern Yara (A0BL7F).
Yara ist im Düngemittelbereich vor allem mit Stickstoff und Schwefel engagiert und hat daher keine direkte Abhängigkeit zu den
Ver(w)irrungen rund um Kali und Uralkali. Aber auch Industriechemikalien wie Ammoniak und Nitrat oder Gase gehören zur Produktpalette.
Yara hat eine schwierige Zeit mit Druck auf die Margen hinter sich, berichtet aber heute -> starke Quartalszahlen <- und schiesst über 5% nach oben.
Besonders Interesse findet bei mir aber die Chartstruktur, die sich an der Börse Oslo in NOK gebildet hat:
Wir sehen ebenso ein zulaufendes Dreieck, aus dem die Aktie gerade ausbricht, wie eine angedeutete inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation, deren Nackenlinie nun durchschlagen wurde. Die fundamentale Bewertung scheint mit einem KGV von 12 und einer Dividendenrendite von 3,5% völlig in Ordnung, ohne grosse Verzerrungen.
In Summe könnte bei Yara nun mittelfristig nach oben etwas gehen und ich finde diesen Trade belastbarer, als die Wetten auf Kali rund um K+S, da man dort nach wie vor das unberechenbare politische Risiko rund um Uralkali mit sich trägt. Und ob diese Risiko mit der Krise um Russland und die Ukraine nun wirklich politisch berechenbarer geworden ist, wage ich mal zu bezweifeln.
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1 Gedanke zu „Yara – Düngemittel ohne (weiss)russische Ver(w)irrungen“