Börsenerfolg: Worauf warten Sie noch?

Pfingsten rückt näher und die Börsen notieren nahe der Höchststände. Das ist doch ein guter Zeitpunkt für uns alle, um uns einmal zurück zu lehnen und die Frage zu stellen, ob wir mit unserem Börsenerfolg zufrieden sind?

Ich bin sicher, bei einigen von Ihnen ist das nicht der Fall. Aber wie kann das sein, Sie sind doch intelligent, gebildet und die Märkte steigen und steigen seit Jahren, als ob es kein Morgen mehr geben würde. Wie kann das also bei diesen Voraussetzungen sein?

Die harte, aber trotzdem wohl wahre Antwort ist: das liegt wohl an Ihnen. Ja, an Ihnen! Das Problem starrt sie sozusagen im Spiegel an. 😉

Es bleibt ja auch niemand anderes übrig. Ich weiss, das ist nichts, was man gerne liest und ich mache mir damit nicht notwendigerweise Freunde. Aber es ist trotzdem wahr. Denn die Märkte sind objektiv jahrelang gestiegen und auch ein Affe hätte durch den Kauf ein paar zufälliger ETFs seit 2012 mit Sicherheit ein paar sehr gute Gewinne produziert!

Aber vielleicht sind ja die "Tips" schuld, denen Sie gefolgt sind? Sagen wir es mal so, das kann insofern schon sein, als viel geschrieben wird, wenn der Tag lang ist. Und nicht alles hat wirklich Qualität und Substanz.

Aber auch diesen Schuh, müssen Sie sich irgendwie wieder selber anziehen, ich kann Ihnen das nicht ersparen. Denn Sie haben sich Ihre Quellen ja ausgesucht.

Damit sind wir schon beim ersten grossen Irrtum. Klar, das Internet ist voller vordergründig kostenloser Informationen, auch zum Finanzmarkt und man kann sich endlos verklicken und kein Ende finden. Aber von ein paar lobenswerten Altruisten abgesehen, haben diese Informationen einen Zweck. Und meistens einen Wirtschaftlichen! Und deshalb mag das Herumklicken unterhaltsam sein, profitabel ist es nicht.

So verdienen einige Seiten Geld mit den Klicks, die Sie auf die Artikel machen. Glauben Sie ernsthaft dann tief schürfende Artikel zu bekommen? Nein, dann kommt es für den Betreiber eher darauf an, die Schlagzeilen möglichst "knackig" zu machen, damit der "Klick" ausgelöst wird. Auf den Inhalt kommt es dann weniger an. Wie überall gibt es lobenswerte Ausnahmen, aber man findet es oft, dass zwischen dem reisserischen Titel und dem dünnen Inhalt, eine massive Diskrepanz existiert.

Andere verdienen Geld mit -> Auftragsartikeln <-, die aber nicht als solche gekennzeichnet sind. Früher nannte man das "Schleichwerbung". Sie glauben doch nicht ernsthaft, sich an der Börse einen Vorsprung zu erarbeiten, in dem sie so etwas lesen?

Ich könnte lange so weiter machen. Und damit sind wir bei dem ersten von zwei Themen, die Sie nun mal endlich angehen sollten, wenn Sie nicht zu der Minderheit gehören, die das schon getan hat. Weil diese beiden Themen einfach unerlässlich für den Börsenerfolg sind. Das erste ist:

Achten Sie auf die richtigen Informationsquellen, aus denen Sie Ihre Kenntnisse beziehen!

Machen Sie sich bitte unbedingt klar, dass der Finanzmarkt der wettbewerbsintensivste der ganzen Welt ist! Es gibt nach meiner Überzeugung kein Spiel, keinen Sport und keinen Wirtschaftsbereich, in dem der Wettbewerb noch intensiver und aggressiver ist, als beim Versuch, sich am Finanzmarkt einen Vorteil zu verschaffen.

Und denken Sie daran, dass Sie wenn Sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, diese ja nicht "von der Börse" kaufen, sondern von einem anderen Marktteilnehmer, der genau die Gegenposition einnimmt. Der Ihnen also verkauft, was Sie kaufen, und kauft, was Sie verkaufen.

Jede Ihrer Handlungen am Markt ist also sozusagen ein intellektueller Wettbewerb mit dem "auf der anderen Seite", der aber für Sie unsichtbar bleibt.

Und dabei treten Sie gegen einige der intelligentesten Köpfe des Planeten, gegen die schnellsten Computer und besten Algorithmen an, die man programmieren kann. Denn hier geht es um mehr als um eine Medaille oder Ruhm, hier geht es um hartes Geld im Milliardenvolumen!

Das ist der Wettbewerb, in dem Sie mitspielen wollen, machen Sie sich das klar! Und das ist der Wettbewerb, in dem wir mitspielen müssen, da es kaum mehr andere Wege gibt, für sein Kapital eine sinnvolle Rendite zu erzielen. Und das Tolle ist, wir können in diesem Wettbewerb tatsächlich mithalten, zeigen Sie mir einen Sport, in dem Sie mit den Weltbesten ihre Kräfte messen können?

Aber jetzt schauen Sie sich doch bitte mal im Spiegel an und fragen sich, ob es in Anbetracht dieser Gegner Sinn macht, in diesen Wettbewerb ohne hervorragende Informationsquellen zu gehen und Ihr Kapital zu riskieren?

Wohl kaum. Es ist eher die Bereitschaft, sich freiwillig zur Schlachtbank zu begeben und nicht ohne Grund scheitern so viele, sich selbst überschätzende Privatanleger an der Börse, die im sonstigen Leben durchaus erfolgreich sind.

Es ist also völlig illusorisch von Börsenerfolg zu träumen, wenn man ziellos und immer nur wenn man Lust und Laune hat, herum klickt. Auf der sinnlosen Suche nach dem "heissen Tip".

Selektieren Sie statt dessen wenige, aber kompetente Quellen, die Sie regelmässig verfolgen. Quellen, bei denen Sie wissen, wie die sich finanzieren und die damit auch offen umgehen. Quellen, die konsistent und über einen längeren Zeitraum wertvolle Informationen bereit stellen und bei denen Sie auch Kontextinformationen erhalten und nicht nur das irrelevante "Kauf mich jetzt" der Marktschreier.

Und klar, natürlich halte ich neben anderen, auch Mr-Market.de für so eine Quelle. Und ich will Sie natürlich mit diesem Beitrag motivieren, nun mal endlich flapsig gesagt "ihren Hintern hoch zu bekommen" und ihren Börsenerfolg strukturiert und diszipliniert anzugehen. Und dafür hier Mitglied zu werden, denn viele Angebote dieser Art, gibt es im deutschen Sprachraum nach meinem Eindruck wirklich nicht.

Ich merke ja auch, dass es viele Leser da draussen gibt, die sozusagen Hin- und Her überlegen, ob sie denn Mitglied werden sollen. Und den im Vergleich zur gebotenen Leistung wirklich sehr geringen Jahresbeitrag als Hürde empfinden, obwohl sie etwas provokant gesagt, problemlos das Zehnfache für farblich abgestimmte Lack- oder Holzintarsien im neuen Auto ausgeben würden. Beziehungsweise Jüngere schnell den gleichen Betrag für "Ingame-Schwerter und Rüstungen" in Online-Rollenspielen, also für digitale Pixel ausgeben. 😉

Was ich Ihnen hier aber eindringlich vermitteln will ist: Wenn Sie Ihre Informationsquellen nicht professionalisieren, haben sie sowieso keine Chance am Markt. Und es fragt sich, warum Sie so Ihr wertvolles Kapital riskieren.

Denn die entscheidende Ware am Finanzmarkt ist *Information*.

Erfolg beruht immer auf einem Informationsvorsprung gegenüber der "Herde" und den muss man sich hart erarbeiten, der wird einem nicht geschenkt. Zugriff auf gute Quellen, die einem dabei helfen und Informationen geeignet aufbereiten, sind die zwingend notwendige Grundlage, ohne die es nicht geht.

Warum wohl investieren Hedgefonds Millionen für kleine Informationsschnipsel, die sie minimal schneller, besser, intelligenter als anderen machen? Eben weil Information die entscheidende Ware am Finanzmarkt ist! Und Sie wollen mit Ihrem sauer verdienten Vermögen, gegen diese Gegner antreten, während Sie zögern, überhaupt mal minimal etwas in gute Information zu investieren? Da kann ich nur sarkastisch und ironisch "viel Erfolg" wünschen. 😉

Eine einzige falsche Entscheidung, ein einziger dieser sinnlosen, aber kostenlosen "heissen Tips", der Sie mal wieder "in die Grütze" reitet und schon ist mehr verloren, als der Zugang zu seriösen Informationen kostet. Seien Sie doch froh, dass Sie seriöse und werthaltige Informationen daran erkennen können, dass diese eben nicht marktschreierisch feil geboten werden! Also, wählen Sie Ihre Informationsquellen in Börsenfragen sorgfältig. Das ist sozusagen die halbe Miete beim Börsenerfolg.

Gute Informationen alleine sind aber umgedreht keine Garantie für Erfolg, das gehört noch eine Menge mehr dazu und viel davon hat mit Psychologie und Selbsterkenntnis zu tun. Aber gute Informationen verhindern wenigstens, dass Sie von vorne herein einen so massiven Nachteil gegenüber den anderen haben, dass Sie sowieso keine Chance hätten! Und das ist ja auch schon ein Fortschritt!

Die andere Hälfte die zwingend nötig ist, hat mit einem Thema zu tun, das Ihnen vielleicht auch bekannt vorkommt: Disziplin!

Denn es gibt keine einfachen und anstrengungslosen Weg, der zu Erfolg an der Börse führt - dafür ist der Wettbewerb viel zu stark. Gäbe es ihn, würden die anderen den ja auch kennen und der Kurs des Assets wäre schon viel höher und der Weg könnte deshalb nicht mehr funktionieren. Denn wir sind nicht klüger als der Markt - kein bisschen. Und wenn wir unsere Informationen per Zufall von irgendwelchen Seiten beziehen, deren wirtschaftliche Absichten im Dunkel liegen, müssen wir uns über gar nichts wundern.

Was einfach nötig ist, ist Disziplin, Fleiss und Standfestigkeit. Sie müssen das Thema Börsenerfolg wie ein Projekt angehen: überlegt, mit Strategie, konsequent und jeden Tag diszipliniert.

Viele sagen jetzt, ihnen fehlt dafür die Zeit neben der Arbeit. Das mag sein und ist auch in Ordnung. Dann sollten Sie aber auch nicht in Selbstüberschätzung glauben, mit eigenen, unkoordinierten und zufälligen Anlageentscheidungen, etwas Positives für Ihr Depot zu erreichen! Dann sollten Sie Ihr Geld besser in -> kompetente Hände <- geben.

Ich sage hier ganz eindeutig: Erfolg am Finanzmarkt ist möglich, auch für uns. Eine ebenso gute und kluge Entscheidung ist aber zu erkennen, dass man diesen Weg selber nicht gehen kann und will und sein Kapital daher in kompetente Hände zu geben. Was dagegen irrational ist, ist sich mit untauglichen Mitteln und ohne Strategie in die wettbewerbintensivste Löwengrube dieses Planeten zu begeben!

Abgesehen davon, stimmt das mit der fehlenden Zeit für die meisten Menschen ja nicht, es ist vielmehr in der Regel einfach eine Frage von Prioritäten. Auch wenn man viel arbeitet, kann man oft eine knappe Stunde am späten Abend oder wenigstens eine Stunde jedes Wochenende für die Börse reservieren. Es kommt dann eben entscheidend darauf an, dass man die Informationsquellen und die eigene Strategie auch an den zeitlichen Möglichkeiten ausrichtet.

Wer nur eine Stunde am Tag am späten Abend hat, muss halt zum Beispiel eine Technik wählen, wie ich sie im Artikel -> Tradingsystem für Berufstätige <- beispielhaft skizziert habe. Und sollte die Finger von allen Anlagen lassen, die mit dem Zeitaufwand nicht sinnvoll zu handeln sind - womit wir wieder beim Thema "Disziplin" sind.

Und dann brauchen Sie unbedingt auch noch die Möglichkeit, sich in einem vertrauenswürdigen Umfeld mit kompetenten Gleichgesinnten auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen und auf Ideen zu bringen. Denn alleine bekommt man das nicht hin, man beginnt sich dann im Kopf im Kreis zu drehen. Wir sind soziale Wesen und brauchen Input von aussen. Wichtig ist halt darauf zu achten, dass der Input von Menschen kommt, die kompetent sind und etwas zu sagen haben. Womit wir wieder bei der bewussten Auswahl unserer Börsenmedien sind.

All das bietet Ihnen Mr-Market.de. Und dieser Blog ist nicht die einzige derartige Quelle, aber es sind nach meinem eigenen Eindruck nicht viele im deutschsprachigen Raum, die alle Kriterien erfüllen, in den US ist die Börsenkultur eine andere.

Also frage ich Sie erneut: Worauf warten Sie noch?

Dass der Reichtum durch Ihr "goldenes Händchen", anstrengungslos in Ihr Depot hinein rollt? Ernsthaft? Hat es denn bisher geklappt? 😉

Was Sie als Grundlage brauchen, sind die richtigen Informationsquellen und dann Fleiss, Disziplin und die Bereitschaft an sich zu arbeiten!

Das ist keine Garantie für Erfolg, aber es eröffnet eine echte Chance. Und selbst wenn nicht alle Träume in Erfüllung gehen, ermöglicht es sich weiter zu entwickeln und es macht ja auch schlicht Spass, sich diesem intellektuellen Wettbewerb der Marktteilnehmer zu stellen, der jeden Tag immer wieder am Finanzmarkt ausgetragen wird.

Klar ist auf jeden Fall, hier bei Mr-Market ist ein Ort, der Ihnen eine kompetente und verlässliche Informationsgrundlage geben will. Hier gibt es keine Werbung, keine Rabatte, keinen Abschlussdruck und keine Vertriebsaktionen. Denn wenn Sie sich von solchen Methoden treiben lassen würden, würde ihnen sowieso die Grundlage fehlen, um gegen Mr. Market bestehen zu können.

Denn der zieht psychologisch alle Register und nur wer sich der eigenen Psyche und den eigenen, fehlgeleiteten Reflexen stellt, hat dauerhaft eine Chance. Das ist ohne Frage schwierig, aber es lohnt sich. Und genau auf diesem Weg soll Ihnen hier geholfen werden.

Also: Worauf warten Sie noch?

Wenn Sie nicht zu Mr-Market.de wollen, ist das doch in Ordnung. Dann suchen Sie sich andere, seriöse Quellen. Die gibt es.

Aber vor allem: Tun Sie es endlich! Strukturieren und professionalisieren Sie Ihre Informationsquellen! Zu Ihrem eigenen Wohl!

Ihr Hari

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NEIN ! Ich schreibe keinen Auftragsartikel, kein Advertorial und keine Schleichwerbung !

Sie werden jetzt als treue Mr-Market Leser denken, was dieser folgende Artikel in einem Finanzblog soll. Und Recht haben Sie ! Trotzdem muss ich diesen Artikel hier leider schreiben.

Denn ich erhalte nun permanent und in der Frequenz steigend, Anfragen von Marketing- oder SEO-Agenturen, die meinen Blog "entdeckt" haben wollen und von mir wollen, dass ich für Ihre Kunden Artikel schreibe und auf deren Seiten verlinke. "Advertorial" nennt man das neudeutsch im Kostenlos-Internet, das glaubt mit Search-Engine-Optimization (SEO) irgendwelche Werte zu schaffen.

Nur .... wenn ich dann zurück schreibe, dass das deren Kunden gerne selber machen können, dass diese Artikel dann hier im Blog aber von mir als "Sponsored Content" oder "Payed Content" klar als Werbung gekennzeichnet werden, dann höre ich in der Mehrzahl nichts mehr. Scheinbar passt das nicht zu den Interessen der Auftraggeber. Früher hat man so etwas übrigens als "Schleichwerbung" bezeichnet, wenn Werbung nicht als solche gekennzeichnet wurde, sondern einfach als vermeintlicher Text des Blogs (oder Magazins oder der TV Sendung) unter die Leser (bzw Zuschauer) gebracht wurde.

Im kostenlosen Web verludern scheinbar die Sitten, die früher mal guten Journalismus ausgezeichnet haben. Diese (für mich) Unsitte frisst sich leider auch durch einige unabhängige Blogs. Achten Sie mal selber darauf, wo Ihnen alles "Artikel" begegnen, die aus der Redaktion zu stammen scheinen, bei genauem Hinsehen aber vor allem die Dienste eines Unternehmens in den Vordergrund stellen, das dann mit einem Link im "Artikel" auftaucht. Wenn Ihnen so etwas begegnet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Autor dafür Geld bekommen hat. Was ja erst einmal nicht schlimm wäre. An Werbung ist überhaupt nichts Anrüchiges und dass werbende Artikel geschrieben werden, ist auch völlig in Ordnung. Den entscheidenden Unterschied macht die Kennzeichnung, denn ungekennzeichnete "Schleichwerbung", hat für mich persönlich ein Geschmäckle.

Besonders absurd wird das Ganze dann für mich, wenn man sieht, was in der "SEO-Web-Kultur" dann als "angemessene Aufwandsentschädigung" betrachtet wird. Bei einer Seite wie Mr-Market, werden dann dafür zweistellige oder kleine dreistellige Euro-Summen angeboten, für die ich dann schreiben soll, um einem Unternehmen eine Werbeplattform durch die Hintertür zur Verfügung zu stellen oder indirekt einen Link zu kaufen und in Content zu verstecken.

Mit Verlaub, wer sich für diese Summen prostituiert, ist in meinen Augen selber schuld! Alle Autoren sollten bedenken, dass es hier um Ihre wichtigste Leistung, ihr geistiges Eigentum geht und das hat einen Wert! Wenn man natürlich die eigene Leistung durch Annahme solcher Angebote selber entwertet, muss man sich nicht wundern, wenn man als Autor und freier Journalist im Web von seinen Texten nur schwer leben kann. Genau diese Entwicklung schadet gutem, freien Journalismus und wer bei dieser Reise ins Wertlose mitmacht, sägt genau an dem Ast, auf dem er sitzt bzw von dem er leben will.

Und im Übrigen, auch wenn Google selber nun auch in diese Richtung agiert und ungekennzeichnete Advertorials zunehmend kritisch sieht, sei hier klar gesagt: es interessiert mich überhaupt nicht, wie Google darüber denkt! Zufällig sind wir hier mal einer Meinung, das ist aber auch alles.

Nein, mir geht es um etwas viel Wichtigeres: Guter Content hat seinen Wert und wer den nicht akzeptieren will, soll sich seinen Input und seinen Werbeplatz bitte woanders holen. Mr-Market ist dafür nicht die Plattform!

An alle seriösen Unternehmen und Agenturen, die solche vertreten, sei aber durchaus einladend gesagt:

Ich freue mich über Unternehmen, die hier auf Mr-Market mit Artikeln werbend auftreten wollen und sich damit Zugang zu einer hoch qualifizierten Community und Leserschaft verschaffen wollen. So wie das mit ING Diba und IG zwei namhafte Banken stilvoll und inhaltlich interessant, im letzten Jahr getan haben. Wir vereinbaren dafür einen fairen Gegenwert, der der Qualität der Plattform angemessen ist und kennzeichnen diese Texte klar als Sponsored Content und nennen die Autoren. So wie es sich nach dem journalistischen Ethos gehört. Fertig.

Und wenn ich Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte selber schätze, bin ich sogar bereit, selber dafür explizit einen "Auftrags-Artikel" zu schreiben. Denn wenn ich selber zu den Produkten stehe, dann - und nur dann - bin ich auch bereit, dass der Welt mitzuteilen. Aber auch in diesem Fall, würde ich klar und offen kennzeichnen, dass ich für so einen Artikel eine Aufwandsentschädigung entgegen genommen habe. Und wenn wir über die Aufwandsentschädigung reden, reden wir über einen fairen Gegenwert für den zeitlichen Aufwand eines Experten und nicht über die inakzeptable "Klickzahlen-Arithmetik" des "Kostenlos-Internets". Wenn Ihnen meine Zeit das aber nicht wert ist, ist es doch kein Problem - Sie suchen sich einfach jemand anderen, der für Sie schreibt. Dabei viel Erfolg.

Das nur zur Klarstellung. Der Sinn dieses Artikels ist daher auch primär, dass ich die diversen Anfragen in Zukunft mit einem einfachen Link auf diese hoffentlich deutlichen Worte beantworten kann. Das wird 90% Prozent der Anfragen von alleine erledigen.

Und mit den vielleicht 10 Prozent, den qualitativ hochwertigen Auftraggeber und Agenturen, die die Welt wie ich oben sehen und nach Blogs suchen, die wirklich kompromisslos Qualität in den Vordergrund stellen und sich nicht einfach "kaufen" lassen ..... Mit den Agenturen und Unternehmen, die verstehen, dass genau das die Blogs sind, die besonders hohe Reputation geniessen und Multiplikationseffekte auslösen ..... Mit diesen Auftraggebern und Agenturen, könnte eine Kontaktaufnahme frei nach "Casablanca" der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein ... oder besser gesagt der Beginn einer für alle attraktiven Geschäftsbeziehung. 🙂

Ihr Hari

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Neue Kolumnen auf Mr-Market – Der JohannesQuell – Das BioTonicum

Heute tritt die Mr-Market Community in die nächste Entwicklungsstufe ein und ich freue ich mich ganz besonders, zwei neue, kompetente Kolumnisten "an Bord" begrüssen zu können.

Kolumnisten, die aus der Mr-Market Community hervor gegangen sind und schon vorher im Forum, durch Ihre kompetenten Beiträge aufgefallen sind.

Denn der Premium-Bereich auf Mr-Market und mit ihm die Community, ist im letzten Jahr immer weiter gewachsen. Und mit dem Wachstum kamen immer mehr gebildete und kluge Mitglieder, die bereit waren, sich vom Entertainment der Boulevard-Börsen-Informationen zu lösen und Zeit und Energie in ihren Börsenerfolg zu stecken. Sie wissen ja: Blut, Schweiss und Tränen. 😉

Nicht von allen, aber von einigen Mitgliedern, weiss ich aus direktem Kontakt, was diese jeweils beruflich machen. Und da haben wir Fondmanager, Vermögensverwalter, Profitrader, Professoren unterschiedlichster Fachrichtungen, Wissenschaftler, Ökonomen, Unternehmer, Ingenieure, Juristen, Ärzte, Konzernmanager, usw. Aber auch Magier, Lebenskünstler, Weltreisende. In Summe eine tolle Community, die zu vielen Aspekten der Welt wirklich etwas zu sagen hat.

Was die Mitglieder vereint, ist der Wille an sich selbst für den Börsenerfolg zu arbeiten und sich mit anderen auszutauschen. Und damit hat sich in der Community schon eine derart geballte Kompetenz angesammelt, dass es doch schade wäre, diese nicht zum Wohle aller Mitglieder besser nutzbar zu machen.

Ich bin sehr stolz auf diese Community und es ist auch klar, dass diese nur hinter einer Premium-Schranke gedeihen kann, in der man sich von den bekannten Rechthabern, Selbstdarstellern und Foren-Trollen, des kostenlosen Internets befreien kann.

So entstand die Idee, dass sich Mitglieder der Community entsprechend Ihrer Vorlieben und Ihres Fachwissens, Teilbereiche des Börsen- oder Wirtschafts-Geschehens heraus greifen und diese zum Wohle aller, in einer eigenen Kolumne vertiefen.

Begrüssen Sie daher mit mir Prof. Dr. Franz Bischof und Dr. Robert Hurwitz als neue Kolumnisten, die den Blog mit Ihren Kolumnen "Der Johannesquell" und "Das BioTonicum" zu den Themen "Erneuerbare Energien und Wasserversorgung" sowie "Biotech" bereichern werden.

Mehr Details zum Lebenslauf, zu den Kolumnen und auch ein Bild finden Sie hier bei -> den Kolumnisten <-

Beide Herren betreiben Ihre Kolumne übrigens "nach Lust und Laune" neben Ihrer beruflichen Profession. Erwarten Sie also nicht, dass hier Artikel am Fliessband geschrieben werden. Umgedreht heisst das aber auch, dass Ihnen nicht etwas nur deshalb zum Lesen vorgeworfen wird, weil man mal wieder was schreiben muss. Die beiden werden genau dann zum Thema schreiben, wenn Sie auch etwas dazu zu sagen haben. Und das ist genau gut so !

Ich freue mich über diesen neuen Entwicklungsschritt und bin sicher, es wird nicht der Letzte sein.

Wünschen Sie mit mir den beiden Kolumnisten viel Erfolg und vor allem viel Spass mit ihren neuen Kolumnen. Und Ihnen, den Lesern des Blogs, wünsche ich schöne Erkenntnisse beim Studium der neuen Kolumnen.

Ihr Hari

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Mr-Market gewinnt Publikumspreis beim Comdirect Finanzblog Award 2014

Nach dem 2. Preis beim Comdirect Finanzblog Award 2013, hatte ich gestern erneut das Vergnügen, nach Berlin zu fliegen und auf der re:publika 2014 einen Preis für das Blog Mr-Market entgegen zu nehmen.

Dieses mal war es der neu geschaffene Publikumspreis, bei dem die Leser selber, den für Sie besten Finanzblog wählen durften. Mr-Market konnte sich dabei knapp gegen harte Konkurrenz durchsetzen, darunter alte Preisträger wie -> Dirk Elsners Blicklog <-, oder der diesjährige Preisträger -> Feingold Research <-.

Zunächst einmal möchte ich ganz herzlich allen treuen Lesern für Ihre Stimme danken, ohne Ihre Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen.

Besonders dankbar bin ich, dass dabei die Mr-Market Community im Premium-Bereich geballt für dieses Blog gestimmt zu haben scheint. Diese Stimmen sind mir besonders wichtig, denn diese Leser können tatsächlich bewerten, was hier im Blog im Vergleich geboten wird.

Wenn jemand für einen Finanzblog sauer verdientes Geld ausgibt und ihn danach nach einem Jahr immer noch sehr wertschätzt, ist das die höchste Würdigung, die man bekommen kann. Passend dazu sind gerade die ersten 100 Premium-Mitglieder durch die erste Jahresverlängerung gelaufen und 94 von 100 sind ein weiteres Jahr im Premium-Bereich dabei. Auch das ein Zeichen hoher Loyalität, für die ich dankbar bin und von der Sie sicher sein können, dass ich diese nicht enttäuschen werde !

Stolz bin ich auch darauf, dass dieser Publikumspreis ohne jede Verlinkungen bei Twitter, Facebook und Co. möglich war, was ihn um so erstaunlicher macht. Am Ende, ist es trotz aller "Social Media", eben doch die Qualität des Contents, die den wirklichen Unterschied macht.

Herzlich danken, möchte ich auch erneut der Comdirect. Den Bloggern diese Plattform zur Verfügung zu stellen, ist eminent wichtig, denn öffentliche Aufmerksamkeit ist für den typischen Einzelkämpfer das am schwersten zu erreichende Gut. Jetzt höre ich schon die Stimmen einiger Lesern, die sagen: "ach für die ist das doch nur eine billige Werbegelegenheit, die schmücken sich mit Euch zum eigenen Vorteil".

Ja und Nein. Natürlich verfolgt eine Comdirect mit so einer Veranstaltung auch marketingtechnische Eigeninteressen. Das ist weder verwunderlich, noch verwerflich, sondern die natürlichste Sache der Welt. Aber die Comdirect investiert eben diese Zeit und das Geld in Finanz-Blogger, wo andere Institute ihr Geld in die bekannt langweilig bis peinliche Banken-Werbung und bunt blinkende Banner investieren - was genau gar nichts bewirkt, denn das Image-Problem der Banken geht tiefer, als das man es mit flachem "Marketing-Sprech" einfach beheben könnte. Da haben einige in der Branche scheinbar den Schuss noch nicht gehört.

Die Comdirect aber, scheint den Schuss gehört zu haben. Ich bin der Comdirect auf jeden Fall für diese wichtige Plattform für Finanzblogs dankbar !

Passend zum Thema hat die erhöhte Aufmerksamkeit für Finanzblogs, natürlich auch mit der grossen Flanke zu tun, die die etablierten deutschen Medien rund um Handelsblatt und Co., mit einer immer dürftigeren Qualität der Börsenberichterstattung aufmachen. Auch hier in der Mr-Market Community wird das immer wieder thematisiert. Der Qualitätsunterschied zwischen der Börsenberichterstattung in den US und hier in Deutschland ist eklatant !

Wenn zum Beispiel die FED um 20 Uhr eine wichtige Entscheidung bekannt gibt, dann wissen die Mitglieder hier auf Mr-Market, dass von mir oft schon wenige Minuten später, ein Kurzkommentar mit Wertung des Marktgeschehens auf "Hari Live" zu lesen ist. Das ist ja auch gar nicht so schwierig, wenn man den Markt versteht, das grosse Geld an der Wallstreet schläft ja auch nicht vor sich hin, sondern setzt sich sofort nach dem FED Entscheid deutlich in Bewegung. Da sind also auch andere, die sofort Schlüsse ziehen.

20 Minuten später gibt es dann hier auf Mr-Market manchmal schon 2 weitere Posts mit Hinweisen zu selektiven, bemerkenswerten Marktbewegungen. Und ich bin ein Einzelkämpfer. In den großen Medien mit den großen Redaktionsstuben, trudelt dann typischerweise 45 Minuten später eine uninspirierte Nacherzählung des FED Entscheids herein, die dann oft auch nichts weiter als eine Kopie einer Agentur-Meldung von Reuters und Co. ist.

Das Leser sich weigern, für diese "Qualität" der grossen Medien Geld zu zahlen, sollte keinen wundern. Insofern beweist das Scheitern diverser Bezahlmodelle nicht, das Leser nicht bereit sind für Qualität Geld auszugeben, es beweist nur, dass es zu oft an der Qualität fehlt ! Zumindest im Bereich der Börsenberichterstattung der grossen deutschen Medien, erlaube ich mir dieses harte Urteil - Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine lobenswerte Ausnahme ist ausdrücklich die Wirtschaftswoche, mit einem qualitativ guten Börsenteil. Aber die Wirtschaftswoche ist ein Wochenmagazin, von anderen, tagesaktuellen Medien, sollte da weit mehr zu erwarten sein, was aber für mich nicht sichtbar ist.

Herzlich gratulieren möchte ich auch allen anderen -> Preisträgern des Finanzblog Awards 2014 <-, hier auch mit -> Gruppenfoto <-.

Meine besondere Gratulation gilt dem Team von Feingold Research, das den ersten Preis der Jury gewonnen hat. Dieses Blog hebe ich deshalb hervor, weil es ein weiterer, kompetenter Versuch ist, interessante und aktuelle Börseninformation zu den Menschen zu bringen und davon kann Deutschland wirklich noch eine Menge gebrauchen !

In den kommenden Tagen werde ich nach Verfügbarkeit noch jede Menge Bilder und Videos hier im Blog verlinken, schauen Sie mal hier bei -> Mr-Market in Medien und Öffentlichkeit <- herein, wenn Sie das Geschehen rund um den Finanzblog Award interessiert.

Übrigens habe ich vor der re:publika auch ganz zwanglos drei der treuen Mitglieder zum Plausch getroffen, die zufällig in der Nähe der Lokation waren. Auch das zeichnet die Mr-Market Community aus, wir sind nicht nur anonyme Nicknames, sondern reale Menschen, die sich hier ehrlich austauschen und voneinander profitieren. Auch deshalb sind "Trolle" in der Mr-Market Community eine nicht existente Spezies.

Vor einer Woche hat ein Mitglied im Forum zu diesem Thema geschrieben:

Erstaunlich finde ich, dass das Forum funktioniert (Gesprächsregeln, Qualität, etc..), die Trolle sind sonst überall en masse vorhanden und es ist schwer sich auf einem gewissen Niveau auszutauschen.

Und ein anderes Mitglied schrieb zur Antwort kurz und knapp:

Trolle wollen meist nix zahlen für ihren Unfug !!

Dem ist eigentlich wenig hinzu zu fügen und es beschreibt ein gutes Teil des Problems des "kostenlosen" Internets, in dessen Foren und Boards sich zu viele Wichtigtuer, Selbstdarsteller und Stänkerer, feige hinter der schützenden Fassade der Anonymität tummeln.

Gerade aber um an den Börsen erfolgreich zu werden, braucht es vor allem Ehrlichkeit und Reflexion über sich selbst, denn wir sind mit unserer Psychologie in der Regel die schlimmsten Feinde unseres eigenen Börsenerfolges. Und dafür braucht es einen Ort, an dem man auch über die eigenen Fehler und Probleme sprechen kann, ohne Sorge zu haben, dafür von der Seite dumm angemacht zu werden. Einen Ort an dem man dann Hilfestellung und Orientierung erfährt. Diesen Ort habe wir mit dem Premium-Bereich von Mr-Market geschaffen.

So beginnt ein neues Jahr der spannenden Reise dieses Blogs und ich bin für die Unterstützung der Community sehr dankbar, die alleine im kostenpflichtigen Premium-Bereich, mittlerweile auf mehrere Hundert angewachsen ist. Wenn auch Sie vertrauenswürdige Börseninformation ohne vertriebliche Hintergedanken suchen, dann stoßen Sie doch zu uns dazu !

Eines müssen Sie aber mitbringen: die Bereitschaft zu lernen und am Erfolg zu arbeiten und dafür Energie zu investieren. Erfolg bei der Geldanlage ist harte Arbeit, hat mit "Entertainment" nichts zu tun und kommt nicht von alleine, sondern erfordert, sich den eigenen Fehler zu stellen. Nur Naive glauben noch an "heiße Tips", die man vermeintlich nicht verpassen darf. "Reich" werden Naive aber selten ... 😉

Ihr Hari

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Ohne Fleiss kein Preis – Ein Börsentag im Leben des Hari

In der Mr-Market Community war zuletzt die Bitte, doch mal darzustellen, wie so ein normaler Börsentag bei mir abläuft.

Dem will ich gerne nachkommen. Ich werde die Frage aber so interpretieren, dass aus der Erzählung für Sie auch ein Mehrwert wird. Denn klar ist es nett, die Anekdote zu hören, dass ich in der Regel um 6.30 Uhr aufstehe, dann bei einem Kaffee die Börsengeschehnisse der Nacht an meinem Tablet lesen, mir dann anschaue, was einige unserer Nachteulen-Mitglieder oder Reisende in anderen Welt-Zeitzonen im Forum geschrieben haben ... bevor ich mich vor meine diversen Schirme setze und den Börsentag real beginne.

Nur bringt Ihnen das ausser einer netten anekdotischen Geschichte nichts. Denn meine Lebensumstände sind nicht die Ihren und die wenigsten Mitglieder beschäftigen sich hauptberuflich mit den Märkten. Die meisten werden Börse in ihren sonstigen Tag irgendwo hinein schieben.

Deswegen will ich das Thema nutzen, um Ihnen klar zu machen, dass egal wann und wie lange Sie sich mit Börse beschäftigen, es immens wichtig ist, dass Sie dabei feste Rituale und Abläufe haben. Ich habe im Artikel -> Trading System für Berufstätige <- schon eine mögliche Strategie beschrieben, wie man das auch als Berufstätiger organisieren könnte.

Ich weiss, es wird unter den Lesern bestimmt eine ganze Menge geben, die Börse eher aus der Warte von Unterhaltung betrachten. Sie beschäftigen sich also damit, wenn sie Lust haben. Und wenn nicht, dann nicht. Und sie lesen das, was sie interessiert. Und was mühsam ist und in was man sich einarbeiten müsste, das wird halt gerne liegen gelassen. Diese Anleger verhalten sich wie eine Biene, die fröhlich, unverbindlich und summend, von einer Blüte zur nächsten fliegt, ohne je länger zu verweilen. Und im Zweifel wird es der Hari mit einem Kommentar schon richten, bis dahin kann man ja fröhlich summen. Zumindest glaubt die Biene das. 😉

Wenn Börse für Sie eine Form von Unterhaltung ist, ist das ja auch völlig in Ordnung. Börse und Wirtschaft ist extrem unterhaltend und besser, als sich vom platten Fernseh-Geschehen berieseln zu lassen, ist die Zeit damit allemal verbracht !

Nur eines muss ich Ihnen ganz klar sagen: es ist ein Irrglaube zu denken, so würde sich Börsenerfolg und ein dauerhaft schön grünes Depot einstellen. Die Suche nach der schönen Blüte, die einen mit einem Klick reich macht, wird unerfüllt bleiben. Und wenn Sie durch Zufall mal auf einer solchen Blüte landen, werden sie nicht lange dort bleiben und weiter summen, weil woher sollen Sie denn wissen, genau da nun zu verweilen ?

Nein, Börsenerfolg ist Arbeit, da will ich klar und deutlich jede Illusion rauben. Und das gilt uneingeschränkt für das "Traden", ebenso wie für das "Investieren". Zu "investieren" und dann die Augen zu verschliessen und sich nicht mehr zu kümmern, ist nicht investieren, sondern schlichte Bräsigkeit. Buffett ist nicht dadurch reich geworden, dass er sich um seine Investitionen nicht mehr gekümmert hat.

Und Arbeit am Börsenerfolg kann ungeheuren Spass machen und auch unterhaltend sein – ich liebe das, was ich mache, es ist mein Leben. Aber ohne Fleiss, Disziplin, Routine und die Bereitschaft sich in Details zu ackern, wird sich kein Erfolg einstellen. Das ist bei Börse nicht anders, wie bei jedem anderen intellektuell anspruchsvollen Beruf.

Und deshalb ist es immens wichtig, dass Sie feste Abläufe und Rituale haben, die sie immer wieder ausführen und die damit Ihr Handeln in geordnete Bahnen lenken. Und diese definierten Abläufe muss jeder haben, auch der Anleger, der bestenfalls eine Stunde am Tag hat. Und es ist auch für alle die Möglichkeit vorhanden, nur die Menge und die zeitliche Position, passt sich halt den Lebensumständen an.

Während ich also jeden Tag bestimmte, umfangreiche Rituale durchlaufe, Informationsquellen sichte und meine Handlungen dokumentiere, wird das ein langfristiger Anleger vielleicht alles am Samstag einmal die Woche zusammen fassen und an dem Tag gleichzeitig Nachbearbeitung der abgelaufenen Woche und Vorbereitung für die kommende Woche durchführen. Und natürlich wird die Menge der Dinge, die bei einem normalen Anleger angeschaut werden, wesentlich kleiner sein, als bei mir. Am Prinzip ändert es aber gar nichts.

Was sind denn nun die Dinge, die idealerweise „ritualisiert“ regelmässig nach dem gleichen Schema ablaufen ? Und zwar beim normalen Anleger, wie bei mir !

Die Watchlist

Ich habe das ja schon mehrfach thematisiert, es macht keinen Sinn überall mal „mitschlecken“ zu wollen. So läuft man nur den Themen und Schlagzeilen hinterher, die eigentlich schon ausgelutscht sind. Es macht dagegen Sinn, sich nach irgend einer Logik ein Universum an Aktien und ETFs zu definieren, das man dann auch dauerhaft und intensiv verfolgt. Und nur aus diesem Universum, entwickeln sich dann auch die konkreten Handlungen am Markt.

Die Informationsquellen

Gerade im weiten Meer des Internets, kann man vom „höcksken aufs stöcksken“ kommen und am Ende trotzdem nur Unsinn und Plattheiten gelesen haben. Es ist wichtig, sich eine begrenzte Menge zuverlässiger und vor allem kompetenter Informationsquellen für die Börsen zurecht zu legen, und die aber auch wirklich jedes mal konsequent und diszipliniert durch zu gehen.

Zukünftige Termine

Der Markt hat immer eine Menge an Terminen und Ereignissen in der nahen Zukunft, die ihn absehbar bewegen werden. Diese nicht zu kennen und sich nicht immer wieder vor Augen zu führen, ist grob fahrlässig.

Die Bewegungen des Marktes

Die wichtigsten Hinweise geben uns oft keine externen Informationsquellen, sondern der Markt selber. Deswegen sollte man Marktphasen nachbearbeiten und genau schauen, ob einem da Besonderheiten auffallen. Das kann die Suche nach den Aktien mit den grössten Gewinnen und Verlusten sein. Oder die Suche nach Aktien mit neuem All-Time-High. Es können Sektorenanalysen sein, um zu erkennen, welche Themen der Markt gerade liebt. Oder eine statistische Auswertung der eigenen Watchlist.

Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und die Daten die man sich anschaut, sollten natürlich mit der Strategie zu tun haben, die man verfolgt. Aber eine gewisse Menge an standardisiertem Input, braucht jeder unbedingt.

Die Dokumentation

Man kann nur dann aus seinen Fehlern lernen, wenn man hinterher noch weiss, wann und warum man sie gemacht hat. Deswegen sollten wir unsere Handlungen in geeigneter Form dokumentieren. Das ist höchst individuell, für die einen eine reine Excel-Statistik, für die anderen ein richtiges „Trader-Tagebuch“. Aber wir müssen uns notieren, was wir gemacht haben, damit wir später überhaupt daraus lernen können.

Soviel zunächst um Ihnen eine grobe Idee zu vermitteln, was bei mir Teil eines Börsentages ist. Und das gilt auch für Sie, wenn Sie am Markt Erfolg haben wollen. Sie brauchen definitiv ihren eigenen Rhythmus und eine Regelmässigkeit bei der Informations-Gewinnung und Verarbeitung. Machen Sie sich unbedingt darüber Gedanken und seien Sie ehrlich zu sich, ob Sie vielleicht doch noch ein „freischaffender Künstler“ sind, die/der voller Freude von einer Blüte zur nächsten summt. 😉

Ich kann es nur wiederholen, als „freischaffender Künstler“ ohne Strategie und System, sind die Märkte zwar extrem unterhaltsam, auf einen grünen Zweig kommt man aber nicht.

An dieser Stelle will ich Ihnen auch noch einmal klar machen, welchen Wert die Premium Mitgliedschaft und insbesondere "Hari Live" für Sie hat. Denn ich nehme Ihnen eine Menge dieser zeitaufwändigen Arbeit, ja mit den Inhalten und meinen Kommentaren ab. Durch meine Live Kommentierung über den Börsentag, kann ein Feierabend-Anleger durchaus zu einem Gefühl für den Markt kommen, das man normalerweise nur mit viel mehr Zeitaufwand und Professionalisierung selber erlangen könnte. Sie profitieren also von dem Zeitaufwand und den Ritualen, die ich selber jeden Tag durchlaufe, weil ich meine Schlussfolgerungen an Sie teilweise weitergebe.

Trotzdem darf der Premium-Bereich von Mr-Market für Sie nur eine Informationsquelle sein – vielleicht die Wichtigste, aber nur eine. Und Sie brauchen eine Systematik und Rituale, die Sie auch ohne Mr-Market weiter führen können. Sie brauchen eine eigene Systematik und Regelmässigkeit, die zu Ihren Lebensumständen passt und trotzdem mit dem Markt in Einklang ist.

Ich weiss, es wird Leser geben, die das in Sachen Börse nicht hören wollen. Ich sage es Ihnen aber trotzdem, weil es die schlichte Wahrheit ist: Ohne Fleiss kein Preiss !

Ihr Hari

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Comdirect Finanzblog Award 2014 – Mitmachen ist Pflicht !

Die Comdirect hat auch 2014 wieder den Finanzblog Award ausgelobt, in dem 2013 Mr-Market bei der ersten Teilnahme den zweiten Preis gewinnen konnte.

Ich freue mich über das Engagement der Comdirect in dieser Sache, denn es ist eine der wenigen Gelegenheiten, in denen privat betriebene Finanzblogs - ohne grossen Redaktionsapparat im Rücken - breite Aufmerksamkeit über ihre kleine Nische hinweg bekommen können.

Die Besonderheit diesen Jahres ist, dass es zum ersten Mal auch einen Publikumspreis gibt, bei dem alleine die Leser (und nicht die Jury) entscheiden, wer die meisten Stimmen bekommt: -> Finanzblog-Award Publikumspreis <-

Und daher bitte ich Sie nun, bei der Abstimmung mit zu machen. Bedenken Sie bitte, welches Engagement hinter vielen dieser Blogs steht. Bedenken Sie auch, dass Sie als Leser sich letztlich die Qualität der Inhalte im Internet selber machen.

Denn wenn Sie die wenigen guten Finanzblogs mit frei lesbaren Inhalten, nicht wenigstens mit ein paar Klicks unterstützen wollen, müssen Sie sich auch nicht wundern, wenn die Qualität dessen, was Sie frei zur Börse lesen können, eher dürftig ist.

Auch ein noch so engagierter privater Blogbetreiber, will irgend etwas für sein Engagement wiederbekommen und sei es nur das Lob und die Anerkennung der Leser. Und wenn er das nicht erhält, wird er entweder sein Engagement einstellen oder zu Methoden der Finanzierung greifen, die eher fragwürdig sind.

Und so blinken einen im freien Internet gerne allerlei eher peinliche Banner an. Oder es werden - für mich noch schlimmer und gegen den journalistischen Ethos - bezahlte Artikel ungekennzeichnet als vermeintlicher Bloginhalt eingestellt, die aber nichts weiter als verkappte Werbung sind.

Der Blogbetreiber hält damit nach hinten die Hand auf und tut nach vorne zu seinen Lesern so, als wäre es unabhängiger Inhalt, der da unter seinem Namen veröffentlicht wird. Diese Unsitte greift immer mehr um sich und ich bekomme andauernd solche Angebote von den üblichen Verdächtigen, wie Pennystocks-Pushern, Online-Kasinos oder von sogenannten "Binary-Options-Brokern" - irgendwo zwischen Cayman-Inseln und Zypern.

Ich kann es mir glücklicherweise erlauben, das alles rigoros abzulehnen, weil Mr-Market die extrem seltene Ausnahme mit einem erfolgreichen Mitgliedschaftsmodell ist, das den Blog finanziert. Wobei genau genommen lehne ich das gar nicht pauschal ab, weil wenn der Inhalt annehmbar ist, kann jeder hier einen bezahlten Artikel veröffentlichen, der der Kundenacquise dient. Warum auch nicht, Werbung ist ja nichts perse Unzüchtiges. Nur wenn ich dann als Bedingung aufstelle, dass der Artikel aber klar als "Sponsored Content" gekennzeichnet wird und auch der Autor mit Namen und Firma kenntlich gemacht wird, dann höre ich - bis auf die wenigen wirklich seriösen Interessenten wie zuletzt die ING oder die IG - nichts mehr. 😉

Von einer Finanzierung über ein Mitgliedschaftsmodell können aber die meisten Blogs nur träumen und müssen dann zwangsläufig zu anderen Formen der Finanzierung greifen. Machen Sie sich als Leser also bitte bewusst, dass Sie selber mit ihrem Lese- und Klick-Verhalten einen erheblichen Beitrag zur Kultur oder Unkultur im Bereich der Finanzmedien beitragen.

Und deswegen wäre es jetzt nur fair, wenn Sie sich nun am Publikumspreis der Comdirect beteiligen und Ihre Stimme für einen der Blogs abgeben. Und falls Sie sich nicht für Mr-Market als besten Finanzblog entscheiden können, dann eben für einen anderen. Hauptsache, Sie machen mit ! Denn Sie verschaffen den beteiligten Blogs damit Aufmerksamkeit.

Vielen Dank im Voraus. Und nach dieser Vorrede, geht es hier zur Abstimmung: -> Finanzblog-Award Publikumspreis <-

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Bernanke, Premium, Tesla und Solar – Das Jahr 2013 auf Mr-Market

Liebe Leser,

ein spannendes, ereignisreiches und erfolgreiches Jahr auf Mr-Market.de, nähert sich langsam der Zielgeraden.

Es war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns auf Mr-Market. Gerade für die grossen institutionellen Anleger, war es aber teilweise auch ein schwieriges Börsen-Jahr.

Erfolgreich war 2013, weil uns der Markt eine grosse Zahl hoher Gewinne beschert hat.

Erinnern Sie sich noch, wie wir im Mai von Anfang an dabei waren, als die von uns intensiv beobachtete Tesla Motors Aktie, mit Macht abhob und sich innerhalb von 6 Monaten bis zum Hoch verfünffachte ? Oder wissen Sie noch, wo der Solarsektor oder 3D Systems am Jahresanfang standen, die uns eine Verdoppelung des Einsatzes ermöglichten ? Für Trader war 2013 ein Traum, selten habe ich so viele, so sensationelle Kursraketen erlebt wie 2013.

Schwierig war das Jahr aber auch und das weniger für Trader, sondern mehr für Investoren, die auf eine Diversifizierung ihres breiten Portfolios achten müssen und sich nicht erlauben können, Risiken und technische Überdehnungen einfach blind auszublenden.

Denn mit dem gnadenlos nach oben strebenden Markt, konnte man als breit aufgestellter Investor in 2013 nur mithalten, wenn man alle Risiken ignorierte und jeden Dip kaufte, sobald er auftrat. Rationale Vorsicht, Diversifizierung, Cashbestände, Absicherung und Hedging - all die Fähigkeiten, die einen guten Portfoliomanager auszeichnen - wurden in 2013 eher nicht belohnt, sondern bestraft. Ich habe selten so viele V-förmige Reversals gesehen, wie in 2013.

Und weil solche V-förmigen Reversals eigentlich ungewöhnlich sind und durch den Liquiditätsdruck der Notenbanken in 2013 immer wieder die natürlichen Schwingungen der Märkte kurz geschlossen wurden, haben sich auch so viele Portfoliomanager in 2013 schwer getan und hinken nach dem was ich lese und höre, hinter der Performance von DAX und S&P500 hinterher.

Das ist aber nach meiner Ansicht kein Grund sich zu grämen, denn absolute Performance-Zahlen sagen ohne Kontext sowieso nichts und damit zu klappern ist kompletter Humbug. Performance kann immer nur im Verhältnis zur Grösse des Depots, der Strategie und dem Zeithorizont betrachtet werden und muss vor allem im Verhältnis zum eingegangenen Risiko bewertet werden. Eine Strategie, die in 2013 vielleicht dazu führte, dass man bei geringerem Depotrisiko am Ende ein paar Prozent gegenüber dem DAX hinterher hinkt, wird beim nächsten Absturz - und auch der wird kommen - dafür sorgen, dass man diesem aus dem Wege geht.

Auch ich selber habe diesen Dualismus des Jahres 2013 in meinen verschiedenen Depots bemerkt. Während es als dem Trend folgender Trader in 2013 leicht war, den Markt zu schlagen - dafür sorgten eben die ganzen Kurs-Raketen ala Tesla und Co. - war es als auf langfristigen, sicheren Ertrag ausgerichteter Investor, mit breit aufgestelltem Portfolio, eher schwierig, mit DAX, S&P500 und Co. vollständig mitzuhalten.

Alles in allem war es aber ein tolles und vor allem historisches Börsenjahr. Die Notenbanken waren zwar schon immer wichtig, aber in meiner Erinnerung der letzten ca. 25 Börsenjahre, gab es kein Jahr, in dem die Notenbanken so dominant für die Marktentwicklung waren wie 2013.

Abgesehen vom Markt selber, war 2013 aber auch deshalb für Mr-Market ein erfolgreiches Jahr, weil der Start des Premium-Bereiches im April zu einem schönen Erfolg geworden ist, auf den ich sehr stolz bin.

Mr-Market ist damit einer der ersten rein privat betriebenen Blogs im deutschsprachigen Raum, dem die Professionalisierung gelungen ist und der sich damit von allerlei bunt blinkenden Bannern und der Dominanz SEO geprägter Klickzahlen emanzipiert hat.

Denn diese Dominanz von Klickzahlen und SEO im Internet, fördert nach meiner Meinung nicht die Qualität des Contents, sondern fördert eher marktschreierisches Gebaren und lautes mediales Geklapper, dass mit allerlei Schlagwörtern im Titel auf Leserfang geht. Die Relevanz des Contents steht dann oft im diametralen Gegensatz zur Bugwelle der Überschrift.

Mag dieses mediale Geklapper im Unterhaltungsbereich bei den Berichten aus den diversen Königshäusern ja noch problemlos sein, weil ausser Zeitaufwand kein Schaden entsteht, ist es aber im Börsenumfeld besonders tückisch, wenn sich Leser davon zu Handlungen treiben lassen. Denn Mitglieder von Mr-Market wissen: was jeder weiss und worauf sich alle vorbereiten, kann genau deswegen an der Börse nur schwerlich eintreten. Dafür sorgt die Reflexivität der Märkte.

Der Erfolg des Premium-Bereiches ermöglicht uns nun, intensiv und sachlich zu diskutieren, uns gegenseitig zu helfen und uns auszutauschen. Und gemeinsam zu lernen und unsere Techniken im Kampf mit Mr-Market zu verbessern.

Und "wir" ist dabei eine dreistellige Community engagierter Leser, von denen viele auch in den Foren aktiv sind und eigene Ideen beitragen. Es ist uns gelungen, eine Community zu etablieren, die von Fachkenntnis aber auch Respekt voreinander geprägt ist und von der alle nur profitieren können. Foren-Trolle und notorische Rechthaber sind hier nicht existent und das wird auch so bleiben.

Ich möchte daher bei dieser Gelegenheit allen Premium-Mitglieder herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie diesem Blog in 2013 gegeben haben ! Besonders gilt mein Dank aber den vielen aktiven Mitgliedern, die mit eigenen Beiträgen und teilweise auch eigenen Artikeln die Community nach vorne bringen und zu einem Ort machen, an den man gerne jeden Tag zurück kehrt.

Ich bin stolz darauf, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und ich verspreche, in 2014 nicht nachzulassen und mit der gleichen Energie weiter am Erfolg von Mr-Market zu arbeiten.

Denn selbst wenn viele nun hier her gefunden haben und Mr-Market nun als ihre Börsenheimat verstehen, es könnten noch viel mehr sein. Denn der Bedarf an wirtschaftlich unabhängigen, seriösen und kompetenten Informationen und Anleitungen zu den Finanzmärkten ist immens. Das Hauptproblem ist eher, dass die Menschen nur schwer zu den wenigen Stellen in einem Meer von Informationen finden, die wirklich etwas zu sagen haben, das über die Nacherzählung der diversen Geschehnisse hinaus geht.

So weit zu einem tollen Jahr 2013. Und dieses tolle Jahr war für mich auch ein arbeitsames Jahr, zusammen mit meinen eigenen Aktivitäten am Markt, habe ich hier nun einen neuen Fulltime-Job, der mich auch oft noch spät in den Abendstunden schreiben und diskutieren lässt, wie die Premium-Mitglieder wissen.

Deshalb brauche ich jetzt auch einmal eine Auszeit und werde mir diese in der einzigen Zeit des Jahres nehmen, in der auch die Börse mal weitgehend ereignislos ist.

In der Zeit vom kommenden Samstag 21.12.13 bis einschliesslich dem 06.01.14, wird daher hier im freien Bereich nicht mehr viel passieren. Ich schliesse einen neuen Artikel nicht perse aus, rechnen Sie aber nicht damit. Ab 07.01.14 bin ich dann wieder voll da.

Im Premium-Bereich werde ich meine Aktivitäten auch deutlich herunter fahren, dort werde ich aber nach Lust und Laune vielleicht den einen oder anderen Kommentar oder Artikel schreiben und wir werden uns in der Community auch über den Jahreswechsel sicher intensiv im Forum austauschen. Gerade grundsätzliche Fragestellungen bespricht man ideal in dieser Zeit, in der man nicht permanent von der Hektik des Börsengeschehens getrieben wird. Und insbesondere die Frage, welche Aktien in 2014 zu den neuen Favoriten gehören dürften, ist ja hoch spannend.

Für den Dienstag 07.01.14 ist dann - zum Start des neuen Börsenjahres auf Mr-Market - auch gleich um 12 Uhr wieder ein "Lunchtalk" mit der Wirtschaftswoche geplant, vielleicht merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor.

So, nun bleibt mir nur, Ihnen ein paar schöne Festtage zu wünschen und falls Sie nicht zu den Premium-Mitgliedern gehören, auch gleich einen guten Rutsch ins neue Jahr !

Machen Sie es gut und halten Sie die Ohren steif ! Wir lesen uns 2014 !

Ihr Hari

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Wartung beendet ! Viel Spass auf Mr-Market !

Donnerstag 20:50 Uhr Alles ist gut !

Ein arbeitsreicher und hektischer Tag geht glücklich zu Ende. Mr-Market.de ist auf einem neuem Server und das Problem in der Datenbank ist behoben ! Uff !

Zunächst möchte ich mich bei allen entschuldigen, die sich heute über die plötzliche Offline Zeit gewundert haben. Ich hatte hier eine Ankündigung auf der Seite, aber leider nur mit 2-3 Stunden Vorlauf. Wer also über Tag nicht auf den Blog geschaut hat, konnte die Ankündigung gar nicht bemerken.

Normalerweise würde ich so eine Operation am Herzen des Blogs länger planen und mehrere Tage vorher ankündigen. Allerdings haben mich die Umstände heute zur Eile gezwungen.

Diese Umstände waren eine nach meiner Ansicht unverschämte Rücksichtslosigkeit der Entwickler des WordPress Foren Plugins „bbPress“.

bbPress ist eigentlich ein grosses und viel benutztes Foren-Plugin, das mit WordPress interagiert. Da sollte man doch meinen, dass dort wenigstens die Grundregeln des Software-Anstands beachtet werden. Wenn ich mir etwas vorwerfen muss, dann nur, dass ich nicht vorher Stunden verbracht habe, um im Web vorab nach möglichen Problemen zu forschen, aber wer macht das schon, wenn er ein Tool ausprobieren will ?

Leider erlaubte sich das Plugin aber bei mir die Frechheit, bei der Installation direkt aus WordPress heraus, ohne jede Vorwarnung und ohne Authorisierung unmittelbar an der Rechtestruktur der WordPress Userdatenbank massive Änderungen vorzunehmen. Und zwar direkt in der Datenbank ! Das ist ungefähr so, als ob ein Tool das Sie aus dem Web installieren, den Windows Kernel einfach überschreibt und durch einen eigenen ersetzt. Und das ohne das kleinste Bestätigungsfenster, das Sie auf diesen Umstand hinweist.

Dummerweise habe ich andere Software im Bereich Rechtemanagement im Einsatz, die durch die Änderungen in der Datenbank ins Chaos gestürzt wurde. Als Folge traten erratische Probleme auf, so konnte ich mich zum Beispiel gestern zeitweise selber nicht einloggen.

Ich habe natürlich gebraucht, um die Ursache überhaupt zu identifizieren, denn mir hatte ja niemand gesagt, dass da still und heimlich an der Datenbank herum gebastelt wurde.

Natürlich erstelle ich brav vor jeder neuen Installation ein Backup, das war hier am Freitag 13.09. Abends. Dummerweise traten die Probleme aber nicht sofort auf, und so habe ich seit dem 13.09. ohne etwas zu ahnen weiter gearbeitet, und Sie haben geschrieben und geschrieben, während im Hintergrund die Probleme immer schlimmer wurden, die ich dann gestern am 18.09. bemerkt habe.

Auch eine Testinstallation hätte hier nichts genützt, es lief ja zunächst alles und das wäre auch bei kurzen Tests nicht bemerkt worden. Genau genommen habe ich die Probleme unter der Decke erst bemerkt, als ich „bbPress“ wieder deinstallieren wollte. Interessanterweise gibt es von den Entwicklern bisher keine Deinstallationsroutine, die ihre Änderungen am Rechtemanagement wieder zurück nimmt. Und das im Jahr 2013, ich finde das immer noch unglaublich.

Als mir das heute früh in aller Konsequenz klar wurde, war mir auch klar, dass es nur einen Weg gibt, wenn ich nicht in Zukunft permanent unter unberechenbaren Problemen leiden will: ein sofortiges Zurückkehren auf den Stand 13.09. bei der Datenbank. Was dann auch bedeutet, dass ich die Foren-Posts und Kommentare seit dem 13.09. händisch nachpflegen muss, indem ich direkt die SQL Datenbank editiere. Nur gut, dass ich mal vor langer, langer Zeit selber Entwickler war. 😉

Jede Minute abwarten, hätte das Problem verschlimmert, da ja immer weitere Posts dazu kamen. So musste ich handeln und hatte keine Wahl. Und daher die unerwartete Auszeit am heutigen Tag.

Da ich diese Operation und Auszeit nun sowieso machen musste, habe ich dabei sogleich auch den geplanten Schritt vollzogen, den Blog auf einen schnelleren dedizierten Server zu ziehen, um die Performance zu verbessern. Da dabei auch die Domain transferiert wird und DNS Server im Web sich auf eine neue IP-Adresse einrichten müssen, entstand die Auszeit, in der der Blog scheinbar gar nicht mehr vorhanden war. Und in dieser Zeit wurden natürlich auch keine Mails an info@mr-market.de zugestellt, so dass ich nicht antworten konnte, falls Sie mir versucht haben zu schreiben.

Nach Abschluss der Wartungsarbeiten, können wir uns nun hoffentlich alle auf bessere Antwortzeiten und einen stabilen Server freuen.

Einzige bekannte Einschränkung:

Alle Leser die sich ab Freitag 13.09. Abends bis heute neu im Blog registriert haben, müssen diese Registrierung bitte erneut durchführen ! Diese Daten konnte ich nicht migrieren.
Neue Premium Mitglieder oder Mitglieder die sich für das Forum durch Vorstellung angemeldet haben, müssen dagegen nichts machen und wurden von mir händisch migriert.

Ansonsten “sollte“ alles wie früher sein. Wenn Sie etwas bemerken, was noch hakt, bitte ich um eine kurze Mail.

Betrachten wir es von der positiven Seite: Ich bin voller Hoffnung, dass uns ähnliche Probleme dann für mindestens ein Jahr erspart bleiben.

Ufff ! Und ich bin ziemlich fertig und habe nun fast 36 Stunden durchgearbeitet. FED und Datenbankchaos gleichzeitig, neben den eigenen, normalen Pflichten, bringen selbst mich an die Grenzen.

Ihr Hari

PS:

Eines muss ich um 21.20 Uhr noch loswerden. Der Blog ist auf neuer IP-Adresse keine 30 Minuten am Netz, da sind schon wieder die ersten Brut-Force Attacken unterwegs, die versuchen sich mit den klassischen WordPress Einfallstoren einzuloggen.

Es ist fast so, als ob die Geier nur gewartet haben. Im Web tummeln sich schon ziemliche Bastarde, mehr muss man dazu nicht sagen.

Gute Nacht !

PPS:

Und falls Sie sich wundern, dass Sie den Blog erst viel später wieder sehen konnten, das liegt an Ihrem Browser, der verflixte Cache. In so Fällen hält der Cache viel zu lange das "alte" Bild von der temporären Ausfallseite. Wenn Sie also auf Websiten warten, die temporär offline sind, immer mal wieder den Browsercache leeren. Der Blog ist seit Donnerstag 20.50 Uhr wieder Online.

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In eigener Sache: Tue Gutes und rede darüber …

Tue Gutes und rede darüber.

In diesem Sinne möchte ich mich mit dem heutigen Beitrag direkt an Sie wenden.

Sie, die Sie schon interessiert hier bei Mr-Market.de mitlesen, aber noch nicht Premium-Mitglied sind.

Viele meiner Leser sind der Meinung, dass Mr-Market in Sachen Börse ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Sprachraum hat.
Lesen Sie -> hier die Testimonials <- einiger aktiver Mitglieder.

Warum, will ich Ihnen hier anhand von 5 Punkten aufzeigen:

1. Kompetenz und Bereitschaft, sich frühzeitig aus dem Fenster zu lehnen.

Webseiten, Presseartikel und Blogs die nach dem Börsentag und nach den Ereignissen mehr oder weniger kluge Kommentare produzieren, gibt es wie Sand am Meer. Webseiten, die einfach nur den Inhalt von Pressemitteilungen und Quartalszahlen nacherzählen und als eigenen Content verkaufen, gibt es noch viel mehr.

Aber wo finden Sie am Börsentag Kommentare und Meinung eines Börsenprofis, der sich oft schon vor den Ereignissen zu Wort meldet und diese einordnet ? Oder nach dem Ereignis einen sehr eigenen Blick darauf kommuniziert, mit Gedanken, die man nicht notwendigerweise an jeder Ecke hören kann ?

In „Hari Live“ melde ich mich im Mittel zwischen 5-15 mal am Börsentag Live mit Tips, Tricks und Meinung zum aktuellen Geschehen. Manchmal selbst noch um 21.50 Uhr, um Ihnen einen Hinweis zum Handelsschluss an der Wallstreet zu geben.

Alle meine Tipps, Tricks und Meinungen sind der „Nebeneffekt“ meiner eigenen Aktivitäten an den Märkten. Sie lesen also, was ich selber denke und bemerke. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

2. Vermitteltes Grundlagenwissen, statt vermeintlicher „heisser Tips“.

Wirklicher Erfolg an den Märkten entsteht nicht dadurch, dass man vermeintlich „heissen Tips“ hinterher rennt. Wer immer noch glaubt, er würde irgendwo im Meer der Informationen für 4,90€ den „Supertip“ bekommen, den alle anderen nicht kennen, der sollte hier besser nicht weiterlesen und ist eindeutig noch nicht reif genug, um selbstständig an den Märkten unterwegs zu sein.

Erfolg entsteht nur dadurch, dass man sich mühsam seinen eigenen Vorteil, – -> seinen Edge <- –, erarbeitet. Und das kann man nur, wenn man aus den aktuellen Ereignissen lernt. Und wenn man dann noch einen Mentor hat, der einen immer wieder auf die Fehler stösst und einem die Zusammenhänge anhand der aktuellen Ereignisse nahebringt, dann hat man vielleicht eine Chance. Aber selbst dann nur, wenn man noch eigenen Fleiss und eigene Lernbereitschaft in die Waagschale wirft.

Im Premium-Bereich erkläre ich Zusammenhänge und begründe Positionierungen und stelle das aktuelle Marktgeschehen in einen Kontext, der Sie inhaltlich weiterbringen soll.

3. Zeit ist Geld und Orientierung im Meer der Information tut dringend Not.

Selbst wenn Sie selber schon sehr erfahren und lange am Markt unterwegs sind und selbst wenn Sie viele Zusammenhänge schon begreifen. Mit einem normalen Job fehlt Ihnen einfach die Zeit, um den Markt so zu verfolgen, wie es nötig wäre.

In Hari Live nehme ich Ihnen ein Stück der Arbeit ab, indem ich Sie mit aktuellen Links und Kommentaren versorge, die Ihnen helfen sollen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Und die wirklich wichtigen Informationen des Tages, durch das mediale Grundrauschen hindurch wahrzunehmen.

Ich mache das, indem ich Ihnen einfach Vieles von dem zur Verfügung stelle, was ich auch selber lese. Denn ich bin ja den ganzen Tag am Markt aktiv. Eine gebündelte Linksammlung am Sonntag zur Vorbereitung der kommenden Woche rundet den Service ab.

4. Freundliche, hilfsbereite und kompetente Community.

Die Mr-Market Community wächst und wächst und viele sehr kompetente Leser sind mittlerweile dabei und schreiben selber. Im freien Teil des Forums sieht man dabei nur einen Teil des Ganzen, die Kommentare und Diskussionen zu den Tips und Tricks von „Hari Live“ sind nur für die Premium-Mitglieder sichtbar.

Sie haben sicher schon einmal erlebt, wie in normalen freien Foren die Qualität schnell durch Trolle und Selbstdarsteller sinkt. Das ist hier bei Mr-Market nicht der Fall.

Erstens weil ich konsequent moderiere und Egotrips oder Glaubenskriege gar nicht erst zulasse. Zweitens aber auch weil jeder, der hier im Forum mitlesen oder schreiben will, erst einmal etwas von sich selber preisgeben muss. Alleine dadurch steigen Stil und Rücksichtsnahme der Beiträge immens.

Am Ende will ich allen Börseninteressierten im deutschen Sprachraum hier eine Plattform bieten, auf der sie sich kompetent und vertrauensvoll austauschen können, ohne vorher durch den typischen Foren-"Unrat" waten zu müssen, um dann endlich die wenigen ernst zu nehmenden Kommentare herausfiltern zu können.

5. Unabhängigkeit und offene Finanzierung ohne Hintertürchen.

Bei jeder Finanzmarktpublikation ist immer die Frage, womit der Autor sein Geld verdient und ob er wirklich unabhängig ist, bei dem was er schreibt. Gerade auf Seiten, die eher dubiose Werbung rund um „heisse Tipps“ und „schnellen Reichtum“ zulassen, ist die Frage doch berechtigt, ob man wirklich unabhängige Informationen bekommt.

Auf Mr-Market ist die Lage eindeutig. Die Seite finanziert sich zu 99% über die Jahresgebühr der Premium-Mitglieder. Wenn ich ausnahmsweise Werbung zulasse, dann nur von seriösen Anbietern, denen ich persönlich zumindest wohlwollend neutral gegenüberstehe. Und wenn hier von Dritten gesponserte Artikel erscheinen, dann sind diese eindeutig gekennzeichnet, womit sich jeder selber ein Bild von der Interessenlage des Autors machen kann.

Ich investiere in diese Seite mittlerweile mehr als eine halben Halbtagsjob und selbst am Wochenende bin ich hier aktiv. Und da ich wirtschaftlich unabhängig bin, kann ich auch immer „Klartext“ reden, ohne auf wirtschaftliche Abhängigkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.

Die Jahresgebühr hat daher auch den Zweck, meine wertvolle Zeit auf die Leser zu konzentrieren, die durch Zahlung der überschaubaren Jahresgebühr auch ihr ernsthaftes Interesse an den Inhalten ausdrücken. Für die Premium-Mitglieder bin ich dann im zeitlich machbaren Rahmen auch für direkte Fragen da, reale Treffen durchaus eingeschlossen, denn in grossen Städten haben sich erste „Mr-Market Stammtische“ gebildet und beim ersten in Frankfurt habe ich auch schon vorbei geschaut.

Fazit:

Wenn Sie Ihre Kenntnisse rund um die Märkte verbessern wollen, die Bereitschaft haben zu lernen und hart an Ihren eigenen Anlegerfehlern arbeiten wollen, dann sind Sie hier richtig. Und wenn Sie Teil einer ebenso kompetenten, wie hilfsbereiten Community werden wollen, dann lade ich Sie herzlich ein, Premium Mitglied zu werden, wie viele vor Ihnen. Ich glaube, ich kann Ihnen auf dem Weg zu mehr Erfolg an den Märkten helfen, gerade auch weil ich ebenso fehlbar bin, wie jeder Mensch und die allermeisten Fehler in meiner Karriere auch mal selber gemacht habe. Der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg liegt darin begründet, ob man aus seinen Fehlern lernt oder nicht.

Wenn Sie aber primär vorgekaute "Tips“ suchen, die Sie dann einfach ohne Mühe und Einschaltung des eigenen Hirns nachvollziehen können, sind Sie hier falsch. Dann sollten Sie lieber ein anderes Angebot zum Thema Börse wahrnehmen. Davon gibt es wahrlich genug !

Ihr Hari

Der Mund des Bernanke und die Ruhe des Hari

Die nächsten 2 Wochen werden Artikel hier etwas spärlicher werden, denn ich erlaube mir - nachdem ich nun fast 12 Monate ohne Pause und Urlaub durchgearbeitet habe - mal eine Zeit der Erholung. Eine Zeit, in der ich nicht mehr jeden Tag rund um die Uhr vor dem Schirm sitze.

Wie ich ja an verschiedener Stelle kommuniziert habe, habe ich mein eigenes Exposure zum Markt nun deutlich reduziert. Verblieben ist alleine ein Teil meiner "Investitionen", in denen ich mich nicht so sehr nach den Bewegungen des Marktes richte.

Trotzdem können Sie auch in diesen 2 Wochen immer mal wieder mit einer Wortmeldung und vielleicht auch mal mit einem Artikel meinerseits rechnen. Kommentare und administrative Aufgaben werden auch in dieser Zeit zuverlässig erledigt. Allerdings kann es auch mal etwas länger als sonst dauern, bis ich mich rühre. Das Forum läuft natürlich ohne Pause weiter.

Anfang Juli bin ich dann wieder voll für Sie da.

Zum Abschluss daher noch ein paar allgemeine Hinweise zum Markt:

Im Premium Bereich habe ich schon heute früh darauf hingewesen, der "Mund Bernankes" Jon Hilsenrath, hat im Wall Street Journal dem Markt grünes Licht gegeben. Es ist an der Wallstreet ein offenes Geheimnis, das die FED über Jon Hilsenrath den Markt vorbereitet. Die FED wird also nächste Woche wohl bestätigen, dass das Ende der Geldschwemme noch weit weg ist. Lesen Sie selbst:
-> Hilsenrath on FED <-

Damit ist viel von der Spannung vor der -> FED Sitzung am 18./19.06. <- nächste Woche aus dem Markt genommen. Diese Nachricht tut dem Markt natürlich gut, von dieser Seite ist ein erneuter Schub bis zu den Höchstständen durchaus möglich.

Ob es dazu kommt, wird wesentlich auch davon abhängen, wie sich die grossen Währungen bewegen. Wenn der Yen wieder zu fallen beginnt, sollten sich die Geldströme wieder umkehren und der Carry Trade wieder kommen. Und damit die alten Favoriten und Dividenden-Bluechips ihre Bewegung wieder aufnehmen. Achten Sie also auf die Währungen und insbesondere das USDJPY Währungspaar.

Wenn allerdings der Markt trotz des grünen Lichts von der FED belieben sollte, durch die starke Unterstützung bei 1600 im S&P500 und 8000 im DAX nach unten zu rollen, dann ist höchste Vorsicht und striktes Risikomanagement geboten.

Das nach meiner Analyse aufgrund der aktuellen Marktsituation für die kommenden Wochen wahrscheinlichste Szenario, ist eine volatile Seitwärts-Bewegung zwischen 1600-1700 im S&P500 und 8000-8500 im DAX, die Bullen und Bären gleichermassen frustrieren wird und in der letztlich, ausser für Daytrader die die täglichen Swings ausschöpfen, nicht viel zu holen ist.

Lassen wir uns überraschen.

Über den Sommer hinweg zu sehen ist seriös nicht möglich. Ein wesentliches Datum auch für die Weltbörsen! wird die Bundestagswahl sein. Denn an Deutschland hängt der Euro und am Euro eine Menge mehr. Ich bin fest davon überzeugt, dass die EZB und Brüssel alles mögliche und mehr dafür tun werden, dass die Eurozone bis dahin für Deutschlands Bürger stabil erscheint. Auch das BVG wird sein Urteil möglicherweise erst nach der Wahl sprechen, wobei der Markt da eher ein "Durchwinken mit gesichtswahrendem aber inhaltlich irrelevantem erhobenem Zeigefinger" erwartet. Insofern haben wir hier möglicherweise ein paar Monate einen "Draghi-Put" im Markt, der zu starke Abwärtsbewegungen konterkarieren dürfte, soweit möglich. Was nach der Wahl dann passiert, ist eine ganz andere Geschichte.

So weit das ganz grobe Bild, wie es sich mir im Moment darstellt. Wir sprechen uns irgendwann im Laufe der nächsten Woche an dieser Stelle.

Ihr Hari

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