Das grüne Land

Lage & Szenarien vom 12.11.2023

Charlie Munger ist mittlerweile 99 Jahre alt und eine Legende in der Finanzwelt. Zusammen mit Warren Buffett führt er - mit spektakulärem Langzeiterfolg - die börsennotierte Investmentdachgesellschaft Berkshire Hathaway. Gerade gab Munger dem Wall Street Journal eines seiner raren Interviews. Ich höre zu.

Munger über das Lesen: „Ich glaube, einer der Gründe, warum ich ökonomisch so erfolgreich im Leben bin, ist: Dass ich so verdammt viel gelesen habe in meinem Leben. Damit angefangen habe ich, als ich sechs Jahre alt war. Ich weiß nicht, wie man schlau werden sollte, ohne viel zu lesen.“

Munger über Investieren und Psychologie: „Wir haben viele Vorurteile und diese haben große Auswirkungen. Wir haben eine konstante Tendenz, die eigene Intelligenz und die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen bei den Entscheidungen, die wir fällen, etwas zu tun oder nicht zu tun.“

Munger über das Investieren in den 1960er-Jahren und heute: „Damals herrschten andere Bedingungen. Ben Graham lehrte uns“, unterbewertete Assets zu kaufen, „und sie so lange zu halten, wie sie unterbewertet waren. Sie dann zu verkaufen, wenn der Preis normal war, anschließend andere unterbewertete Assets zu kaufen. Das konnte man vier Dekaden lang so machen nach der Großen Depression der 1930er-Jahre. Das ist vorbei (…) Ich denke, der moderne Investor hat in wenige Aktien zu gehen, die über dem Durchschnitt liegen (…) einige Apples oder Googles oder ähnliches. Denn ein signifikanter Prozentsatz aller Gewinne wird von einigen wenigen dieser Super Competitors stammen.“

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