Volatiler Börsenherbst

Der Sommer ist vorbei, auch vom Wetter her, hier bei uns in Südbayern schüttet es heute aus Kübeln und die Tagestemperaturen liegen bei 15 Grad.

Aber er ist auch aus Börsensicht vorbei, mit der Notenbanktagung Jackson Hole Ende letzter Woche, spätestens aber mit dem "Labor Day" am kommenden Montag 04.09., endet die Phase des Sommerhandels, die Wallstreet füllt sich wieder, die "A-Teams" übernehmen wieder die Regie.

Auch bei Mr. Market sind die Sommerferien vorbei, ich sitze wieder täglich vor dem Schirm und schreibe für die Mitglieder - der erste "Live-Stream" hat gestern schon stattgefunden. Der "Live-Stream" ist kein Video, es ist eine tägliche Kommentierung des Börsengeschehens, die Stück für Stück und Live grob zwischen 15 und 18 Uhr erfolgt.

Hier im freien Bereich will ich nur kurz an meinen Artikel zum -> Sommerhandel <- anknüpfen, denn natürlich werden jetzt wieder allerlei Prognosen herumgereicht, wie das weitere Börsengeschehen hin zum Jahresende nun sein "muss".

Dabei ist das Schwachsinn, findet aber immer wieder seine Follower, denn der Markt "muss" gar nichts!

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Die großen Windströmungen des nächsten Jahrzehnts

Der folgende Artikel ist nahezu identisch vor ca. 2 Wochen im Premium-Bereich erschienen, ich habe nur kleine redaktionelle Änderungen für den freien Bereich vorgenommen.

Denn vor nun bald 6 Jahren habe ich mal einen Artikel geschrieben, den ich Monate später dann auch im freien Bereich veröffentlicht habe. Er hiess:

-> Mit dem Wind im Rücken zum Markterfolg segeln <-.

In diesem Artikel habe ich einleitende Worte gefunden, die erklärten, warum es bei Investments jede Menge Sinn macht, auf die Sektoren und Themen zu setzen, die als Trends dem Marktgeschehen wie Wind in die Segel blasen.

Damals habe ich einige Sektoren betrachtet, wenn sie meine Worte von damals noch einmal lesen und dann schauen was in den Sektoren passiert ist, dann war das so schlecht nicht und hätte Manchem erspart, "Gurken" noch unnötig länger zu halten, die eben im dauernden Gegenwind stehen.

Meine Worte damals, die ich immer noch 1zu1 genau so schreiben könnte, waren einleitend:

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Die Lage zu Beginn des 2. Quartal

Schon länger habe ich im freien Bereich die große Marktlage nicht mehr eingeordnet, zuletzt hatte ich vor 3 Monaten in -> wo wir am Jahresanfang stehen <- unter anderem den typischen, saisonalen Ablauf beschrieben, der nach einem starken 4. Quartal gerne eine Fortsetzung der Stärke im Januar kennt und dann zunehmende Korrektur-Gefahr ab Ende Januar in den Februar hinein in sich birgt. Im Anschluß daran, bin ich aber von einem starken 2. Quartal und prinzipiell positiven Börsenjahr ausgegangen, dass nach einer Sommerpause zum Ende noch einmal neue Stärke findet.

Auf diesem Kurs sind wir immer noch, 2021 war bisher ein "normales" Börsenjahr, das bisher dem typischen saisonalen Ablauf entsprach, den man -> hier bei Equity Clock <- für den Leitindex S&P500 sehr schön bewundern kann.

Es gibt deshalb derzeit wenig Grund, warum der Verlauf nicht weiter in der historischen Norm bleiben sollte. Diese beinhaltet eine Fortsetzung der nun sichtbaren Stärke bis in den Mai hinein, dann einen Sommer in dem nicht viel zu holen ist und es vielleicht auch zu einer Korrektur kommt und dann einen starken Jahresabschluss.

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