Auf zum Jahresende!

Die Ferien sind vorbei, mit dem US Feiertag "Labor Day" am 05.09. wird die Scheidemarke zwischen Sommerhandel und Herbstbörse markiert und die "A-Teams" sind auch an der Wallstreet wieder an ihren Schreibtischen.

Aus gesellschaftlicher Sicht zieht einen derzeit rein gar nichts zum Jahresende, aus Börsensicht sieht das anders aus und am Ende des Artikels habe ich dann auch noch ein "Zückerchen" für alle, die schon immer mal in den Premium-Bereich schauen wollten.

Aber eigentlich will man noch gar nicht ans Jahresende denken, denn erstens war der Sommer wunderschön, wir haben als Familie die Sonne sehr genossen und das dürfte gerne noch weitergehen.

Zweitens steht uns nun in Mitteleuropa aber wohl ein Winter des Mißvergnügens bevor, in dem all die Lebenslügen von Jahrzehnten fehlgeleiteter Energiepolitik uns nun schmerzhaft vor die Füße fallen dürften.

Wenn man die derzeitige, politische Diskussionslage betrachtet, hat man nicht den Eindruck dass überall schon der Ernst der Lage angekommen ist, zu oft werden noch die ideologischen Überzeugungen nachgebetet und zu wenig auf die echten Daten, die Realität geschaut. Dabei standen wir vor 50 Jahren, bei der Regierung von SPD-Kanzler Willy Brandt in der ersten Energiekrise, genau an der gleichen Stelle und es wurden auch sinnvolle Schlüsse von Seiten der damaligen Regierung gezogen, um Deutschland unabhängig in der Energiefrage zu machen.

Nun 50 Jahre später, stehen wir in Sachen Energie erneut mit heruntergelassenen Hosen da, nur dass wir die Saudis durch Russland ersetzt haben, ein Trauerspiel. Ein Trauerspiel, an dem nicht nur "Gas-Gerd" und "Merkel-Raute" aktiv mitgewirkt haben, sondern auch Teile der Gesellschaft mit einer Mischung aus Realitätsverleugnung, Verhinderungsdenken im Kleinen und ideologisiertem Aktivismus.

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2022 – Ein Neuanfang

Haben sie im Covid-Absturz März 2020 zu spät die Reißleine gezogen? Und haben sie dann viel zu lange gebraucht, bis sie wieder eingestiegen sind?

Sind sie vielleicht zu pessimistisch in 2021 gegangen und haben die Rally in den Bluechips weitgehend verpasst?

Oder waren sie zeitlich einfach viel zu überlastet, um dem Markt die Aufmerksamkeit zu schenken die sinnvoll gewesen wäre?

Haben sie vielleicht sogar seit 2009 immer wieder den Schalmeienklängen der Crash-Propheten zugehört und die Jahrhundertrally aus dem Lehman-Loch nicht ausreichend mitgenommen?

Haben sie vielleicht in 2021 zu viel mit Hype-Aktien herumgetradet und am Ende ist dabei außer Spesen nichts gewesen?

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Gravitation, Trägheit und anders denken lernen!

Die Sommerferien sind vorbei, der Blog wechselt wieder auf Vollgas, denn der volatile Herbst steht bevor und das Jahresende ist nicht mehr weit.

Ich hatte schöne geruhsame Ferien, unter anderem an der Costa de la Luz in Andalusien, wo man dank einer sehr hohen Impfquote von Covid nicht mehr viel merkt und das Leben seinen entspannten Gang geht.

Mit dem Herbst und und den berüchtigten Monaten September und Oktober, kommt nun eine Börsenphase, die in der Vergangenheit oft für scharfe Korrekturen gut war.

Das trifft auf einen Markt in Form des Leitindex S&P500, der praktisch seit Bidens Wahl in einem beständigen Aufwärtstrend steckt, dessen Rücksetzer immer zuverlässig im Bereich der 50-Tage-Linie endeten:

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Die Lage zu Beginn des 2. Quartal

Schon länger habe ich im freien Bereich die große Marktlage nicht mehr eingeordnet, zuletzt hatte ich vor 3 Monaten in -> wo wir am Jahresanfang stehen <- unter anderem den typischen, saisonalen Ablauf beschrieben, der nach einem starken 4. Quartal gerne eine Fortsetzung der Stärke im Januar kennt und dann zunehmende Korrektur-Gefahr ab Ende Januar in den Februar hinein in sich birgt. Im Anschluß daran, bin ich aber von einem starken 2. Quartal und prinzipiell positiven Börsenjahr ausgegangen, dass nach einer Sommerpause zum Ende noch einmal neue Stärke findet.

Auf diesem Kurs sind wir immer noch, 2021 war bisher ein "normales" Börsenjahr, das bisher dem typischen saisonalen Ablauf entsprach, den man -> hier bei Equity Clock <- für den Leitindex S&P500 sehr schön bewundern kann.

Es gibt deshalb derzeit wenig Grund, warum der Verlauf nicht weiter in der historischen Norm bleiben sollte. Diese beinhaltet eine Fortsetzung der nun sichtbaren Stärke bis in den Mai hinein, dann einen Sommer in dem nicht viel zu holen ist und es vielleicht auch zu einer Korrektur kommt und dann einen starken Jahresabschluss.

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